Seite 2: Star Wars Jedi: Fallen Order - Gameplay, Story und mehr: Alles, was wir bisher wissen

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Metroidvania-Prinzip und offene Level

Mit der Stinger Mantis bekommen wir im Spiel ein eigenes Raumschiff. Vergleichbar mit Spielen wie Mass Effect, können wir darin von Planet zu Planet reisen. Unterwegs dürfen wir im Schiff Aktivitäten nachgehen oder uns mit unseren Verbündeten unterhalten, was Ladezeiten kaschiert.

Das Besondere dabei ist, dass wir über unsere Sternkarte im Raumschiff jederzeit überall hinreisen können und nicht linear der Kampagne folgen müssen. Ein Planet muss lediglich bereits freigeschaltet sein, damit wir ihn ansteuern dürfen. Manchmal kehrt man für die Story irgendwohin zurück.

Man darf zwischendurch aber auch entscheiden, welchen Ort man zuerst angeht und schaltet damit unterschiedliche Fähigkeiten frei, die wieder andere Wege eröffnen. Die Reihenfolge wie man die Story angeht, kann sich also verändern.

Keine Open World, aber ein bisschen Metroidvania - Interview zu Star Wars Jedi: Fallen Order Video starten PLUS 7:48 Keine Open World, aber ein bisschen Metroidvania - Interview zu Star Wars Jedi: Fallen Order

Über neue Machtfähigkeiten und Upgrades für unseren Roboter können wir dann nach dem Metroidvania-Prinzip in den einzelnen Leveln neue Orte erreichen. Wahrscheinlich verstecken sich dort dann optionale Inhalte wie Sammelobjekte, Items zum Verbessern unseres Lichtschwertes oder vielleicht sogar Nebenmissionen.

Eine offene Welt bietet Jedi: Fallen Oder damit zwar nicht, die Level sollen sich damit aber sehr weitläufig anfühlen und zum Erkunden einladen. Eine Holo-Map hilft uns dabei, Geheimnisse wie Truhen aufzuspüren. Neben ganz neuen Planeten wird es auch zu altbekannten Star-Wars-Schauplätzen wie Kashyyyk gehen.

Kämpfe: Inspiriert von Dark Souls und Sekiro

Die grundlegende Spielmechanik von Star Wars Jedi: Fallen Order erinnert überraschenderweise ausgerechnet an Dark Souls, beziehungsweise Sekiro von From Software. Diese Spiele gelten eigentlich als zu knüppelhart für den Mainstream, allerdings bietet Jedi: Fallen Order ja im Gegensatz zu den Vorbildern einstellbare Schwierigkeitsgrade.

Die Inspiration wird bei den Kämpfen deutlich, bei denen man auf Gegner aufschaltet, sie umrundet, ausweicht, zuschlägt oder pariert. Gelingt das im richtigen Moment, kann man wie bei Sekiro mit dem Lichtschwert einen präzisen Konterschlag ausführen, der besonders viel Schaden austeilt. Aber das Timing muss eben stimmen.

Es gibt zu dem in den Leveln verteilte Speicherpunkte, die an die Leuchtfeuer der Souls-Spiele erinnern. Hier dürft ihr Meditieren, um euch zu heilen und über Erfahrungspunkte eure Fähigkeiten mit der Macht oder dem Schwert aufleveln. Ein richtiges Stat-System mit Werten wie Stärke wie in einem Rollenspiel gibt es zwar nicht, aber durchaus einen Talentbaum mit einigen Fertigkeiten zum freispielen. Wenn ihr speichert, stehen übrigens auch alle Gegner im Level wieder auf.

Sterbt ihr, könnt ihr zudem eure Erfahrungspunkte am Todesort wieder einsammeln. Allerdings liegen sie hier nicht einfach auf dem Boden rum. Man muss den Gegner, der einen vorher erledigt hat, einmal treffen, um sie zurückzugewinnen.

Die Lichtschwertkämpfe in Fallen Order sollen ähnliche Taktiken wie Soulslikes erfordern. Die Lichtschwertkämpfe in Fallen Order sollen ähnliche Taktiken wie Soulslikes erfordern.

Eine Ausdauerleiste wie in Dark Souls gibt es nicht. Hier nähert sich Jedi: Fallen Order eher an Sekiro an, das auch schon darauf verzichtet hat. Man will den Spieler nicht zu sehr einschränken, sondern ihn lieber durch mächtige Treffer der Gegner bestrafen, wenn er sich zu leichtsinnig verhält.

Unsere Machtfähigkeiten laden sich übrigens unter den Kämpfen auf, wenn wir Feinde treffen. Die Gesundheit soll man wiederum nur über ein Item heilen können. Das ist laut Entwickler wichtig, damit der Spieler eine bewusste Entscheidung im Kampf treffen muss und riskieren, kurzzeitig verwundbarer zu sein. Jedi: Fallen Order ist außerdem ein reines Nahkampfspiel. Man kann Blasterschüsse nur per Konter zurückschicken, nicht aber selbst zur Fernkampfwaffe greifen.

