Fazit: The Elder Scrolls Online: Dragonhold: Götterdämmerung mit Drachen

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Fazit der Redaktion


Gloria H. Manderfeld
@nerdgedanken

Mit dem »Jahr des Drachen« haben die TESO-Entwickler den meiner Ansicht nach erfolgreichen Versuch gestartet, innerhalb eines Jahres eine in mehreren Veröffentlichungen entwickelte Gesamtgeschichte zu erzählen. Genau das hat die Welt mit einer Vielzahl interessanter NPCs und Quests bereichert, sodass ich mich auf das kommende Jahr und eine neue Geschichte freue.

Meine Highlights in diesem DLC waren neben den Quests die Gespräche zwischen den Gefährten und Mitstreitern: Ein noch ungelöster Konflikt zwischen Za'ji und seiner Mutter, Za'jis und Caskas Freundschaft, Sai Sahans und Abnur Tharns schon alte gemeinsame Vorgeschichte.

Ein Problem sehe ich aber inzwischen an anderer Stelle: Im Grunde weiß man schon vor einem neuen Kapitel oder DLC recht genau, was einen erwarten wird und wie der Bosskampf gegen den finalen Story-Gegner ablaufen wird. Hier sollten die Entwickler dringend mal neue Wege beschreiten, neue Ideen einbringen und generell mehr experimentieren.

Wenn sie sich schon die Struktur der »Lebendigen Welt« von Guild Wars 2 und die Haken/Seil-Schussvorrichtung von Star Wars: The Old Republic abgeschaut haben, dann können sie sich auch noch von mehr interessanten Elemente anderer MMORPGs inspirieren lassen.

Mechaniken wie die Drachengarde-Armbrust sind ein erster Schritt in die richtige Richtung, werden aber insgesamt zu selten bedient, um wirklich positiv ins Gewicht zu fallen. Langfristig verblassen so die Tugenden des Spiels irgendwann vor der Gleichförmigkeit des Spielgerüsts - und das ist angesichts vieler guter Elemente einfach nur schade.

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