Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme
Die üppige Axial-Kühlung der MSI Geforce RTX 2070 Armor leistet gute Dienste und hält das Custom Design jederzeit leise und kühl. Im Leerlauf ist die Armor geräuschlos, der Turing-Chip erhitzt sich dabei auf 38 Grad. Unter Last drehen die großen Lüfter mit 1.250 Umdrehungen pro Minute (48 Prozent Lüfterleistung), halten den Grafikchip bei relativ kühlen 64 Grad und bleiben mit 39,3 Dezibel jederzeit absolut unauffällig.
In puncto Leistungsaufnahme positioniert sich die RTX 2070 analog zur Spieleleistung mit 284 Watt unter Last zwischen GTX 1080 und GTX 1080 Ti. Im Vergleich zur GTX 1070 benötigt unser Testsystem mit der RTX 2070 unter Spielelast 27 Prozent mehr Strom, ist dafür aber um rund 40 Prozent schneller.
Lautstärke
gemessen im schallisolierten Raum. Angabe in Dezibel (dBA)
- Spielelast
- Leerlauf
- 0,0
- 10,0
- 20,0
- 30,0
- 40,0
- 50,0
RTX 2070 Overclocking
Mithilfe des OC-Scanners haben wir die RTX 2070 Armor übertaktet. Das gelang uns allerdings nicht mit der aktuellen Beta-Version des MSI Afterburner, der die Grafikkarte entweder nicht auslasten wollte oder einfach mitsamt des Systems abstürzte. Deshalb griffen wir zum Precision X1-Tool von EVGA. Der OC-Scanner ermittelte einen Score von 206 und erhöhte die Taktraten auf 1.536 MHz (1.746 MHz Boost).
Unter Spielelast erhöhte sich so die durchschnittliche Taktrate von 1.725 auf 1.845 MHz ohne dabei Leistungsaufnahme, Temperatur oder Lüfterleistung zu erhöhen. Dadurch steigt die Bildwiederholrate in The Witcher 3: Blood and Wine in UHD-Auflösung von durchschnittlich 49,3 auf 52,3 fps. Den Takt des GDDR6-Videospeichers konnten wir stabil um 800 MHz erhöhen, das steigerte die Bildrate zusammen mit dem höheren Chiptakt auf 53,4 fps.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Geforce RTX 2070 soll ab 519 Euro erhältlich sein, sofern diese Preise auch den Endkunden erreichen, kann sich der dritte Turing-Ableger mit einem erheblich besseren Preis-Leistungs-Verhältnis schmücken als die RTX 2080 und erst Recht die sündteure RTX 2080 Ti.
Modelle der GTX 1070 sind derzeit ab 400 Euro erhältlich, die GTX 1080 kostet mindestens 490 Euro und ist damit auf einem ähnlichen Niveu wie die RTX 2070, die aber etwas schneller ist und zusätzlich RT- und Tensor-Kerne besitzt, auch wenn diese bislang keinen praktischen Nutzen in Spielen haben.
Das Pascal-Topmodell GTX 1080 Ti wird derzeit nicht unter 750 Euro verkauft und ist damit ähnlich teuer wie die RTX 2080, die mittlerweile etwas besser verfügbar ist und ab 770 Euro den Besitzer wechselt. Die RTX 2080 Ti ist bis auf wenige und entsprechend überteuerte Ausnahmen von 1.360 Euro nicht lieferbar.
Euro pro fps
Stand der zugrundeliegenden GPU-Preise: 15.10.2018
- Euro/fps
- 0,0
- 4,0
- 8,0
- 12,0
- 16,0
- 20,0
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