Publisher Riot Games versucht gerade, das Universum von League of Legends immer weiter auszubauen. Zum Beispiel durch die famose Serie Arcane auf Netflix. Oder mit dem neuen Solo-Spinoff Ruined King, das auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen will: Einerseits möchte das Rollenspiel natürlich eingefleischte Fans von League of Legends in seinen Bann ziehen. Aber eine andere Spielergruppe könnte sogar noch viel wichtiger sein: Die vielen Arcane-Fans, die es gerade nach mehr Runeterra dürstet – und von denen ein beachtlicher Teil niemals ein LoL-Match starten würde.
Angebot auf Steam
Auf Steam läuft nur noch heute, dem 16. Januar 2023, ein Tagesdeal, dank dem Ruined King derzeit um die Hälfte reduziert ist. Wir haben diesen Test von Dezember 2021 also nochmal hochgezogen, damit ihr euch überlegen könnt, ob das Rollenspiel sich für diesen günstigeren Preis für euch lohnt.
Das MOBA würden viele nicht mit der Kneifzange anfassen, es gilt als zu stressig, kompliziert oder toxisch. Nicht ganz die Realität, aber auch nicht völlig unwahr, das muss sogar ein LoL-Fan wie ich zugeben. Und genau hier setzt Publisher Riot Forge kühn mit Ruined King an: Dieses Singleplayer-Spiel mit Rundenkämpfen und starken JRPG-Anklängen will diejenigen abholen, die sich nur für das Universum interessieren. Aber natürlich sollen sich auch League-Veteranen direkt zuhause fühlen und ihre geliebten Helden wiedererkennen.

Die Autorin
Freelancerin Steffi ist schon seit vielen Jahren bei League of Legends an Bord und entdeckt ihre Liebe zum MOBA gerade wieder neu – nicht zuletzt dank ihrer fantastischen GameStar-Kollegen, mit denen sie spielt. Als sie zum ersten Mal von Ruined King gehört hat, war sie sofort Feuer und Flamme für die Idee eines Solo-Rollenspiels im LoL-Universum. Denn da muss sie garantiert keine Angst haben, dass wieder ein verdammter Teemo unsichtbar auf der Lane lauert!
Wer von euch bereits Battle Chasers: Nightwar mit seinem Loop aus Kämpfen, Dungeons erkunden und Loot sammeln gespielt hat, findet sich auch in Ruined King direkt zurecht. Beide Spiele stammen von Entwicklerstudio Airship Syndicate und teilen sich die markante Handschrift von Comic-Autor Joe Madureira. Allerdings wurde die grandiose Gameplay-Formel des Vorgängers weiter ausgebaut, zum Beispiel sind die Kämpfe nochmal eine Ecke komplexer und ihr lauft jetzt durch eine dreidimensionale Welt statt über eine simple Map.
Gelingt es Ruined King, Lol-Fans und LoL-Verächter glücklich zu machen oder gerät Riot beim Solo-Debüt ins Straucheln?
Ruined King zeigt eine ganz neue Seite von Runeterra
Als ich zum ersten Mal gehört habe, wo Ruined King spielt, ist mir ein lauter Freudenschrei entfahren: Es geht in die Piratenstadt Bilgewasser! Falls ihr davon noch nie gehört habt: Eine riesige Festung aus Schiffswracks, gewaltige Seeungeheuer, hinter jeder Ecke lauern Halsabschneider. Und auf den nahe gelegenen Schatteninseln liegt ein (un)tödlicher Fluch, der ruhelose Seelen quält. Endlich mal ein Fantasy-Piraten-Setting, von denen es meiner Meinung nach viel zu wenige gibt! Verpetzt mich bitte nicht an Michael Graf.
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