Total War: Warhammer - Sieht so die Kampagnenkarte aus?

Wir werfen einen Blick auf die potenzielle Kampagnenkarte von Total War: Warhammer und verraten weitere spannende Infos zur Kampagne.

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Mensch, immer diese Geheimniskrämerei! Bei der Kampagne eines neuen Total War gibt sich der Entwickler Creative Assembly traditionell zugeknöpfter als eine Nonne im November. Infos muss man den Briten regelrecht aus der Nase ziehen, erst kurz vor Release zeigen sie dann auch mal die Kampagnenkarte. Vielleicht. Wenn man nett fragt.

Bei Total War: Warhammer ist das kein bisschen anders. Als der Kollege Maurice Weber Creative Assembly jüngst besuchte, um eine stimmungsvolle Warhammer-Schlacht zu schlagen, schwiegen sich die Designer über die Kampagne abermals aus. Das wirkte verdächtig – haben sie etwas zu verbergen? Fürchten sie gar, dass Total War: Warhammer, der erste Teil einer Trilogie, am Ende doch nur wie das erste Drittel eines größeren Spiels wirkt?

Nicht mal den Umfang der Kampagnenkarte wollten sie uns verraten. Nur um am selben Tag, an dem Maurices Zwergen-Preview online ging, das Total War Humble Bundle zu veröffentlichen. Und dem liegt natürlich was bei? Na klar, eine Zeichnung der Kampagnenkarte, offiziell bezeichnet als »Total War: Warhammer Illustrated campaign map«.

Laut Sega zeigt das Bild nur eine »Vorabversion« der Kampagnenkarte von Total War: Warhammer, es sei noch nicht sicher, ob sie später tatsächlich in dieser Form im Spiel auftauchen werde. Immerhin ist sie aber schon mal in 52 Provinzen unterteilt, was für ein neues Total War eine ordentliche Zahl wäre. Vorausgesetzt, jede Provinz wird wie in Rome 2 auch wieder in einzelne Regionen gegliedert, die sich separat erobern lassen.

In diesem Artikel fassen wir zusammen, war wir bislang über die Kampagne von Total War: Warhammer wissen, zeigen die Karte der Spielwelt und erklären, wo sich wichtige Orte befinden. Und wer unsere Meinung dazu wissen will, kann auch einfach direkt zum Fazit springen.

Total War: Warhammer - Screenshots ansehen

Zehn Fakten zur Kampagne

Diese zehn Fakten haben uns die Entwickler bei unserem Besuch bereits bestätigt.

  • Zum Release wird es in Total War: Warhammer nur vier spielbare Völker geben, die aber in verschiedene Unterfraktionen unterteilt sein werden. Außerdem deuteten die Entwickler an, dass es noch weitere Völker geben könnte, die wir nur noch nicht selbst kommandieren dürfen. Langfristig wollen sie alle Warhammer-Völker ins Spiel bringen. Hoffentlich nicht durch bergeweise kostenpflichtige DLCs.
  • Jedes Volk hat seine eigenen Besonderheiten. Die Zwerge können sich beispielsweise durch verfallene Tunnel bewegen und erhalten Boni, wenn sie unterirdisch kämpfen. Außerdem tragen sie ins große Buch des Grolls jede Beleidigung gegen ihr Volk ein. Dadurch erhalten wir spezielle Missionen, in denen wir dafür Rache nehmen müssen.
  • Wie in Rome 2 können wir unsere Armeen wieder in unterschiedliche Modi versetzen, einer davon ist etwa für die Zwerge die Bewegung durch die Tunnel statt an der Oberfläche. Die Tunnel sind keine komplett zweite unterirdische Parallel-Kampagnenkarte, sondern auf der normalen Oberweltkarte eingezeichnet.
  • Die ersten zehn Stunden der Kampagne werden deutlich stärker strukturiert verlaufen als in Total War üblich und eine story-fokussierte Einleitung bieten. Darin starten wir mit nur drei Einheiten und einem Berater und müssen unser Reich erst aufbauen.
  • Politik, Diplomatie und Handel sollen auch im Fantasy-Universum von Warhammer wichtig sein. Wer will, soll selbst als blutrünstiger Ork Diplomatie treiben dürfen - tut sich damit dann aber schwerer als etwa das Imperium.

