»Person X spielt Monster Hunter World.« Mit dieser Nachricht knallt Steam zurzeit all jene User zu, die in ihrer Freundesliste einen oder mehrere Kumpels haben, die aktuell in Capcoms neuem Action-Rollenspiel auf die Jagd nach Drachen und Dinosauriern gehen.
Normalerweise ist die Info darüber, was unsere Freunde gerade zocken, auch nichts Ungewöhnliches. Aber wir haben das Verb »zuknallen« in diesem Fall absichtlich gewählt. Denn Steam teilt uns tatsächlich alle 30 bis 60 Sekunden mit, wenn einer unserer Kumpanen Monster Hunter World spielt. Immer und immer und immer wieder.
Im Steam-Forum und im Monster-Hunter-Subreddit überschlagen sich deshalb zurzeit die Threads, die sich über das Dauerfeuer an Notfications beschweren. Einen Grund für den Nachrichten-Spam konnte bislang noch niemand herausfinden. Viele Fans spekulieren aber, dass der Multiplayer-Modus von Monster Hunter: World womöglich ständig kontrolliert, ob man noch online ist und dies dann eben auch allen mitteilt, die es auch nur im Entferntesten interessieren könnte.
Monster Hunter World - Screenshots aus der PC-Version ansehen
Besonders dumm ist dieser Bug vor allem deshalb, weil Monster Hunter World den bislang erfolgreichsten Steam-Launch des Jahres 2018 hingelegt hat. Das Jagd-Abenteuer kommt zurzeit jeden Tag auf bis zu 330.000 gleichzeitige User. Damit dürfte das Spiel wohl auch einen Rekord für die meisten Steam-Notifications innerhalb der kürzesten Zeit aufstellen (leider nicht messbar, vermutlich läge der Rekord aber in Millionenhöhe).
Ein kleiner Trick: So verbessert ihr die PC-Performance von Monster Hunter
Ein offizieller Fix von Seiten Capcoms lässt aktuell noch auf sich warten. Allerdings handelt es sich bei dem Steam-Nachrichten-Spam auch bei weitem nicht um den einzigen Bug, der die Entwickler gerade ins Schwitzen bringt. Wie unser Test zu Monster Hunter World zeigt, leidet der PC-Port nämlich unter einem ganzen Haufen an technischen Schwächen. Ein Fan hat es sogar bereits in die eigene Hand genommen, die gröbsten Probleme der PC-Fassung mit einem selbstgebauten, inoffiziellen Patch zu lösen.
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