Update: Mittlerweile ist die ausführliche Technik-Tabelle zu den Systemvoraussetzungen von Star Wars: Battlefront fertig, Sie finden alle Infos zur Performance mit unterschiedlichen Grafikkarten und Prozessoren unterhalb des Fazits. Die Tabelle bestätigt unsere Erfahrungen aus den ersten Benchmarks, Battlefront ist also grade in Anbetracht seiner grafischen Qualität vergleichsweise genügsam. Für hohe Details und Full HD genügt bereits eine GTX 950 oder eine R9 270X, die CPU muss nur mindestens vier Threads bearbeiten können und mit 2,6 GHz oder höher takten. Selbst mit nur 2,0 GByte RAM konnten wir spielen, allerdings kommt es dann immer wieder zu Nachladerucklern, deshalb empfehlen wir mindestens 4,0 GByte RAM und im besten Fall 8,0 GByte.
Zusammenfassend lässt sich in jedem Fall sagen: Star Wars Battlefront sieht verdammt gut aus, läuft auch auf Mittelklasse-Rechnern flüssig und verschont (zumindest uns) vollkommen von Bugs, Abstürzen und Grafikfehlern. Man merkt, dass sich die Entwickler von DICE viel Mühe gegeben haben, den Titel für den PC zu optimieren, technisch haben wir praktisch nichts daran auszusetzen. Von dieser vorbildlichen PC-Portierung dürfen sich andere Entwickler gerne eine große Scheibe abschneiden.
Technik und Systemanforderungen
Apropos Technik: Für Star Wars: Battlefront hat DICE die aus Battlefield 4 bekannte Frostbite-3-Engine nochmals aufgebohrt und (unter anderem) um physikbasiertes Rendering (Pysically Based Rendering) erweitert. Ähnlich wie bei Fallout 4 kümmert sich das Visualisierungs-Programm um die korrekte Darstellung von Licht und berücksichtigt dabei, wie viel Licht auf eine Stelle trifft, welches Material beschienen wird und wie stark dieses reflektiert.
Um dafür beim Erstellen der Spielwelten über ausreichend Informationen zu verfügen, sind die Entwickler an Orte geflogen, die als Inspiration für das Nachbilden der verschiedenen Star-Wars-Planeten dienen. Für »Sullust« mussten zum Beispiel die kargen Landschaften von Island herhalten. Hier hat das Team dann mit Hilfe von Photogrammetrie (bekannt aus The Vanishing of Ethan Carter) die Oberflächen eingescannt. So ließen sich Daten sammeln, wie stark etwa Basalt und Schnee reflektieren. Anschließend wurden diese Informationen in die Frostbite-Engine eingespeist.
Mit diesem Material und der Kombination aus Compute- und Pixel-Shading gelingt es Battlefront nicht nur, extrem detailgetreue Spielwelten, sondern auch eine sehr realistische Lichtstimmung zu erzeugen, wie wir sie bislang in kaum einem Titel gesehen haben. Neben der Beleuchtung können auch die Landschaften von Battlefront auf hohem Niveau überzeugen und punkten mit ihren vielen Details und hochauflösenden Texturen.
Um Felsen, Bäume und Objekte möglichst plastisch darzustellen, kommt sowohl Tessellation als auch Displacement-Mapping zum Einsatz. Dabei werden die Texturen mit zusätzlichen Tiefen-Koordinaten versehen und erscheinen im dreidimensionalen Raum so plastischer. Da bei diesen Techniken die Grafikkarte die Hauptlast trägt, skaliert die Engine den Grad an Tessellation, je nachdem ob die Objekte im Blickfeld des Spielers liegen und wie weit sie entfernt sind.
In der Praxis funktioniert das gut und lässt Battlefront auch auf Rechnern mit älteren Grafikkarten in hohen Details flüssig laufen, wie die Benchmarks im nächsten Absatz zeigen. Wohl auch im Hinblick auf die in schnellen Multiplayer-Titeln wie Battlefront gewünschten hohen Frameraten fallen die offiziellen Systemanforderungen dennoch relativ hoch aus.
Minimal:
CPU: Intel i3 6300T oder vergleichbar
RAM: 8,0 GByte
DirectX: 11
Grafikkarte: GeForce GTX 660 2,0 GByte / Radeon HD 7850 2,0 GByte
Festplatte: 40 GByte
Empfohlen:
CPU: Intel i5 6600 oder besser
RAM: 16,0 GByte
DirectX: 11.1
Grafikkarte: GeForce GTX 970 4,0 GByte / Radeon R9 290 4,0 GByte
Festplatte: 40,0 GByte
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