Suicide Squad: Bei Metacritic und internationalen Tests macht sich große Enttäuschung breit

Das sieht für Task Force X alles andere als gut aus. Bei Metacritic und in internationalen Tests der Presse hagelt es viel Kritik und maue Wertungen.

Suicide Squad: Kill the Justice League kann (zumindest bis jetzt) die internationale Presse nicht überzeugen - wie erste Wertungen auf Metacritic zeigen. Suicide Squad: Kill the Justice League kann (zumindest bis jetzt) die internationale Presse nicht überzeugen - wie erste Wertungen auf Metacritic zeigen.

Neun Jahre nach dem letzten Spiel meldet sich endlich Rocksteady zurück und setzt dabei sogar die beliebte Batman-Arkham-Reihe fort! Was soll da schon schiefgehen? Offensichtlich eine Menge. Denn bei internationalen Tests kommt Suicide Squad: Kill the Justice League gar nicht mal so gut weg.

Bei Metacritic pendelt sich im Moment ein Wertungsdurchschnitt von mauen 62 Prozent ein. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels kommt der aus insgesamt 24 Kritiken zusammen. Bei Spieler-Reviews sieht es für Suicide Squad mit 4.3 Punkten aus über 256 Wertungen sogar noch schlechter aus.

Was wir von Suicide Squad halten? Wir haben uns Amanda Wallers Task Force X bereits im offenen Kampf gestellt. Kleiner Spoiler: Unser Tester Fabiano wertet im direkten Vergleich zur internationalen Presse sogar ein kleines bisschen großzügiger. Mehr dazu erfahrt ihr in seiner ausführlichen Review zu Kill the Justice League bei GameStar Plus:

Keine Tests-Wertungen, die begeistern

Kommen wir jetzt aber erstmal zu den internationalen Kritikerstimmen zurück. Hier fällt auf: Die Meinungen kommen (zumindest bis jetzt) nicht über die 80 und viele Pressevertreter lassen magere 50 bis 60 Punkte springen. 

Dadurch kommt ein Durchschnittswert zusammen, weit hinter den glorreichen Wertungen für Batman: Arkham Asylum (92), City (94) und auch Knight (87) zurückbleibt. Daran kommt Suicide Squad: Kill the Justice League nicht ansatzweise heran.

Was ihr aber ebenfalls im Hinterkopf behalten solltet: Entwickler Rocksteady und Publisher Warner Bros. haben vielen Pressevertretern vorab keine Review-Codes zur Verfügung gestellt (uns übrigens auch nicht). Damit lassen auch noch Tests wichtiger Spieleseiten auf sich warten - wie zum Beispiel von Eurogamer, Destructoid, GamesRadar, GameSpot und Game Informer.

WebseiteWertung
VGC80
ComicBook70
GamePro60
ScreenRant60
IGN50

Das sagen internationale Tests zu Suicide Squad

Ihr seht: Suicide Squad hat gerade bei Metacritic keinen guten Stand. Was die einzelnen Tester im Detail zu Kill the Justice League sagen? Ein paar aussagekräftige Zitate haben wir für euch gesammelt und gegebenenfalls übersetzt.

Das Positive: Laut den internationalen Wertungen kann Suicide Squad durch gelungene Cutscenes und beeindruckende Gesichtsanimationen punkten. Auch die englische Betonung wird mehrmals lobend erwähnt, während die Spielwelt voller Details, Anspielungen und Easter Eggs steckt, die das Arkham-Universum weiter ausbauen.

Das Negative: Kritik gibt’s aber für die lieblose Open World, die mit den immer gleichen Missionen und Nebenaufgaben (gerade im Endgame) daherkommt. Die spielerische Abwechslung lässt gerade bei den vier Spielfiguren zu wünschen übrig.

Die Handlung wird auch gerne mal als banal bezeichnet, während kontroverse Story-Entscheidungen für Stirnrunzeln sorgen. Dass Suicide Squad auf Online-Zwang und viel zu teure Mikrotransakionen setzt, stößt zusätzlich sauer auf.

Suicide Squad: Wir zeigen euch eine 10-minütige Endgame-Mission mit Harley Quinn Video starten 11:37 Suicide Squad: Wir zeigen euch eine 10-minütige Endgame-Mission mit Harley Quinn

Fran Ruiz von VG24/7 stört sich vor allem daran, wie viel Potential Rocksteady bei Suicide Squad: Kill the Justice League verschenkt:

Suicide Squad ist grundsätzlich ein witziger, solide gemachtes und traditionelles Koop-Spiel. Allerdings steckt es in einem Live-Service-Käfig fest, durch den das Spiel immer trauriger und zermürbender wird.

Simon Cardy von IGN zieht ein ähnliches Fazit:

Suicide Squad: Kill the Justice League ist ein repetitiver und langweiliger Loot-Shooter, der trotz einer grundsätzlich spannenden Geschichte auf lange Sicht einfach keinen Spaß macht.

Jason Hon von ScreenRant stört sich vor allem an den Bosskämpfen gegen die Justice League, die wir unter anderem gegen Superman, The Flash, Green Lantern und Batman bestreiten:

Die Bosskämpfe gegen ein paar der beliebtesten Superhelden der Geschichte fühlen sich absolut generisch und wie eine Kopie unzähliger anderer Spiele an.

Zu guter Letzt wollen wir das Fazit unseres GamePro-Kollegen Dennis Michel natürlich nicht unerwähnt lassen. Er bringt auf den Punkt:

Suicide Squad ist ein Schatten von dem, was Rocksteady einst zu einem der besten Entwickler für Open-World-Actionspiele gemacht hat.

Natürlich wollen wir auch eure Meinung wissen: Habt ihr Suicide Squad bereits gespielt und wenn ja, wie gut gefällt euch Kill the Justice League bisher? Was macht euch an Kill the Justice League am meisten Spaß und woran stört ihr euch? Welche Kritikpunkte muss Rocksteady eurer Meinung nach mit neuen Updates, Patches und sogar DLCs unbedingt in den Griff kriegen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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