Die Ankündigung von Hyper Scape sorgt für Fragezeichen. Einerseits überrascht es wohl niemanden so richtig, dass jetzt auch Ubisoft ein Stück vom Battle-Royale-Kuchen abhaben möchte. Gleichzeitig muss man sich fragen, ob das zum momentanen Zeitpunkt überhaupt noch möglich ist. Gibt es da draußen wirklich genug Battle-Royale-Fans, um parallel Apex Legends, Fortnite, Call of Duty: Warzone und jetzt auch Hyper Scape am Laufen zu halten? Was kann Ubisoft überhaupt machen, um mit ihrem Spiel nicht sofort wieder in der Versenkung zu verschwinden?
Wir waren bei einem Anspiel-Event und konnten den Entwicklern genau diese Fragen stellen. Ubisoft hat darauf auch auch viele Antworten. Die ungewöhnliche Spielwelt, die aus einer einzigen Stadt besteht, ist die erste. Als zweites arbeitet das Entwickler-Team an innovativen Spielmechaniken, die dem Battle-Royale-Genre etwas mehr Abwechslung verpassen sollen. Als letztes setzt Ubisoft auf Twitch. Ubisoft will unbedingt ein Spiel erschaffen, dass Amazons-Streaming-Plattform dominiert. Ein Spiel, in dem Zuschauen genauso zur Spielerfahrung gehört wie selbst zu spielen.
Bestimmt schon seit einem halben Jahrzehnt wird immer wieder über diese Entwicklung im Gaming-Sektor geredet. Da wurde immer wieder gesagt: »Streaming wird Spiele verändern.« Bislang wirkte sich die Plattform aber meistens darauf aus, wie Spiele beworben werden. Kleinere Experimente wie etwa Darwin Project waren ein erstes Indiz und Hyper Scape ist nun der Beweis dafür, dass es dabei nicht bleibt.
Twitch bestimmt jetzt schon, was gespielt wird
Der Werbeeffekt, den YouTube und Twitch auf Videospiele ausüben, ist bereits jetzt gewaltig. Große Streamer und Let's Player beeinflussen, welche Spiele ihre Zuschauer letztendlich in den Warenkorb legen. Natürlich macht das diese Plattformen für Publisher zu einer Goldmine. Da lohnt es sich auch mal richtig viel Geld in die Hand zu nehmen, um dem eigenen Spiel die nötige Aufmerksamkeit zu verschaffen.
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