Mittelalter-Experte erklärt das berühmteste Skyrim-Meme: Wie schlimm ist ein »Arrow to the knee«?

Endlich haben wir eine Antwort darauf, wie schlimm es um die Wache in Weißlauf bestellt ist. Ein Fachmann fördert Erstaunliches zutage.

Wir alle haben Bekanntschaft mit ihm gemacht - dem ehemaligen Abenteurer, bevor … Wir alle haben Bekanntschaft mit ihm gemacht - dem ehemaligen Abenteurer, bevor …

Spätestens, wenn die Aussage eines NPCs aus einem Videospiel stolzer Besitzer eines eigenen Wikipedia-Eintrags ist, wissen wir: Hier haben wir es mit gewaltigem Meme-Potenzial zu tun!

Früher war ich auch ein Abenteurer, aber dann habe ich einen Pfeil ins Knie bekommen!

Dieser Satz hat Videospielgeschichte geschrieben und ist nun Gesprächsthema bei einem waschechten Geschichtsexperten.

Nach 13 Jahren nimmt sich ein Fachmann der Sache an

Kevin Hicks betreibt den YouTube-Kanal The History Squad und beschäftigt sich dort mit allerlei wichtigen Fragen rund um die Menschheitsgeschichte, wie etwa:

Zugegeben: Die letzte Frage ist wohl eher nicht in den Top 10 für Geschichtswissenschaftler. Wir wollen aber einfach endlich eine Antwort erhalten!

Und so erging es offenbar auch vielen Zuschauern von Kevin Hicks, die dem Fachmann unter so ziemlich jedem seiner Mittelalter-Videos auf das Skyrim-Meme aufmerksam gemacht haben.

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Die Antwort auf die Frage lautet …

So, genug Spannungsaufbau, wir wollen ja nicht, dass ihr noch platzt. Folgende Erkenntnisse haben wir Kevin Hicks und seiner ausführlichen Analyse zu verdanken:

  • Ein Pfeil im Knie ist noch viel schmerzhafter, als man vielleicht denken würde.
  • Trifft der Pfeil eines der seitlichen Bänder, war das Gelenk unrettbar verloren.
  • Trifft der Pfeil mitten durch, wäre man sehr wahrscheinlich verblutet.
  • Operationstechniken waren im Mittelalter zu rudimentär, um den Schaden zu beheben.

Die Wache in Weißlauf hatte demnach wohl Glück und kam mit einem blauen Auge oder besser gesagt einem gerissenen Band davon. So konnte er uns - und jedem anderen Bewohner Himmelsrands - seine Geschichte erzählen. Immer und immer wieder.

Offenbar ist der Skyrim-NPC sogar selbst schuld. Denn Kevin Hicks zählt im Anschluss an seine sehr interessante Knie-Analyse einige Schutzmaßnahmen auf, die ein mittelalterlicher Abenteurer hätte ergreifen können, um zumindest die Vorderseite seines wertvollen Knies zu schützen, etwa lange Lederstiefel, Schutzpolster aus dickem Leder oder gar Eisen.

Wer hat diesen Satz in Skyrim verewigt? Sogar Bethesda selbst hat sich in einem ausführlichen Blog-Eintrag der Entstehungsgeschichte und dem Ruhm dieses NPC-Satzes gewidmet.

Wenn ihr also das nächste Mal nach Weißlauf kommt und die Wache euch anquatscht, könnt ihr besserwisserisch den Zeigefinger heben und ihn mit eurem neu erworbenen Wissen zur Rede stellen. »Wieso warst du so sorglos?!« - wir sind auf seine Antwort gespannt!

Gibt es noch weitere Mythen aus Himmelsrand, deren Antwort euch brennend interessiert? Schreibt sie uns - oder doch besser Kevin Hicks? - gerne in die Kommentare!

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