Metro: Exodus - Keine echte Open World, keine belanglosen Sammelquests

Die Story verbietet eine wirkliche offene Welt, verraten die Entwickler. Erkundungsmöglichkeiten werde es dennoch geben, jedoch keine sinnlosen Nebenquests.

Metro: Exodus wird sehr storyfokussiert. Das schränkt die Freiheit etwas ein. Metro: Exodus wird sehr storyfokussiert. Das schränkt die Freiheit etwas ein.

4A Games, die Entwickler von Metro: Exodus, werden sich mit dem dritten Teil der Metro-Reihe nicht weit von der Erfolgsformel der bisherigen Spiele entfernen. Zumindest, was den Fokus auf eine spannend erzählte Geschichte angeht.

Damit die Spieler sich auf die Story konzentrieren können und nicht über etliche irrelevante Nebenquests das Hauptziel aus den Augen verlieren, entschieden sich die Macher gegen eine offene Welt und für mehrere große Sandbox-Levels. Das erklärte der Brand-Manager von Publisher Deep Silver, Huw Beynon, in einem Interview mit Gamingbolt.

"Ich denke, dass wir vor allem ein Metro-Spiel machen und wir haben eine Menge Zeit darauf verwendet, die Formel hinzubekommen. Es fühlt sich weiterhin wie ein Metro-Spiel an. Metro-Fans erwarten eine wirklich starke Geschichte. Und ich denke, dass Open-World-Spiele manchmal damit kämpfen, dem Spieler ein Gefühl für die Geschichte und Eindringlichkeit zu geben."

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Stetige Bedrohung soll Spannung hochhalten

Andere Titel würden die Spieler konstant mit Nebenquests und Missionen ablenken. Metro: Exodus hingegen verfolge im Grunde stets einen kritischen Pfad und eine Bedrohung, die einen vorantreibt. Das bedeute jedoch nicht, dass es keinen Raum für Erkundung gebe, wie Beynon versichert:

"All diese Dinge, die die Leute an offenen Umgebungen lieben – die Erkundungsfreiheit, die Möglichkeit den vorgegebenen Pfad zu verlassen – das haben wir organisch in die Umwelt eingebaut. Man hat nicht diese Suchaufgaben und Nebenmissionen. Es ist mehr Erkundung, um der Erkundung willen. Ihr arbeitet euch auf eigenen Faust zu euren Zielen durch und es ist komplett euch überlassen, was ihr dabei erforschen wollt."

Dabei sei es möglich neue Gegenstände oder auch Geschichten zu finden. Wie Beynon in einem weiteren Teil des Interviews verrät, bietet jede der Sandbox-Umgebungen viele Stunden storyrelevantes Gameplay. Wer die Levels ausgiebig erforscht, werde diese Zeit noch signifikant erhöhen können.

Spätestens wenn Metro Exodus am 22. Februar 2019 erscheint, werden wir sehen, wie gut diese Pläne in der Praxis funktionieren. In unserer Preview unter dem Artikel seht ihr zumindest unseren bisherigen Wissensstand, der sich durchaus positiv anfühlt.

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