Ich habe einen Fehler gemacht. Ok, genau genommen waren es zwei.
Fehler #1: Ich habe The Witcher 3 nicht zum Release 2015 gespielt.
Fehler #2: Ich habe meinem Chef Michael Graf davon erzählt.
Die großen Leidensgeschichten der GameStar-Geschichte fangen so an. Gothic-Verweigerer Sascha Penzhorn kann davon ein Liedchen singen. Schließlich haben wir hier in der Redaktion ja so eine lustige Kategorie mit dem Namen »Gaming Folter ... äh, Virgin«.
Ich begebe mich also in diesem Artikel auf die Suche nach einer Antwort auf eine Frage, die 2020 wohl nur ganz wenige Spieler da draußen überhaupt beantworten können: Wie spielt sich The Witcher 3, wenn man es fünf Jahre später zum ersten Mal erlebt?
Dabei steht für mich außer Frage, dass The Witcher 3 ein außerwöhnliches Rollenspiel ist. Ein Meilenstein der RPG-Geschichte. Es hat neue Standards in Quest-Design, Story, Open World gesetzt und viele andere Spiele inspiriert.
Das ist meine objektive Meinung zum Spiel. Meine subjektive ... nun, die sieht ein bisschen anders aus, nachdem ich mehrere Stunden im Startgebiet White Orchard verbracht habe. Denn Geralt und ich, wir werden keine Freunde mehr. Das liegt auch daran, dass ich mittlerweile andere Freunde habe.
Dieser Artikel ist Teil der GameStar Witcher-Wochen. Den ganzen April über erkunden wir die unerforschten Geheimnisse von The Witcher 3 in Artikeln, Videos und Podcasts. Morgen erzählen euch die Entwickler bei CD Projekt Red, welche absurden Bugs in The Witcher 3 während der Entwicklung auftraten.
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Um die Fragen beantworten zu können, müsst ihr euch allerdings nicht nur mit The Witcher 3 auskennen, sondern auch unsere Artikel der Themenwoche aufmerksam lesen.
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Der Autor
Für Peter Bathge sind Rollenspiele das beste PC-Genre. Als Spieletester und Journalist hat Peter fast 15 Jahre Berufserfahrung und in dieser Zeit einige große RPG-Brocken durchgespielt. Dabei entwickelte er eine besondere Vorliebe für die Bioware-Rollenspiele wie Dragon Age. Ein paar andere seiner Lieblinge der letzten Jahrzehnte: The Banner Saga, Fallout 3, Gothic 1+2, Mass Effect, Deus Ex, Skyrim und natürlich sein absolutes Lieblingsspiel Baldur's Gate 2. 2015 war für ihn dann auch nicht The Witcher 3 der Star, stattdessen erwartete er sehnsüchtig den Release von Pillars of Eternity. Und hatte damit so viel Spaß wie schon lange nicht mehr.
The Witcher 3 im Jahr 2020
The Witcher 3 ist 2020 mit seinen beiden riesigen Addons und zahllosen kleinen DLCs mutmaßlich so gut wie nie zuvor, wozu auch die tollen Mods aus der Witcher-Community beitragen. Aber ich kann es trotzdem aus zwei Gründen nicht genießen.
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