Fazit der Redaktion
Stefan Köhler
@doublepayje
4X-Rundenstrategie der Marke Civilization und Warhammer 40K passen gut zusammen, das beweist Gladius: Relics of War grundsätzlich. Auch wenn der Fokus allein auf den kriegerischen Konflikt zwischen den Fraktionen gelegt wird: Ich möchte noch eine Runde spielen und neue Einheiten erforschen, Gegner auslöschen oder Heldeneinheiten verbessern. Zumindest in den ersten Spielstunden.
Leider ist der Umfang mit nur vier Rassen (die sich immerhin sehr unterschiedlich spielen) zu dünn, die Story völlig irrelevant und der Wiederspielwert wegen beiden Problemen und der geringen Spieltiefe limitiert. Und auch wenn der Wegfall von Diplomatie verschmerzbar und dem Szenario geschuldet verständlich ist: Gladius fokussiert sich zu stark auf den militärischen Aspekt von 4X-Spielen, ohne dem Genre in diesem Bereich etwas wirklich Interessantes hinzufügen.
Gladius lohnt sich daher nur für Warhammer-Fans, die sich auf ein rein kriegerisches 4X-Strategiespiel einstellen können und eine Herausforderung allein bei der Anzahl der Gegner pro Karte und dem Schwierigkeitsgrad suchen. Dann wird auch der Mehrspieler interessant, wenn man mit (oder gegen) einen oder mehrere Freunde auf einer großen Karte gegen zig KI-Gegner antritt. Alle anderen Genre-Fans spielen lieber umfangreichere 4X-Vertreter wie Endless Space oder den Klassiker Civilization.
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