Splinter Cell: Conviction - Entwickler: »Seid ein Predator, keine Großmutter!«

Während eines Interviews erklärten die Entwickler von Splinter Cell: Conviction, warum die Serie einen Neustart nötig hatte und warum Spieler das neue Schleich-System nutzen »wollen«.

Die meisten Neuerungen von Splinter Cell: Conviction gegenüber den früheren Teilen stießen bei der Ankündigung unter den Fans auf wenig Gegenliebe. So schien es, dass der gealterte Held Sam Fisher im neusten Ableger weniger im Schatten als mit gezückter Pistole vor den Nasen der Gegner agiert. In einem Interview mit der englischsprachigen Internetseite IndustryGamers.com erklärt Max Beland, Creative Director von Splinter Cell: Conviction, warum die Serie einen Neustart nötig hatte und weshalb das neue Stealth-System die Abneigung nicht verdient hat.

"Wir hatten ein ganz klares Spielgefühl vor Augen, das wir weiterhin liefern wollten. Es war aber klar, dass wir irgendwas nicht richtig oder gut genug gemacht haben, weil die Leute nicht bei uns blieben. Sie haben nicht die Spiele beendet, die wir entwickelt haben und die Verkäufe stagnierten", sagt Beland. "Wenn man sich die Verkäufe von Splinter Cell 1 gegen die von Splinter Cell 4 ansieht, gehen sie ein wenig runter. Also waren unsere Ideen nicht schlecht, aber wir mussten sie anders umsetzen."

"Wir werden Stealth zu etwas machen, das du nutzen willst. Wir wollen, dass du ein Predator und keine Großmutter bist. In den ersten Splinter Cell-Teilen warst du sowas wie eine Großmutter, weil du zum Schleichen gezwungen wurdest. Du musstest dich in den Schatten verstecken, weil dich die Gegner sonst getötet hätten.
Was wäre aber, wenn wir die Schatten zu etwas Interessantem machen, dass dich stärker macht und das du taktisch gegen deine Feinde einsetzen kannst? Auf diese Weise wollen wir unserer Marke einen neuen Anstrich verpassen und trotzdem unseren Werten treu bleiben"

Splinter Cell: Conviction erscheint am 30. April 2010 für den PC.

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