Valorant machte nach seiner Veröffentlichung unter anderem durch sein Anti-Cheat-System namens »Vanguard« Schlagzeilen, da dieses sehr tief in das System eures PCs eingreift. Ein am 8. Mai veröffentlichter Hotfix soll die Maßnahmen etwas weniger invasiv gestalten.
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Was machte Vanguard?
Eine der jüngsten Kritiken an Vanguard ist, dass die Anti-Cheat-Maßnahme ungefragt eure Hardware deaktivierte. So beschwerten sich die Nutzer nicht nur darüber, dass beispielsweise Maus und Keyboard plötzlich nicht mehr funktionieren, sondern gar teils wichtige Systeme wie PC-Kühler ungefragt ausgeschaltet werden. Das kann im schlimmsten Fall zu Überhitzung und daraus resultierenden Hardwareschäden führen.
Dieser Kritik nahm sich der Entwickler im letzten Hotfix an. So soll Vanguard jetzt mit den meisten Treibern kompatibel sein, die zuvor Probleme verursachten. Wenn es dennoch einen findet, den es für einen Cheat hält, wird es sich zukünftig melden. Dann müsst ihr diesen manuell ausschalten, um Valorant zu spielen.
Welche Anpassungen gab es bisher bereits?
Das ist nicht die erste Änderung an den Anti-Cheat-Maßnahmen. Bereits zuvor fügte der Entwickler die Möglichkeit, Vanguard zu deaktivieren, solange Valorant nicht läuft, hinzu. Ebenso erlaubt das Studio seitdem, das Tool bei Bedarf zu deinstallieren.
Anti-Cheat-Lead Paul Chamberlain äußerte sich ebenso zur Zukunft von Vanguard und gibt an, dass das Blockieren von Software nur noch »der letzte Ausweg« sein soll und man »weniger invasive Maßnahmen verwenden« will. Zu denen gehört unter anderem, dass Valorant einfach den Start verweigert.
Mehr über die Funktionsweise von Vanguard und dessen Probleme haben wir bereits in der Vergangenheit genauer unter die Lupe genommen. Dabei gehen wir auch darauf ein, wieso der Entwickler Riot Games trotz der starken Kritik an diesem Anti-Cheat-Tool festhält.
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