Dass VR-Brillen wie Oculus Rift oder Sonys Morpheus den Spieler gekonnt in virtuelle Welten ziehen können, lässt sich bereits testen. Was noch fehlt, sind adäquate Eingabemethoden, möglichst abseits von Maus und Tastatur - Eingabemethoden, mit denen es sich auch unter einer blickdichten VR-Brille intuitiv arbeiten und spielen lässt. Sony setzt mit Morpheus auf die Move-Steuerung der Playstation 4 und damit einen großen Pluspunkt für die eigene VR-Lösung. Oculus VR hingegen verlässt sich auf Communiy-Lösungen. Und tatsächlich, die Community bastelt. Neben raumfordernden Systemen wie dem Omni-System von Virtuix oder Ganzkörperanzügen wie dem PrioVR - beide für den Alltag vielleicht etwas unhandlich - gibt es seit neuestem bei Kickstarter die Chance auf eine Lösung mit Sensorhandschuhen zur Bewegungserfassung von Hand und Fingern.
Ein zusätzlicher Controller ist dann nicht mehr erforderlich. Der Sensorhandschuh verwandelt die Hand in einen Controller: Die Bewegung von Hand und Fingern soll in sechs Freiheitsgraden erfasst werden, bis zu 16 Sensoren kommen dabei zum Einsatz. Das Video einer Techdemo zeigt, wie Control VR in Spielen eingesetzt werden könnte.
Neben der Nutzung in Spielen richtet sich Control VR aber vor allem an professionelle Anwender, beispielsweise zum Motion-Capturing oder für medizinische Anwendungen. Entsprechend fällt der Preis aus, die günstigste Version für nur eine Körperhälfte kostet bei Kickstarter 350 US-Dollar, sollen beide Hände erfasst werden können, sind mindestens 600 US-Dollar fällig. Der Hardware soll aber in jedem Fall ein großes Softwarepaket bestehend aus Spielen, Demos, Anleitungen und dem SDK beiliegen.
Per Kickstarter will das Team von Control VR die bescheiden klingende Summe von 250.000 US-Dollar sammeln. Nach nur drei Tagen ist das Ziel schon fast erreicht. Ausgeliefert werden sollen die Dev-Kits der höheren Kickstarter-Tiers bereits im Dezember diesen Jahres. Eine Lieferung in die USA ist dabei kostenlos, weltweiter Versand wird mit zusätzlichen 20 US-Dollar berechnet.
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