Seite 2: Nvidia Geforce RTX 2070 im Test - Endlich mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis?

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
MSI RTX 2070 Armor 8G
Technische Daten
MSI RTX 2070 Armor vs 2070 Founders Edition

2

Benchmarks Full HD, WQHD und 4K/UHD
Grafikkarten-Rangliste für Full HD, WQHD und UHD
Raytracing- und DLSS-Benchmarks

3

Lautstärke, Temperatur und Leistungsaufnahme
RTX 2070 Overclocking
Preis-Leistungs-Verhältnis

4

Unser aktuelles GPU-Testsystem

5

Fazit

6

Wertung

---

Benchmarks Full HD, WQHD und 4K/UHD

Die MSI Geforce RTX 2070 Armor 8G taktet in unseren Spiele-Benchmarks durchschnittlich mit 1.725 MHz (UHD-Auflösung) und damit um rund 100 MHz höher als der angegebene Boost-Takt. In Full HD- und WQHD-Auflösung fällt der durchschnittliche Chiptakt etwas höher aus, dann taktet die Armor mit rund 1.770 beziehungsweise 1.750 MHz.

In Sachen Spieleleistung positioniert sich die RTX 2070 Armor genau zwischen der GTX 1080 und der GTX 1080 Ti. Je nach Spiel und Auflösung kann die RTX 2070 den Vorsprung zur GTX 1080 teils stärker ausbauen und kommt dann sogar der GTX 1080 Ti gefährlich nahe.

Das liegt unter anderem an der deutlich gestiegenen Vulkan-Performance von Turing in Wolfenstein 2, dort ist die RTX 2070 Armor nur sechs bis acht Prozent von der GTX 1080 Ti entfernt. Aber auch in AC: Origins beträgt der Abstand zur GTX 1080 Ti im Mittel nur sechs Prozent. Das gilt allerdings nur für die jeweiligen Founders Editions der 1000er-Karten mit Radial-Kühlung und Referenztaktraten, übertaktete Modelle der 1080 und 1080 Ti sind jeweils einige Prozent schneller.

Grafikkarten-Rangliste für Full HD, WQHD und UHD

Nvidia schließt mit der RTX 2070 das rund 30 Prozent große Performance-Loch zwischen den beiden schnellsten Pascal-Grafikkarten GTX 1080 und GTX 1080 Ti, wahrt aber auch gleichzeitig mit etwas mehr als 20 Prozent Rückstand den Abstand zur RTX 2080.

Die GTX 1070 als direkter Vorgänger wird um 40 Prozent deklassiert und auch die schnellste Grafikkarte von AMD, die Radeon RX Vega 64, wird je nach Auflösung um 20 bis 30 Prozent von der RTX 2070 hinter sich gelassen.

Raytracing- und DLSS-Benchmarks

Die besonders ausführlich beworbenen Verkaufsmerkmale Raytracing und DLSS lassen sich auch zum Start der RTX 2070 nur anhand von Demos und Benchmarks testen. Wir rechnen allerdings weiterhin damit, dass Battlefield 5 bereits zur Veröffentlichung am 20. November RTX-Unterstützung bieten wird, bestätigt ist das aber bislang nicht. Die Liste aller angekündigten Spiele mit Raytracing und/oder DLSS-Unterstützung hat sich indes seit dem Launch der RTX 2080 (Ti) nicht weiter vergrößert.

Die Star-Wars-Reflections-Demo kann die RTX 2070 mit ihren 36 RT-Kernen (2080: 46 / 2080 Ti: 68) mit 33,5 fps in WQHD-Auflösung darstellen und liegt mit einem größerem Abstand von 36 Prozent zur 2080 beziehungsweise 69 Prozent zur 2080 Ti zurück. Der GTX-1070-Vorgänger ist als Pascal-Grafikkarte ohne RT-Kerne wie gehabt chancenlos, sie berechnet die Demo im Schnitt mit 5,4 Bildern pro Sekunde.

Was ist Raytracing?

Im Benchmark zu Final Fantasy 15 haben wir in UHD-Auflösung die Performance der RTX 2070 mit TAA- und DLSS-Kantenglättung ermittelt. Auch hier fügt sie sich ins Gesamtbild ein. Während die RTX 2070 mit aktiviertem TAA durchschnittlich 26,9 fps erreicht, ist sie mithilfe von Deep-Learning Super Sampling um 34 Prozent schneller und liefert dann 36,1 Bilder pro Sekunde. Die GTX 1070 schafft in der hohen Auflösung mit aktiviertem TAA immerhin noch 19,3 fps.