Overwatch League - Update: Beschuldiger Profi jetzt entlassen, weil er 14-jähriger sexuell nachgestellt haben soll

Blizzard geht entschieden gegen Fehltritte in der Overwatch League vor. Neben toxischem Verhalten betrifft das auch sexuelle Auseinandersetzungen.

In der Overwatch League haben sexuelle, beleidigende und diffarmierende Grenzüberschreitungen nichts verloren - so die Policy von Blizzard und den Veranstaltern. In der Overwatch League haben sexuelle, beleidigende und diffarmierende Grenzüberschreitungen nichts verloren - so die Policy von Blizzard und den Veranstaltern.

Update: Wie die Leitung von Boston Uprising nun via Twitter mitteilte, wurde Vertrag des beschuldigten Spielers gekündigt. Aus der Suspendierung ist damit eine Kündigung geworden. Die Sache wird nicht weiter kommentiert.

Dass Blizzard sehr aktiv gegen Fehlverhalten in der Overwatch League vorgeht, wissen wir spätestens seit den zahlreichen Sanktionen gegen E-Sportler, die sich beleidigend geäußert haben. Auch gegen rechte Pepe-Memes wird strikt durchgegriffen. Jetzt stellt das Profi-Team Boston Uprising einen Spieler frei, weil er - so der Vorwurf - einem 14- bis 15-jährigen Mädchen sexuell nachgestellt haben soll.

Die Betroffene meldete sich offenbar zu Wort und berichtete in öffentlichen Postings, dass ihr der 21-jährige Spieler sehr freizügige Bilder von sich geschickt habe. Umgekehrt bekam er von ihr entsprechende Fotos. Inwieweit die beiden tatsächlich eine sexuelle Beziehung unterhielten, geht aus der Kotaku-Meldung nicht hervor.

Dass ein Profi der Overwatch League im Verdacht steht, mit Minderjährigen in irgendeiner Form - und sei es einvernehmlich - sexuell zu verkehren, reicht der Liga als Grund, ihn freizustellen. Zumindest so lange, bis die ganze Angelegenheit hinreichend überprüft und geklärt wurde.

Der Verein Boston Uprising spricht im Tweet klare Worte: »Wir nehmen alle Anschuldigung zu dieser Sache sehr ernst, und in der Folge wurde [der Betroffene] auf unbestimmte Zeit von Boston Uprising freigestellt. Wir werden die Sache nicht weiter kommentieren, bis wir Nachforschungen anstellen konnten.«

Auch die Overwatch League äußert sich in einem Twitter-Posting, das die Aussagen von Boston Uprising im Prinzip eins zu eins übernimmt. Die Angelegenheit zeigt ziemlich deutlich, wie entschieden die Veranstalter der Liga ihre Turniere von unredlichem Verhalten frei halten möchten, das dem Ruf der noch jungen Liga schaden könnte. Wir halten euch auf dem Laufenden, wie diese Prozesse weitergehen.

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