Starfields Creation Kit bringt haufenweise neue Inhalte

Starfield bekommt haufenweise neue Inhalte, bei denen das Preis-Leistung-Verhältnis aber nicht passt.

Beim Xbox Games Showcase am vergangenen Sonntag hat Bethesda endlich den ersten offiziellen Trailer für den Shattered Space DLC von Starfield enthüllt, das später in diesem Jahr erscheinen soll.

Gleichzeitig wurde ein neues Riesen-Update für das Hauptspiel veröffentlicht, das reichlich neuen Inhalt und das lang erwartete Creation Kit enthält. Doch das mächtige Modding-Werkzeug sorgt umgehend für Ärger.

Was ist das Creation Kit und wo liegt das Problem?

Das Creation Kit ist ein spezielles Modding-Werkzeug, das es euch ermöglicht, Mods mit dem gleichen Toolkit zu erstellen, das auch Bethesda selbst verwendet, um neue Inhalte zu entwickeln. Obwohl bereits eine Vielzahl von Starfield-Mods auf Plattformen wie NexusMods verfügbar ist, zielt das Creation Kit darauf ab, den Prozess für Modder und User zu vereinfachen.

Bethesda beschreibt das Creation Kit auf Steam wie folgt:

Das Creation Kit ist ein kostenlos herunterladbarer Editor, mit dem Sie Creations für Starfield erstellen und diese mit anderen Spieler:innen auf Bethesda.net teilen können. Mit diesem Tool haben wir auch das Spiel entwickelt und wir geben nun Ihnen die Möglichkeit, neue Inhalte zu erschaffen – neue Quests, Umgebungen, Charaktere, Dialoge, Waffen und mehr.

3:06 Starfield: Die erste Erweiterung erscheint noch dieses Jahr, das Creation Kit ist jetzt schon da

Kritik an den Preisen

Doch die Freude über das Creation Kit wird von den Preisen für die damit erstellten Kreationen getrübt. Die Kosten für die Inhalte, egal ob von Bethesda oder der Community erstellt, variieren stark:

Eine von Bethesda erstellte Kopfgeld-Mission kostet beispielsweise 700 Creation Credits.
Ein Set kosmetischer Plüschtiere kostet 300 Credits.

Um das in echtes Geld umzurechnen: 1.000 Creation Credits kosten auf Steam 10 Euro.

Für viele Fans sind diese Preise schlichtweg zu hoch. Ein Nutzer auf Reddit kommentiert etwa:

Ja, das Preis-Leistungs-Verhältnis scheint sehr durchwachsen zu sein. Für 10 Dollar bekommst du ein nicht funktionsfähiges Schiffsmodul, und für 5 Dollar bekommst du eine einzige kleine Quest… Es scheint, als ob ich 60 Dollar für den Creation Club ausgeben kann und nur sehr wenig bekomme.

Ebenfalls ärgern sich viele User, dass die Trackers Alliance, eine Art Kopfgeldjäger-Gilde, nur als Teil des Creation Clubs verfügbar ist. The_IrishTurtle stellt einen spannenden Vergleich an:

Ich gebe euch ein vergleichbares Beispiel aus Skyrim, die Dunkle Bruderschaft. Stellt euch vor, Bethesda würde euch eine Einführung in sie geben und dann einfach nur generische Attentatsmissionen draußen in der Welt, aber um Zugang zur Hauptquestlinie zu bekommen, den großen Quests in kuratierten Gebieten, müsstet ihr 5 Dollar pro Mission bezahlen. Und das machen sie dann auch für die Diebesgilde, die Gefährten, ihr wärt nicht glücklich darüber. Warum ist es hier also in Ordnung?

Zu guter Letzt sorgen nicht nur die Preise der Kreationen für miese Laune. Viele dieser Inhalte, sofern nicht anders angegeben, deaktivieren die Fähigkeit, Erfolge / Achievements freizuschalten, was für sarkastische Kommentare sorgt: Ich kann es kaum erwarten, Geld für eine Pistole auszugeben, die meine Erfolge deaktiviert.

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Die größte Sorge der Spieler scheint aber, dass zukünftige Updates ähnliche Mechanismen einführen könnten: neue Funktionen und Quests werden kostenlos angeboten, aber um das volle Erlebnis zu erhalten, muss man bezahlen.

Was haltet ihr von Creation Kit und Creation Club? Freut ihr euch über hochwertige Inhalte oder vergeht euch bei den sportlichen Preisen direkt die Lust? Lasst es uns im Kommentarbereich wissen!