Metro: Exodus feiert hohe Steam-Spielerzahlen - wohl auch dank China

Metro: Exodus erscheint nach längerer Epic-Exklusivität nun auch auf Steam. Die Spielerzahlen katapultieren den Shooter direkt in die Top 50.

Metro: Exodus lässt sich nun auch via Steam spielen. Metro: Exodus lässt sich nun auch via Steam spielen.

Metro: Exodus löste 2019 einen der größeren Shitstorms innerhalb der GameStar-Community aus. Viele Leser zeigten sich extrem erzürnt, dass das Spiel damals exklusiv im Epic Store erschien. Seit dem 15. Februar 2020 gibt es für hartgesottene Steam-Fans die Chance zur Versöhnung: Der Endzeit-Shooter lässt sich nun auch über Valves Plattform spielen. Und die Spielerzahlen fallen ziemlich ordentlich aus.

Der Höchststand der gleichzeitig aktiven Spieler lag in der Release-Woche bei 15.357 Leuten. Damit landet Metro in seinen besten Momenten in den Top 50 der meistgespielten Spiele (zumindest laut Steam Charts). Für einen Triple-A-Release sind diese Zahlen zum unmittelbaren Launch natürlich eher mittelmäßig.

Doch angesichts der Tatsache, dass Metro: Exodus sich bereits ein Jahr auf dem Markt befindet, ist so ein Senkrechtstart nicht selbstverständlich. Die Steam-Bewertungen fallen außerdem äußerst positiv aus, allerdings müsst ihr hier das Kleingedruckte beachten.

Im Rahmen der ganzen Shitstorm-Aktion von vor einem Jahr erhielt die Steam-Version von Metro: Exodus über 2.000 positive Reviews, um gegen Epic zu wettern. Doch selbst wenn ihr diese Kritiken im Kopf abzieht, verbleiben über 2.300 positive User-Tests in den letzten paar Tagen. Es gibt allerdings einige Rahmenfaktoren, die dem Steam-Launch auf die Sprünge halfen.

»Ein großes Land in Asien«

Denn abseits der Tatsache, dass es sich bei Metro: Exodus um einen der besten Singleplayer-Shooter der letzten Jahre handelt, wird der Steam-Release durch einige interessante Faktoren gepusht:

  • Es gab einen saftigen Launch-Rabatt von 40 Prozent.
  • Der hervorragende Open-World-DLC zum Spiel ist gerade frisch erschienen.
  • Eines der größten asiatischen Länder, wahrscheinlich China, trägt beträchtlich zum Erfolg des Spiels bei.

Letztere Info kommunizierte Lars Wingefors, CEO von Deep Silvers Dachkonzern Embracer Group, jüngst in einem öffentlich zugänglichen Finanzbericht. Die Angabe blieb kryptisch: Ob es sich wirklich um China oder um ein anderes sehr großes asiatisches Land handelt, wird nicht klar.

Die Performance der Steam-Veröffentlichung sei in den ersten Tagen äußerst erfreulich verlaufen, heißt es. Falls ihr mehr über die Faszination von Weltuntergangs-Szenarien wissen wollt, hört doch mal in unseren Podcast rein:

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