Imperium Das menschliche Imperium führt mit stolzen Rittern, Kriegerpriestern des Sigmar und talentierten Magiern eine vielseitige Armee ins Feld.

Zwerge Die Zwerge setzen auf schwer gepanzerte Infanterie und mächtiges Kriegsgerät wie Gyrokopter und Kanonen, dafür haben sie keine Reiterei und kennen sich nicht so gut mit Magie aus.

Grünhäute Die Armeen der Grünhäute umfassen Orks, Goblins und mannigfaltige Monster.

Vampirfürsten Die Untoten sollen wie im Tabletop keinerlei Schützeneinheiten besitzen und nur per Magie über Distanz agieren. Dafür ertränken sie den Feind in Horden aus Untoten, die sich keine Sorgen um Moral machen müssen.

Chaos Die korrumpierten Menschen und Monster des Chaos sollen in Total War: Warhammer eine Rolle spielen, aber keine spielbare Fraktion darstellen. Gut, das haben die Entwickler von den Hunnen aus Total War: Attila ja auch lange behauptet - und am Ende durften wir dann doch mit ihnen in die Schlacht reiten.

  • Unsere Agenten sind diesmal Helden, die auch auf dem Schlachtfeld kämpfen. Wir können sie bis Stufe 30 aufleveln und mit jeder Stufe neue Talente oder Items freischalten - wahlweise für den Kampf oder für ihre Kampagnenkarten-Tätigkeit.
  • Neben den gewöhnlichen Helden hat jede Fraktion besonders mächtige Fraktionsanführer. Für die gibt es eigene Story-Questketten. Sie sind zwar optional, belohnen uns aber unter anderem mit mächtigen Waffen.
  • Die Kampagne verläuft zwar rundenweise, kennt aber keine Zeitrechnung mehr, unsere Figuren sterben also nicht an Altersschwäche. Reguläre Helden können im Kampf das Zeitliche segnen, aber Fraktionsführer erholen sich nach einer Weile wieder.
  • Seeschlachten wird es keine mehr geben. Zwar bauen wir Schiffe und können sie zum Transport von Truppen nutzen, aber Kämpfe zwischen zwei Flotten würfelt der Computer aus.
  • Die drei Teile der Trilogie lassen sich als Standalone-Titel spielen, aber auch zusammenfügen. Besitzen wir alle drei, vereinigen sich ihre Karten zu einer großen Weltkarte, angeblich der größten Karte, die es in Total War je gab. Klingt gut, nur sollte auch jeder Teil für sich ausreichend Umfang bieten.

Der antike Vorgänger: Unser Test zu Total War: Rome 2

Die Kampagnenkarte

Dieses Bild zeigt die Umrisse der gesamten Warhammer-Fantasywelt, die denen der realen Erde ähneln. Die Alte Welt (siehe Markierung) entspricht Europa, hier wird Total War: Warhammer spielen. Die von Dunkelelfen und Echsenmenschen bewohnte Neue Welt im Westen (»Amerika«), die ebenfalls echsenreichen Südlande (»Afrika«), die von Grünhäuten, Chaosbarbaren sowie versprengten Elfen- und Menschenreichen besiedelten Östlichen Länder (»Asien«) sowie die Hochelfeninsel Ulthuan in der Mitte bieten noch genügend Raum für die beiden Nachfolger.

Woher wir die genauen Ausmaße der Welt kennen? Von der Weltkarte, die Creative Assembly im Rahmen des »Total War Humble Bundle« veröffentlicht hat. Die zeigt bereits alle 52 Provinzen von Total War: Warhammer. Zum Vergleich: Rome 2 bot 57 Provinzen, die nochmals in 183 Regionen unterteilt waren. Auch die Landstriche von Total War: Warhammer werden nochmals unterteilt sein und sollten somit genügend Raum zum Erobern bieten. Im Folgenden haben wir einige Gebiete und Regionen markiert, die in der Warhammer-Welt eine zentrale Rolle spielen. Ob sie dann auch tatsächlich im Spiel auftauchen, bleibt abzuwarten.