Es wird Bosskämpfe und Arenen mit Feindwellen geben, sowie unterschiedliche Gegnertypen, die sich aus Monstern, Menschen oder auch Robotern zusammensetzen. Bei Monstern und Robotern lassen sich mit dem Lichtschwert sogar präzise Körperteile abtrennen. Bei Menschen ist das allerdings nicht möglich, damit es keine Probleme bei der Altersfreigabe gibt.

Rätsel und Klettern wie in Tomb Raider

Neben den Kämpfen im Soulslike-Stil, steht aber auch das Erkunden sehr im Vordergrund. Das soll sich an Spielen wie Tomb Raider oder Uncharted orientieren. Wir können zum Beispiel klettern oder uns auch über die aus Titanfall bekannten Wall-Runs geschickt an Wänden fortbewegen. Weil das Erkunden so wichtig ist, wird es auch auf den Planeten selbst keine Schnellreisefunktion geben.

Star Wars: Jedi Fallen Order - Vorschau-Video: Mehr als nur eine neue Hoffnung Video starten 10:04 Star Wars: Jedi Fallen Order - Vorschau-Video: Mehr als nur eine neue Hoffnung

Auch Rätsel, die wir mit unseren Machtfähigkeiten lösen müssen, sind im Spiel. Wie genau die aussehen und ob es zum Beispiel Ähnlichkeiten zu den Herausforderungsgräbern in Tomb Raider gibt, ist nicht bekannt. Das Gameplay setzt sich also hauptsächlich aus Erkunden, Rätseln und Kämpfen zusammen. Über unsere Fähigkeitenpunkte dürfen wir außerdem entscheiden, was für einen Jedi wir spielen. Cal Kestis kann eher ein Schwertkämpfer oder über die Spezialfähigkeiten ein Meister der Macht sein.

Schleichen ist theoretisch möglich, soll laut Entwickler aber kein essenzieller Bestandteil der Spielmechanik sein, zu dem der Spieler ermutigt wird. Als Highlights wird es zwischendurch auch besondere Passagen wie einen Rail-Shooter-Abschnitt im AT-AT geben. Die sollen das typische Star-Wars-Gefühl der Filme hervorrufen, aber kein Dauerzustand sein.

Die Geschichte: Worum geht es in Jedi: Fallen Order?

Star Wars Jedi: Fallen Order spielt zwischen Episode 3 und 4 der Filme. Cal Kestis ist als Padawan einer der letzten Überlebenden des Jedi-Ordens, nachdem mit der Order 66 seine Ausrottung durch das Imperium begonnen wurde. Seitdem befindet sich der junge Cal auf der Flucht.

Er schlägt sich auf dem Planeten Bracca durch, wo er als Schrottsammler alte Schlachtschiffe aus der Zeit der Klonkriege zerlegt. Beim Versuch einen Venator-Sternenzerstörer über einer Sarlacc-Grube zu plündern, passiert allerdings ein Unfall - Cal muss seine Machtfähigkeiten einsetzen, um einen Freund vorm Sturz in die Grube zu bewahren. Ein imperialer Droide bekommt das mit und überträgt die Daten, sodass das Imperium fortan über Cal Bescheid weiß und Jagd auf ihn macht.

Das Imperium entsendet daraufhin die Second Sister, die zusammen mit ihren neuen, auf Nahkampf spezalisierten, »Purge Trooper« als Antagonistin dient. Die Inquisitorin wurde von Darth Vader höchstpersönlich ausgebildet. Der legendäre Bösewicht könnte einem Hinweis im unterhalb eingebauten Trailer zufolge sogar selbst einen Auftritt haben:

Star Wars Jedi: Fallen Order - Trailer zeigt uns Cals Mission Video starten 1:57 Star Wars Jedi: Fallen Order - Trailer zeigt uns Cals Mission

Cal ist aber nicht auf sich allein gestellt. Er wird unter anderem vom niedlichen Droiden BD-1 begleitet, der an R2D2 und Co. erinnert. Ebenfalls an seiner Seite die Jedi-Ritterin Cere Junda, mit der gemeinsam er den Jedi-Orden wieder aufbauen und seine alten Geheimnisse lüften will.

Generell soll Fallen Order ähnlich wie ein Rollenspiel eine Vielfalt and lustigen, sympathischen, aber auch ernsten Figuren bieten. Mit ihnen interagieren wir in Zwischensequenzen oder auf unserem Schiff. Es gibt sogar Dialog-Optionen, richtige Story-Entscheidungen dürfen wir aber nicht treffen. Die Geschichte ist deshalb linear gehalten - Cal kann zum Beispiel auch nicht zur dunklen Seite wechseln.

Sollte es vor dem Release noch neue Informationen und Details zu Jedi: Fallen Order geben, aktualisieren wir den Artikel für euch.

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