Lost Ark: Amazon vermeldet Erfolge bei den größten Problemen

Warteschlangen, Sprachfilter und Bots: Amazon gibt in einem Update Auskunft über einige der großen Problemstellen von Lost Ark.

Lost Ark ist vor circa einem Monat in Europa erschienen und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Was mitunter daran liegen mag, dass es an Inhalten im Online-Rollenspiel gar nicht mangelt. Ganz im Gegenteil: Erst vor kurzem gab es mit dem März-Update sogar schon Nachschub an der Endgame-Front:

Das heißt aber nicht, dass Lost Ark ganz ohne Fehler ist. Während der Umfang kaum kritisiert wird, gibt es auf der technischen Seite durchaus Nachholbedarf. Stichwort: Warteschlangen, die nicht nur Peter wütend zurück ließen. In einem umfangreichen Statement im Spielforum äußerte sich Amazon mittlerweile zu den größten Problemstellen des MMOs.

Weniger Warteschlangen in Mitteleuropa

Wer Lost Ark zu Beginn auf den EU-Central-Servern spielen wollte, der musste jede Menge Geduld mit bringen: Vor allem zu Stoßzeiten war es ganz normal, teilweise mehrere Stunden in der Warteschlange zu verbringen. Mittlerweile kommt es nur noch selten zu Warteschlangen, was laut Amazon unter anderem an technischen Anpassungen liegt:

Wie eine Reihe von Spielern vor allem am letzten Wochenende festgestellt hat, freuen wir uns, euch mitteilen zu können, dass die Wartezeiten in Europa inzwischen kürzer geworden sind. Dies ist das Ergebnis einer Reihe von Anpassungen, die wir im Hintergrund vorgenommen haben, einschließlich (aber nicht beschränkt auf) einer verbesserten Spielstabilität.

Was sicherlich auch mit dazu zählt: Die Spielerzahlen. Die haben seit Release sichtbar abgenommen. Waren zu Beginn zu Hochzeiten noch über eine Million Spieler gleichzeitig unterwegs, sind es mittlerweile nur noch im Schnitt über 650.000. Das ist natürlich kein unübliches Phänomen und mit den aktuellen Zahlen befindet sich Lost Ark weiterhin problemlos in den Top 5 bei Steam.

Der Wochenchart von SteamDB zeigt es: Die Spielerzahlen von Lost Ark sind zwar niedriger als zuvor, aber dafür stabil - sofern gerade kein Update ansteht. Der Wochenchart von SteamDB zeigt es: Die Spielerzahlen von Lost Ark sind zwar niedriger als zuvor, aber dafür stabil - sofern gerade kein Update ansteht.

Der Einbruch liegt zudem nicht ausschließlich an abspringenden Spielern, sondern auch an den Wegfall von Bots. Erst vor kurzem zog Amazon über eine Million Bot-Accounts aus dem Verkehr:

Laut den Entwicklern war das nur der erste Schritt in Kampf gegen die Bots. In Zukunft werde man regelmäßig zusätzliche Sperren verhängen, um noch mehr Bots aus dem Spiel zu entfernen.

Sprachfilter für den Chat und das Matchmaking

Neben der Warteschlangen-Reduktion arbeitete das Team von Amazon auch an einer Verbesserung für das Matchmaking, welches ebenfalls unter der Last zum Release regelmäßig eingebrochen ist. Mittlerweile sei das nicht mehr der Fall und selbst zu Stoßzeiten können Spieler fast problemlos die Matchsuche nutzen.

Apropos Matchmaking: Bei manchen Aktivitäten in Lost Ark ist Kommunikation ein wichtiger Faktor. Das Problem dabei? Auf den europäischen Servern gibt es keine Regionsbeschränkung, weshalb es im Chat gerne einmal zu einem wahren Kuddelmuddel an Sprachen kommt.

Aus diesem Grund gibt es fortan einen optionalen Sprachfilter für den Gebietschat von Lost Ark. Um diesen zu aktivieren, müsst ihr nur folgendes beachten:

Zur Nutzung der Sprachfilterung, klickt im Chatfenster auf die „+“-Schaltfläche, um einen neuen Reiter zu erstellen, und wählt, welche Sprachen (und andere Arten von Chats) im Filter beinhaltet sein sollen.

Wöchentliche Updates sollen fortgeführt werden

Um weitere Probleme aus der Welt von Lost Ark zu schaffen, will Amazon die wöchentlichen Updates bis auf Weiteres beibehalten. Zwar werde das Team bei sehr kritischen Probleme auf Hotfixes zurückgreifen, aber die sollen definitiv nicht überhand nehmen.

Lost Ark - Der Preis und die Gründe für den unglaublichen Steam-Rekord Video starten 15:32 Lost Ark - Der Preis und die Gründe für den unglaublichen Steam-Rekord

Zu weiteren Inhaltsupdates äußert sich Amazon in dem Statement aber nicht. Vermutlich wird es diesbezüglich erst wieder im April heiß, wenn potenziell das nächste größere Update ansteht. Ob dann schon eine neue Klasse dabei ist, bleibt derzeit schlichtweg abzuwarten.

Jetzt seid ihr gefragt: Spielt ihr noch Lost Ark? Wenn ja, wie sieht es bei euch mit den Warteschlangen und dem Matchmaking aus? Bereit es euch weiterhin Probleme oder konnte Amazon die Probleme endlich in den Griff bekommen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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