Total War: Warhammer Karte (mit Zahlen) Total War: Warhammer Karte (mit Zahlen)

Legende:

  1. Hier liegt Altdorf, die Hauptstadt des menschlichen Imperiums. Wir müssen das zersplitterte Reich erst unter Imperator Karl Franz vereinen. Hier soll auch Diplomatie eine wichtige Rolle spielen.
  2. Die unterirdische Festung Karaz-A-Karak ist der Sitz der Zwergenhochkönige, von hier aus regiert Thorgrim Grollbart. Die Stumpen sind ein altes und stolzes Volk, dessen alte Größe inzwischen in Ruinen liegt und erst zurückerobert werden muss.
  3. Die Orks sind in Stämmen über die gesamte Welt verstreut, hausen aber hauptsächlich hier im Süden, in den Düsterlanden. Die Untertanen von Häuptling Grimgork Eisenpelz haben mit Steuern und Handel wenig am Hut, aber auf einem Feldzug schließen sich uns immer mehr Krieger an, je besser wir uns schlagen.
  4. In Sylvania herrschen die Vampirfürsten, über die sich Creative Assembly noch bedeckt hält. Da Vampire kein Getreide anbauen, sondern Menschen aussaugen, sind wir gespannt, wie sie Nahrung beschaffen. Dient die Bevölkerung eroberter Städte etwa zugleich als Vorratskammer?
  5. Die Nördliche Chaos-Einöde macht ihrem Namen alle Ehre und beherbergt die Schergen des Chaos, korrumpierte Menschen und schreckliche Kreaturen. Die sollen in Total War: Warhammer eine Rolle spielen, aber nicht spielbar sein. Vielleicht fallen sie als Barbareninvasion ins Land ein wie etwa in Medieval 2 die Mongolen?
  6. Am Schwarzfeuerpass fand die Schlacht zwischen Karl Franz und Grimgork Eisenpelz statt, die wir in den ersten Trailern und auf Bildern gesehen haben.
  7. Die alte Welt beinhaltet noch mehr Fraktionen, als die bekannten vier spielbaren. Hier erstreckt sich eispielsweise das ehrenwerte Reiterkönigreich Bretonia. Wird es womöglich irgendwann per DLC spielbar?
  8. In den Bergen südlich von Bretonnia liegt Skavenblight, eine Festung der Skaven. Die unterirdischen Horte der Rattenmenschen sind über die ganze alte Alte Welt verstreut, sie könnten also als neutrale Fraktion mitmischen.
  9. Athél Loren, das Königreich der mysteriösen Waldelfen, dürfte sich ebenfalls als neutrale Fraktion in den Weg eroberungswütiger Spieler stellen.
  10. Das Ödland rund um den Stadtstaat Marienburg spaltete sich einst vom Imperium ab. Das kann der Kaiser doch nicht dulden!
  11. Die von Menschen bewohnte Konföderation von Kislev ist ein verarmter Staatenbund, der sich nur mit Mühe der einfallenden Trolle und Chaosbarbaren erwehren kann.
  12. Im frostigen Norsca hausen zähe Barbaren, die den Göttern des Chaos huldigen. Außerdem gibt's hier gefährliche Eisdrachen.
  13. Hier liegt die ehemalige Zwergenfestung Karak Ungor, in der sich der Ork-Häuptling Grimgor Eisenpelz schon einmal eingenistet hatte. Wird sie im Spiel auftauchen?

Die Schlacht am Schwarzfeuerpass zwischen Imperium und Grünhäuten kennen wir bereits von Bildern und Trailern. Die Schlacht am Schwarzfeuerpass zwischen Imperium und Grünhäuten kennen wir bereits von Bildern und Trailern.

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