The Crew: Systemanforderungen - Technik-Check mit Grafikvergleich

Welche Systemanforderungen stellt das Open-World-Rennspiel The Crew an Ihre Hardware und wie lassen sich Leistung und Grafik durch sinnvolles Tuning ideal optimieren? In unserem Technik-Check zu The Crew prüfen wir den Leistungshunger und vergleichen die Grafikeinstellungen mit Screenshots.

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Der Open-World-Racer The Crew hat seine Momente – insgesamt bleibt das Rennspiel aber technisch hinter der Konkurrenz zurück. Dafür ist die Spielwelt gigantisch! Der Open-World-Racer The Crew hat seine Momente – insgesamt bleibt das Rennspiel aber technisch hinter der Konkurrenz zurück. Dafür ist die Spielwelt gigantisch!

Der Open-World-Racer The Crew ermöglicht Rennspiel-Freunden die freie Erkundung der gesamten USA – ohne nervige Ladezeiten. Die Systemanforderungen für ungehemmten Fahrspaß in maximalen Grafikdetails könnten also recht hoch ausfallen.

Wir überprüfen die offiziellen Systemvoraussetzungen von Ubisoft und Entwickler Ivory Tower (ein neugegründetes Studio der ehemaligen Entwickler von Test Drive Unlimited), schlüsseln die Anforderungen an die Hardware auf und geben Tuning-Tipps für optimale Performance. Dazu erklären wir anhand von Screenshots, was die einzelnen Grafikeinstellungen bewirken und wieviel Leistung sie kosten.

Tatsächlich überrascht uns The Crew (das mit seiner virtuellen Kopie Nordamerikas die wohl größte Rennspiel-Sandbox der Videospielgeschichte darstellt) beziehungsweise die technische Umsetzung der PC-Version sowohl positiv als auch negativ. Was das »Rennspiel-MMO« optisch hergibt und welche Hardware Sie für einen reibungslosen USA-Trip einplanen müssen, erfahren Sie in unserem Technik-Check.

Systemanforderungen

1920x1080, Grafik-Voreinstellung »Ultra«
Grafikkarte: Geforce GTX 660 Ti oder Radeon R9 270X
Prozessor: Core i5 661 oder Phenom II X4 920
Arbeitsspeicher: 4,0 GByte
Festplatte: 16,0 GByte

1920x1080, Grafik-Voreinstellung »Hoch«
Grafikkarte: Geforce GTX 560 Ti oder Radeon HD 6950
Prozessor: Core 2 Duo E7400 oder Phenom II X3 740
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Festplatte: 16,0 GByte

1920x1080, Grafik-Voreinstellung »Mittel«
Grafikkarte: Geforce GTX 285 oder Radeon HD 5850
Prozessor: Core 2 Duo E6600 oder Athlon X2 6000+
Arbeitsspeicher: 2,0 GByte
Festplatte: 16,0 GByte

Grafikvergleich

Dunkelgrüne Kategorie Selbst in »Ultra« ist The Crew kein Spiel, das grafisch neue Maßstäbe setzt, dafür kostet selbst die höchste Qualitätsstufe vergleichsweise wenig Leistung.

Hellgrüne Kategorie Die hohen Einstellungen unterscheiden sich quasi nur hinsichtlich der Kantenglättung und der Schatten von »Ultra«. Dafür läuft The Crew so auch auf veralteter Hardware flüssig.

Gelbe Kategorie Ab der Einstellung »Mittel« verpixeln Schatten zunehmend und auch die Umgebung verliert an Details – dafür fahren Sie selbst auf betagten oder schwachen PCs noch flüssig.

Unsere dunkelgrüne Kategorie repräsentiert die Voreinstellung »Ultra« und damit die höchstmögliche Grafikqualität. Besonders in den Screenshots fällt auf, dass The Crew sich in der Release-Version optisch teilweise deutlich von vorab veröffentlichten Screenshots unterscheidet. Trotzdem ist Ivory Towers Open-World-Racer kein hässliches Spiel: Besonders die Lichteffekte und Reflexionen sehen sehr gut aus und auch die Automodelle sowie Straßentexturen sind sehr gut gelungen. Leider fällt selbst in den höchsten Settings immer wieder störendes Kantenflimmern auf, welches sich selbst mit vierfacher MSAA-Kantenglättung nicht beseitigen lässt.

Im Vergleich zu »Ultra« zeigt sich der Unterschied in unserer hellgrünen Kategorie der Technik-Tabelle hauptsächlich an der schlechteren (aber auch performanteren) Kantenglättung. Außerdem sind Schatten in der Voreinstellung »Hoch« deutlich schärfer gezeichnet – obwohl sich ansonsten kein sichtbarer Qualitätsverlust feststellen lässt, läuft The Crew in dieser Einstellung selbst mit einer veralteten Mittelklasse-Grafikkarte wie der Geforce GTX 560 noch mit 35-45 fps.

Die gelbe Kategorie hingegen unterscheidet sich deutlich von den höheren Grafikeinstellungen. Die Darstellung von Schatten und geometrischen Details auf Distanz wird merklich verringert und auch das Fehlen der Umgebungsverdeckung kostet die Spielwelt optischen Realismus. Auch die ansonsten gelungenen Spiegelungen im Autolack werden erheblich reduziert und flimmernde Kanten stechen deutlich ins Auge.

Grafikmenü

Grafikoptionen Teil 1 Für ein Rennspiel ist das Grafikmenü von The Crew angenehm komplex.

Teil 2 Unter anderem gibt es auch NVIDIA-exklusive Effekte wie TXAA-Kantenglättung und HBAO+-Umgebungsverdeckung.

Teil 3 Besonders erfreulich sind die vergleichsweise geringen Hardware-Anforderungen. Und trotz der riesigen Spielwelt fahren Sie ohne Ladepausen.

Für ein Rennspiel fallen die Grafikoptionen von The Crew überraschend umfangreich aus. Neben selbsterklärenden Einstellungen wie Bewegungsunschärfe, Tiefenschärfe und V-Sync können Sie die Effekte im Spiel zwar beliebig anpassen, oftmals ist der optische Unterschied aber sehr gering.

Etwas enttäuschend ist auch die Limitierung der Framerate auf wahlweise 30 oder 60 fps – vollkommen deaktivieren lässt sich die fps-Begrenzung leider nicht. Folglich sind auch leistungsstarke Grafikkarten, die theoretisch deutlich mehr Bilder pro Sekunde aus The Crew herauskitzeln könnten, (noch) an die 60-fps-Grenze gebunden.

Texturen

Ultra In der besten Texturqualität werden Umgebungstexturen größtenteils hochaufgelöst dargestellt. Besonders die Straßenoberfläche wirkt plastisch und gestochen scharf.

Niedrig Die niedrigste Einstellung zeigt keinerlei sichtbare Unterschiede und auch die Performance des Racers bleibt unverändert.

Die Texturen von The Crew sind größtenteils hoch aufgelöst, lässt man das Auge abseits der Straße schweifen, fallen teilweise aber extrem matschige Umgebungstexturen auf. Das fällt aber beim (schnellen) Fahren im Spielverlauf kaum auf.

Änderungen an der Texturqualität im Grafikmenü wirken sich in unserem Technik-Check weder optisch noch hinsichtlich der Leistung aus. Trotz empfohlenem Neustart des Spiels und zusätzlicher Änderung in der Config-Datei lässt sich in unserer Testversion kein Unterschied herbeiführen – eventuell korrigiert ein Patch hier in Zukunft aber nach.

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