Total War: Pharaoh wird der nächste große historische Ableger der bewährten Strategiereihe und legt sein gesamtes Augenmerk auf Ägypten, Anatolien und dem Kollaps der Bronzezeit. Das Spiel wurde vor wenigen Wochen angekündigt und enthüllte neben dem Szenario vor allem auch die Neuerungen, die uns auf den Schlachtfeldern erwarten.
Über die rundenbasierte Strategiekarte war bisher noch ziemlich wenig bekannt. Jetzt hat Creative Assembly allerdings 16 Minuten Gameplay mit dem legendären Anführer Ramses veröffentlicht und wir konnten in diesem Video ein paar bislang unbekannte Features und Details erspähen. Hier könnt ihr das Video erst einmal selbst ansehen:
Das ist neu in Total War: Pharaoh
Insgesamt konnten wir vier neue Features ausmachen, die zuvor noch nicht bekannt waren und die entweder noch nie in der Serie vorkamen oder nur in abgewandelter Form. Hier zählen wir sie alle auf:
- Außenposten:
Eines der größten neuen Features auf der Strategiekarte sind Außenposten. Hier handelt es sich um kleineStädte
, die wir in jeder Provinz zusätzlich zu den normalen Ortschaften errichten können. Es gibt insgesamt vier verschiedene Außenposten:- Militär: Erhöht die Belagerungszeit und stellt Garnisionstruppen bereit.
- Verwaltung: Senkt den Verschleiß durch die Wüste und erhöht Legitimität.
- Wirtschaft: Steigert die Ressourcen-Produktion.
- Religiös: Generiert göttliche Gunst und erhöht die Arbeitskraft.
- Arbeitskraft:
Jede Provinz verfügt über eine gewisse Menge an Arbeitskraft. Arbeitskraft wird dazu genutzt neue Gebäude zu bauen. Steht nicht genug zur Verfügung, kann auch nichts gebaut werden. Untätige Arbeiter senken außerdem die Zufriedenheit, steigern aber auch die Rekrutierungsplätze. Wir können also mehr Einheiten pro Runde rekrutieren. - Saisons:
Jahreszeiten gibt es schon lange in Total War, doch in Pharaoh wird ein Jahr nicht in Sommer, Winter, Herbst und Frühling unterteilt. Insgesamt wird es drei geben, die mit jeder zweiten Runde verstreichen. Jede Saison bietet andere Vorteile.- Akhet: Mehr Nahrungsproduktion aus Fischereien und schnellere Seefahrt.
- Peret: Reduziert die Kosten für Einheiten-Rekrutierung.
- Shemu: Mehr Nahrungsproduktion aus Bauernhöfen und eine höhere Verstärkungsrate.
- Titel:
Wie inzwischen üblich können wir Anführer und Kommandanten aufstufen und in Falle von Pharaoh nicht nur, indem wir ihre Talente verbessern. Wir können auch Titel vergeben, die bestimmte Effekte mitbringen und durch hohe Talentwerte freigeschaltet werden. Je höher der Rang des Charakters, umso mehr Titel kann er tragen. Bis zu vier Titel sind möglich.
Neben diesen nun neu enthüllten Mechaniken, setzt Pharaoh auch auf ein Epochen-System. Dadurch soll der Verfall der Bronzezeit simuliert werden, in dem die Welt immer weiter ins Chaos stürzt. Mehr darüber lest ihr am besten in unserer großen Preview nach.
In Wahrheit ein Troy-Nachfolger?
Neben diesen komplett neuen Features, konnten wir noch mehr altbekannte Features entdecken. Dabei wurde deutlich, dass Pharaoh tatsächlich sehr viel von dem übernimmt, was Creative Assembly Sofia bereits in Troy umgesetzt hat. Beispielsweise erinnern viele Icons und Einheiten-Karten an den indirekten Vorgänger.
Pharaoh setzt aber auch auf das gleiche Wirtschaftssystem wie Troy. Es wird also wieder vier verschiedene Ressourcen geben, die beim Bau von Gebäuden und der Rekrutierung von Einheiten wichtig werden. So gibt es wieder Stein, Holz, Gold und Bronze. Auch das inzwischen etablierte Diplomatie-System aus Three Kingdoms ist zurück. In seiner Summe fühlt sich Pharaoh dadurch fast schon wie ein logischer Nachfolger von Troy an.
Was haltet ihr von den ganzen Neuerungen und werdet ihr Total War: Pharaoh spielen? Wenn ja, was fasziniert euch an dem Spiel? Wenn nein, was gefällt euch bislang nicht? Schreibt es uns in die Kommentare!
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