Lange war es ruhig um eine der schillerndsten Gestalten der jüngeren Videospielgeschichte. Es geht um Brendan »Playerunknown« Greene, den Erfinder von PUBG. Der Shooter spannte sich 2017 vor den Battle-Royale-Zug, zog weite Teile des Shooter-Markts hinter sich her und belegt nach wie vor den Steam-Spitzenrekord von über drei Millionen gleichzeitig aktiven Passagieren, pardon, Spielern.
Jetzt meldet sich der Entwickler aus der Versenkung zurück: Bisher war nur bekannt, dass er bei dem eigens gegründeten Krafton-Studio PUBG Special Projects an etwas Neuem namens Prologue arbeitet, ein ominöser Trailer war so ziemlich die einzige Info:
Kürzlich wurde bekannt, dass Greene den PUBG-Entwickler verließ und sein eigenes Studio Playerunknown Productions eröffnete, bei dem Prologue nun fertig entwickelt wird. Krafton kaufte sich mit einer Minderheitsbeteiligung ein.
Aber was macht der Mann da bloß? Auf Twitter meldete sich Greene zurück und sprach detaillierter darüber, was das gezeigte Prologue und die dahinter steckende Technik leisten soll. Und seine Ambitionen sparen nicht mit Superlativen.
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Größtes Survivalspiel, das die Welt je sah?
Der Titel deutet es an: Prologue soll nur einen Vorgeschmack auf ein künftiges Spiel beziehungsweise eine neue Technik geben. »Bald« erscheine Prologue als eine Art Techdemo, die die weiteren Pläne skizziert. Jeder Spieler soll Prologue ausprobieren können, zu einem frei wählbaren Preis.
Greene erklärt, er habe »eine tiefe Faszination« für Spiele wie DayZ gehabt, sich dabei aber stets gewünscht, dass die Spielwelten und Spielerzahlen noch größer gewesen wären. Viel größer! Deshalb wolle er ein Survivalspiel bauen, dessen Welt »hunderte Kilometer weit« sei und Platz für »tausende Spieler« biete.
Das wäre revolutionär, selbst im Vergleich mit der riesigen DayZ-Welt Chernarus, die immerhin 225 Quadratkilometer umspannt. Alleine 100 mal 100 km wären schon 10.000 Quadratkilometer!
Gigantomanische Dimensionen für ein Spiel also, die der ambitionierte Entwickler mithilfe eines Künstlichen Neuronalen Netzwerks erreichen will, das Landschaften generiert und diese mit Inhalten füllt.
Das Gameplay soll sich um Survival drehen: Spieler sollen mit Werkzeugen gegen gefährliche Witterungsverhältnisse und die Natur ankämpfen und einen weit entfernten Ort erreichen müssen. Und das dauert ... so lange es eben dauert, hunderte Kilometer zu joggen.
Mehr zu den großen Plänen lest ihr in einem Interview mit Venture Beat.
Offene Spielwelten werden immer größer, aber nicht unbedingt besser. Welche sich wirklich lohnen, fasst unsere Liste der besten Open-World-Spiele zusammen.
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