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Inhaltsverzeichnis

Einleitung
Nur für Hardcore-Fans
Teamplay vor

Mehr Maps und Modi bitte
Napalm nicht für jeden
Technik: Hätte noch ein wenig Zeit gebraucht

Fazit

Wertung

Fazit der Redaktion

Stefan Köhler
@DoublePayje

Ich bin ehrlich: Hardcore-Shooter im Zweiten Weltkrieg öden mich an. So sehr ich Squad und Insurgency schätze, so wenig gefallen mit Rising Storm und Red Orchestra - Schuld ist das Setting. Jetzt haben die Macher der beiden letztgenannten Titel ihr Gameplay-Konzept genommen und in das Vietnam-Szenario gepackt - und mehr hat es nicht gebraucht, ich bin voll begeistert.

Das Hardcore-Gameplay forciert Teamspiel, Solokrieger haben keine Chance. Wenn der Kommandant einen einzunehmenden Punkt mit dem extrem effektvollen Artilleriesperrfeuer aufweicht, der Truppführer zum Angriff auf die verbliebenen Verteidiger bläst und die Soldaten wild umherschreien, dann spielt Rising Storm 2: Vietam alle Spielspaß- und Atmosphäre-Karten aus. Hier hat der Shooter derzeit schlicht keine Konkurrenz.

Wenn jetzt die vielen Bugs und Design-Schnitzer nicht wären. Alles kein Beinbruch, aber durchaus häufig und nervig. Unter dem Strich ist Rising Storm 2: Vietnam kein Bugfest und ganz sicher keine Katastrophe. Wer unbedingt einen neuen Hardcore-Multiplayershooter spielen möchte und vom Vietnam-Setting angetan ist, der kann durchaus jetzt schon zugreifen - gerade beim wirklich sehr günstigen Preis. Wer sich an Launch-Schwierigkeiten stört, der kann die ersten paar Patches abwarten und dann den Kauf erwägen. Rising Storm 2: Vietnam ist in seinem Grundkonzept definitiv ein ausgezeichnetes Spiel.