Survival Mode in Skyrim: So funktionieren Hunger, Kälte und Erschöpfung

Die Anniversary Edition von Skyrim bringt zum zehnten Jubiläum des Rollenspiels den Überlebensmodus nach Himmelsrand. Hier bekommt ihr den Überblick über alle Änderungen.

Sucht ihr nach zehn Jahren Skyrim eine neue Herausforderung? Wem das Abenteuer in Himmelsrand bisher zu einfach war, kann sich in der Anniversary Edition im Überlebensmodus beweisen. Der optionale Survival Mode macht euer Drachenblut hungrig, müde und anfällig für die unsägliche Kälte der nördlichsten Provinz Tamriels. Welche Änderungen die Jubiläums-Version des Kult-Rollenspiels noch mit sich bringt, erfahrt ihr in unserem Info-Artikel zur Anniversary Edition.

In diesem Guide geben wir euch einen Überblick über die wichtigsten Änderungen, die mit dem Überlebensmodus einhergehen. Wir erklären, wie die neuen Grundbedürfnisse funktionieren, und worauf ihr im Survival Mode alles achten solltet.

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Wie aktiviere ich den Überlebensmodus?

Startet ihr in der Anniversary Edition einen neuen Spielstand, müsst ihr zunächst das Tutorial beenden. Sobald ihr aus Helgen entkommt und nach Himmelsrand entlassen werdet, fragt euch das Spiel, ob ihr den Survival Mode aktivieren wollt. Auch nach einem Update von der Special Edition zur Anniversary Edition schlägt euch Skyrim beim ersten Laden eures bereits bestehenden Spielstands vor, den Überlebensmodus zu aktivieren.

Dieser lässt sich jederzeit an- und ausschalten. Öffnet dafür die Einstellungen, wählt Gameplay und setzt einen Haken bei »Überlebensmodus«. Übrigens hat auch der Schwierigkeitsgrad, auf dem ihr spielt, Einfluss auf den Survival Mode.

Nach Abschluss des Prologs fragt euch die Anniversary Edition, ob ihr den Überlebensmodus aktivieren wollt. Nach Abschluss des Prologs fragt euch die Anniversary Edition, ob ihr den Überlebensmodus aktivieren wollt.

Die Grundbedürfnisse

Hunger

Ein knurrender Magen hat im Überlebensmodus nun Einfluss auf eure maximale Ausdauer. Dass ihr hungrig seid, erkennt ihr an einer dunklen Einfärbung der Leiste und die Ausdauer regeneriert sich nicht mehr vollständig. Außerdem leidet auch eure Waffenführung darunter.

Tipp: Gekochte Gerichte stillen den Hunger besser als rohes Essen. Für längere Laufwege oder Erkundungstouren solltet ihr euch also vorkochen und euch Lunch-Pakete für unterwegs vorbereiten.

Hunger, Kälte und Erschöpfung wirken sich auf Ausdauer, Gesundheit und Magicka aus. Das erkennt ihr an den dunklen Bereichen auf den Leisten. Hier ist unsere maximale Gesundheit verringert, weil wir aus der Kälte kommen. Hunger, Kälte und Erschöpfung wirken sich auf Ausdauer, Gesundheit und Magicka aus. Das erkennt ihr an den dunklen Bereichen auf den Leisten. Hier ist unsere maximale Gesundheit verringert, weil wir aus der Kälte kommen.

Erschöpfung

Auch ein Drachenblut kommt mal an seine Grenzen. Denn im Überlebensmodus ziehen die langen Wanderwege in Himmelsrand, die schwere Ausrüstung und das Schwingen des Schwertes nicht einfach so unbemerkt an euch vorbei. Seid ihr müde und erschöpft, sinkt eure maximale Magicka - das erkennt ihr an der dunklen Einfärbung der Leiste.

Darüber hinaus sinkt auch die Effektivität von Tränken und Ausdauer und Magicka stellen sich deutlich langsamer wieder her. Den »Gut ausgeruht«-Bonus gibt es nach dem Schlafen jetzt auch nicht mehr automatisch. Dafür müsst ihr in einem gemütlichen Bett in einem Haus schlafen.

Tipp: Plant auf eurer Reise regelmäßige Besuche in Wirtshäusern und Tavernen ein. Hier könnt ihr sowohl euren Hunger stillen als auch gemütlich schlafen - und euch für eure Weiterreise mit Proviant eindecken.

Kälte

Wer in Himmelsrand überleben will, muss sich warm anziehen. Denn im Survival Mode könnt ihr nicht mehr ungestraft in Unterwäsche durch das verschneite Land stampfen. Kalte Umgebungen, Regen oder Schnee steigern jetzt euren Kältewert. Ob euch kalt oder warm ist, erkennt ihr an einem Schneeflocken- beziehungsweise einem Sonnensymbol neben dem Kompass.

Wenn euch kalt ist, sinkt die maximale Gesundheit - das erkennt ihr an der dunklen Einfärbung der Leiste. Diesen Bereich könnt ihr selbst durch Tränke nicht wiederherstellen, solange ihr euch nicht aufgewärmt habt. Wird euch noch kälter, leidet auch eure Bewegungsgeschwindigkeit darunter. Mit eingefrorenen Fingern gestaltet sich auch das Schlösserknacken und Taschendiebstahl schwieriger.

Steigt der Kältewert auf das Maximum, bedeutet das euren Tod. Achtet daher unbedingt auf das Kältesymbol und wärmt euch rechtzeitig auf. Achtung: Das Schwimmen im kalten Wasser kühlt euch sofort aus und kann im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Das Symbol links neben dem Kompass zeigt euch, dass eurem Drachenblut immer kälter wird. Sucht euch einen Unterschlupf, wärmt euch am Feuer oder zieht wärmere Kleidung an, um euch aufzuwärmen. Das Symbol links neben dem Kompass zeigt euch, dass eurem Drachenblut immer kälter wird. Sucht euch einen Unterschlupf, wärmt euch am Feuer oder zieht wärmere Kleidung an, um euch aufzuwärmen.

