Fazit: Star Control: Origins im Test - Weggeklagt von Steam und GOG: Verpassen wir was?

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Fazit der Redaktion

Harald Fränkel
@GameStar_de

Wer mich kennt, der weiß, dass ich nie übertreibe, insofern attestiere ich folgendes: Wohl dem, der Muse und Zeit hat, sich in Star Control: Origins reinzufuchsen oder über eine geniale Auffassungsgabe verfügt, sodass er gleichzeitig Luft- und Raumfahrt-Technik, Chirurgie mit dem Schwerpunkt Gehirntransplantation und Excel auf Lehramt studieren konnte. Denn dieses Weltraum-Epos ist wie ein Kinderlächeln, es entschädigt für (fast) alle Mühen! Na gut, man sollte vielleicht noch Rain Man aus dem gleichnamigen Film zum kooperativen Multiplayer hinzuziehen. Der kann sich eventuell merken, welche der 100 Millionen Planeten ich bereits geplündert habe und welche nicht. Das Spiel ist dazu nämlich nicht in der Lage, weshalb ich wegen unabsichtlicher Doppelbesuche noch mehr Zeit verbrannt habe, als sie sich das Spiel ohnehin nimmt. In diesen Momenten möchte man es am liebsten sofort zur Adoption freigeben.

Tja, und dann isses plötzlich passiert: Ich habe geschnallt, wie man die Sektorenkarte richtig nutzt und mich an das unübersichtliche Quest-Logbuch samt Textwüsten gewöhnt. Ich habe Händler entdeckt, sodass mein Flaggschiff nicht ständig ohne Sprit liegenblieb. Ich habe Upgrades freigeschaltet, die alles komfortabler machten. Und am Ende habe mich mehrfach beim Gedanken »Nur noch schnell dieses eine Sonnensystem checken!« ertappt. Endlich hing die viel zitierte Karotte nicht mehr an einer viel zu langen Angel, was erheblich motivierte. All das erinnert mich an das Gefühl bei X2: Die Bedrohung, das ich 2003 auch erst lieben lernen musste.

Insofern darf ich ein positives Fazit ziehen: Fühlt euch belobigt, Stardock Entertainment, macht's gut und danke für den Fisch!

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