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Stargate Timekeepers zeigt im Gameplay-Trailer, wie taktisch die Missionen ablaufen
Es gibt zwei Arten von Menschen. Gruppe eins reagiert auf den Stichpunkt "Stargate Ende Staffel 7" mit desinteressiertem Achselzucken und widmet sich danach wieder irgendwelchen Normie-Betätigungen wie Aktienhandel oder Alpenwandern. Gruppe zwei hat derweil längst Schlacht über Antarktika!
gerufen, weil sich der große Kampf gegen Anubis seit 2004 als unvergessliches Sci-Fi-Spektakel für immer in euer Gedächtnis gebrannt hat.
Für Leute wie euch existiert Stargate: Timekeepers. Oh, und falls ihr gerne mit Aktien handelt oder wandert: Ihr seid trotzdem cool und dürft gerne ebenfalls bleiben, denn Stargate ist für alle da - und völlig zurecht eine der kultigsten Sci-Fi-Serien der frühen 2000er. Und wir wollen jetzt nichts von »Aber die Effekte sind so ein Trash!« hören, denn wie jeder Jaffa weiß, zählt nicht das Äußere, sondern das, was in euch steckt.
Und in Stargate: Timekeepers könnte eine ganze Menge stecken. Mittlerweile wissen wir endlich mehr zu Gameplay, Umfang und Story von Publisher Slitherines mysteriösem Versuch, der Stargate-Marke nach all den gescheiterten Versuchen doch noch ein würdiges Videospiel zu servieren. Also lassen wir die Chevrons einrasten und ab geht die Reise.
Worum geht's in Stargate: Timekeepers?
Stargate: Timekeepers knüpft tatsächlich an besagtem Staffelfinale von Stargates Season 7 an. Die Kampagne beginnt mit der Schlacht über Antarktika, euer SG-Trupp verfängt sich allerdings in einer Zeitschleife und muss über 14 Story-Missionen hinweg gegen Anubis' Schergen kämpfen und den neuen Systemlord Dolus bezwingen. Und falls ihr jetzt bei SG-Trupp schon mit aufhellendem Gemüt an das SG-1-Team um Carter, O'Neil und Teal'c denkt, dann müssen wir euch leider den Zahn ziehen: Timekeepers setzt auf eine komplett neue Truppe.
- Eva McCain ist die Anführerin der neuen SG-Einheit, geschulte Kampfsportlerin, aber ebenso fit mit dem Sturmgewehr.
- Max Bolton erklimmt jede Mauer und snipert Feinde aus sicherer Distanz.
- Derreck Harper nutzt Drohnen, um feindliche System lahmzulegen und Kollegen zu heilen.
- Der Jaffa A'ta kloppt mit dem Kampfstab und schleicht agiler als der Rest.
- Xugga gehört zum Volk der Unas und stößt während der Kampagne zur Truppe.
Die neue Zusammenstellung erlaubt es den Entwicklern, ihr Abenteuer zwar in der SG-1-Lore zu verwurzeln, gleichzeitig aber neue Wege einzuschlagen: »Mit bereits existierenden Charakteren wäre das nicht möglich gewesen. So haben wir jetzt aber die Freiheit, eine komplett neue Story in diesem Universum zu erschaffen. Dafür haben wir auch die volle Unterstützung der Serienschöpfer.«
Ein paar bekannte Gesichter dürften Serien-Fans in Timekeepers dennoch antreffen. Dabei soll es sich laut Entwickler aber nicht unbedingt um die guten Jungs handeln ...
Stargate: Timekeepers - Screenshots zum Taktikspiel ansehen
Die Zeitschleifen-Mechanik
Die Zeitschleife sorgt logischerweise für den Murmeltier-Effekt: Timekeepers will euch ermutigen, Missionen mehrfach und anders zu spielen, denn die 14 Missionen können die Story in sehr unterschiedliche Richtungen entwickeln. So könnt ihr die Zeit zurück drehen und bereits entdeckten Orten mit neuen Skills und Technologien im Gepäck einen erneuten Besuch abstatten.
Doch Vorsicht: In den Missionen setzt euer Team stets ihr Leben aufs Spiel. Euer Erfolg oder auch Misserfolg hat nicht nur Einfluss auf die Zusammensetzung eurer Truppe, sondern auch auf das Spielende.
»Wenn ihr in der Zeit hin und her springt, werdet ihr sehen, wie sich die Story entwickelt und wie sich die Orte verändern, an denen der Spieler bereits war«, erklären die Entwickler. »So können wir den Spielern etwas Vertrautes aus einem anderen Winkel zeigen und gleichzeitig neue Gefahren verstecken, die sie nicht erwarten werden.«
Was das konkret heißt, müssen wir abwarten. Aber anhand der Team-Beschreibung werden pfiffige Füchse bereits abgeleitet haben, was für ein Spiel Stargate: Timekeepers sein will.
Was für ein Spiel ist Stargate: Timekeepers?
Ihr mögt Commandos oder Desperados? Dann frohlocket, denn Timekeepers wird ein Echtzeittaktikspiel. Ihr steuert eure Heldentruppe aus der Draufsicht in Echtzeit durch von Feinden gespickte Gebiete und schaltet Goa'uld, Kull und Konsorten idealerweise klammheimlich aus. Wie in Desperados 3 wird es auch einen sogenannten Tactical Mode geben, mit dem ihr Aktionen synchronisieren könnt, um beispielsweise drei Wachen gleichzeitig um die Ecke zu bringen.
Die Welten von Stargate: Timekeepers können gründlich bis ins kleinste Detail erkundet werden, verraten die Entwickler. Um das meiste aus den Fähigkeiten eurer Teammitglieder zu holen und eure Gegner möglichst geschickt um die Ecke zu bringen, könnt ihr zudem mit der Umgebung interagieren.
Es bleiben natürlich viele offene Fragen: Wie abwechslungsreich fallen die Schauplätze aus? Taugt die Story denn wirklich was? Fängt sie den Charme des Originals ein? Wann ist Release von Stargate: Timekeepers? Und wird es irgendwann eine dritte Staffel von Stargate Universe geben? Hoffentlich.
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