Tipps zum Aufwärmen

  • Wird es draußen kälter, sucht euch Unterschlupf - etwa in einem Haus oder einer Taverne.
  • Haltet euch in der Nähe von Feuer auf oder führt eine Fackel mit euch.
  • Kleidung und Rüstung hält euch warm. Doch nicht jede Bekleidung ist für das kalte Wetter geeignet.
  • Führt ihr Feuersalz mit euch, könnt ihr nun an der Kochstation heiße Suppen kochen. Neben den herkömmlichen Boni, steigern diese nun auch euren Wärmewert.
  • Ihr könnt euch kurzzeitig immun gegen kaltes Wasser machen. Benutzt dafür den Zauber »Flammenmantel« oder die Dunmer-Fähigkeit »Zorn der Ahnen«.

Was verändert sich noch im Survival Mode?

Neben den Grundbedürfnissen Hunger, Erschöpfung und Kälte verändern sich noch einige Funktionen, wenn ihr den Survival Mode aktiviert habt. Hier ein Überblick:

  • Keine Schnellreise
    Wollt ihr im Überlebensmodus von einer Stadt zur nächsten Reisen, so müsst ihr das nun zu Fuß tun. Oder ihr benutzt eine Kutsche (oder ein Boot) - allerdings müsst ihr dann damit rechnen, dass ihr am Ende einer Kutschenfahrt hungrig, erschöpft und ausgekühlt an eurem Zielort ankommt.
  • Verringerte Tragfähigkeit
    Für alle Kleptomanen und Sammelfreunde gibt es eine schlechte Nachricht: Im Survival Mode könnt ihr jetzt noch weniger mit euch herumtragen. Pfeile und Dietriche haben jetzt außerdem ebenfalls ein Gewicht. Seid ihr überladen, sinkt zudem eure Ausdauer. Das Talent »Mehr Platz« und der Findling »Schlachtrossstein« steigern eure Tragfähigkeit nun auch nur um 50, statt wie gewohnt um 100 Punkte.
  • Gesundheit regeneriert sich nicht
    Hat sich früher eure Gesundheit praktischerweise nach jedem Kampf automatisch wiederhergestellt, müsst ihr im Überlebensmodus auf diesen Vorteil verzichten. Eure HP könnt ihr jetzt nur noch durch Tränke und Essen auffüllen.

Mit Feuersalz könnt ihr jetzt heiße Suppen kochen, die eure Kältepunkte wiederherstellen. Mit Feuersalz könnt ihr jetzt heiße Suppen kochen, die eure Kältepunkte wiederherstellen.

  • Stufenaufstieg nur nach Schlafen möglich
    Um eure Talentpunkte nach einem Level-Up zu verteilen, müsst ihr nun zunächst ein Nickerchen machen. Erst dann habt ihr Zugriff auf eure Fähigkeiten.
  • Besonderheit Vampire und Werwölfe
    Als Vampir oder Werwolf könnt ihr im Survival Mode euren Hunger stillen, wenn ihr euch an euren Opfern labt. In eurer Werwolf- beziehungsweise Vampirfürst-Form seid ihr auch immun gegen die verringerte Gesundheit durch Kälte. Außerdem wird euch so langsamer kalt.
  • Krankheiten
    In Himmelsrand wimmelt es nun nur so von Krankheiten, die auch ihr euch zuziehen könnt. Wird eine Krankheit nicht gleich geheilt, verschlimmert sie sich mit der Zeit.
    Beispiel: Verzichtet auf den Verzehr von rohem Fleisch. Denn so könnt ihr euch eine Lebensmittelvergiftung zuziehen. Diese verhindert, dass Essen eure Gesundheit wiederherstellen kann.

Im Survival Mode wiegen auch Dietriche und Pfeile etwas. Ihr müsst also genau auf euer Inventarmanagement achten. Im Survival Mode wiegen auch Dietriche und Pfeile etwas. Ihr müsst also genau auf euer Inventarmanagement achten.

  • Gebrechen
    Im Survival Mode ist es wichtig, dass ihr auf die Gesundheit eures Dovahkiin achtet. Anhaltendes Unwohlsein kann nämlich Gebrechen nach sich ziehen. Anders als Krankheiten können diese nicht direkt geheilt werden. Ihr müsst also warten, bis diese von alleine abklingen. Ihre Effekte können aber lange anhalten:
    • Geschwächt: Ihr verursacht weniger Schaden mit euren Nahkampfwaffen. Außerdem bekommt ihr trotz Blocken mit Schild mehr Schaden ab.
    • Verwirrt: Eure Magicka und Ausdauer regenerieren sich langsamer.
    • Frostbeulen: Ihr verursacht weniger Schaden mit Pfeil und Bogen. Taschendiebstahl und Schlösserknacken gestalten sich deutlich schwieriger.
  • Schreine
    Im Überlebensmodus heilen Schreine eure Krankheiten nicht mehr umsonst - eure Gesundheit könnt ihr nun für eine kleine Geldspende wiederherstellen. Baut ihr euch einen Schrein in eurem Haus, ist der Segen natürlich weiterhin kostenlos.

Habt ihr den Survival Mode in der Anniversary Edition schon ausprobiert? Wie gefällt er euch? Schreibt es uns gerne in die Kommentare! Habt ihr noch mit defekten Mods und schwarzen Bildschirmen zu kämpfen, hilft euch der oben verlinkte Artikel weiter.

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