Mit der allein lauffähigen Erweiterung Legacy of the Void halten automatisierte Turniere Einzug in Starcraft 2. Damit soll man sich jederzeit problemlos in Turniere wie die E-Sport-Profis stürzen können, ohne das aufwändig organisieren zu müssen oder gleich von den weltbesten Spielern auf die Nase zu kriegen.
Das gab's schon in Warcraft 3, diesmal sollen die Turniere aber auch für Spieler, die keine E-Sport-Profis sind, deutlich motivierender sein. Wir zeigen in diesem Artikel, wie die Turniere funktionieren, welche Spielmodi es dabei gibt und welche Belohnungen winken.
So funktioniert die Anmeldung zum automatisierten Turnier
Wann das nächste Turnier beginnt, wird bereits im Hauptmenü angezeigt, in der Regel läuft alle paar Stunden ein neues. Mit einem Klick kann man sich einschreiben und wird dann benachrichtigt, sobald es losgeht. Jeder Spieler kann sich nur für ein Turnier gleichzeitig einschreiben und daraus nicht mehr austreten. Matches, zu denen er nicht anwesend ist, werden als verloren gewertet. Zwischen den Partien kann man aber auch eine Runde Kampagne einlegen oder sich sogar ausloggen. Anders als in Warcraft 3 wetteifern diesmal nicht alle aktiven Spieler gleichzeitig um die Finalplätze in einem einzigen übergreifenden Turnier - so hatten immer nur die allerbesten eine Chance auf den Sieg.
Legacy of the Void hält stattdessen mehrere kleinere Turniere gleichzeitig ab, die aus 8 oder 16 Spielern mit gleichwertigen Fähigkeiten bestehen. Man muss sich also nicht mehr gegen alle anderen Spieler durchsetzen, um einen Pokal einzuheimsen, sondern nur gegen diese Gruppe von Turniergegnern. Die Kontrahenten, ihre Strategien und ihre Erfolgsraten auf einzelnen Maps sind einsehbar, sodass man sich darauf einstellen kann. Es lässt sich auch ein Veto für bestimmte Karten einlegen, am besten natürlich die besten Maps des Gegners.
Diese Spielmodi gibt es in den automatisierten Turnieren
Es gibt zwei Arten von automatisierten Turnieren, in beiden werden immer 1v1-Matches gespielt. Das kurze dreiründige Turnier ist die häufigere Variante und findet von Montag bis Donnerstag alle zwei Stunden statt. Es dauert ungefähr 90 Minuten, jede Partie darf höchstens 25 Minuten in Anspruch nehmen - gibt es danach keinen Sieger, gewinnt der Spieler mit den höchsten Erfahrungspunkten, die unter anderem durch das Sammeln von Ressourcen, den Bau von Einheiten und im Kampf gesammelt werden. Zwischen den Runden gibt es eine fünfminütige Pause. Im dreiründigen Turnier wird nach einfachem KO-System gespielt, acht Spieler beginnen also im Viertelfinale, die vier Sieger gehen weiter ins Halbfinale und dessen zwei Gewinner stehen sich dann im Finale gegenüber.
Deutlich länger dauert das sechsründige Turnier, das nur von Freitag bis Sonntag zweimal pro Tag stattfindet. Hier treten 16 Spieler zu einem vierstündigen E-Sport-Event an. Zuerst geht es in eine dreiründige Gruppenphase, in der die Spieler in vier Gruppen eingeteilt werden und um den Einzug in die nächste Phase kämpfen. Das funktioniert nach dem Doppel-KO-System, nach zwei Niederlagen ist man also raus. Die acht Gewinner treten dann wieder in drei weiteren Runden mit einfachem KO-System an.
Das sind die Belohnungen für automatisierte Turniere
Wo Warcraft 3 nur Portraitbilder als Turnierbelohnungen rausrückte, lässt uns Starcraft 2: Legacy of the Void mit eigenen Trophäen protzen. Die zeigen die Liga des Turniers, das Datum und das Format. Außerdem prangt darauf ein Icon, in welcher Ranglisten-Liga das Turnier gespielt wurde. Das richtet sich nach dem höchstplatzierten Spieler im Turnier, für ein Turnier mit mindestens einem Spieler in der Platin-Liga kriegen wir also eine Platin-Trophäe. Das Spiel versucht dabei aber, Spieler ähnlichen Niveaus in ein Turnier zu stecken. Turnier-Siege zählen wie normale Ranglisten-Spiele für unseren Ligenaufstieg. Gewonnene Trophäen werden im Profilmenü in der Vitrine ausgestellt, dazu erscheint bis zum Ende der aktuellen Saison eine Trophäe im Spiel neben unserem Hauptgebäude.
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