Neues Warhammer-Spiel verkauft sich extrem schlecht und das hat nun Konsequenzen

Die Planet-Zoo-Macher blicken auf maue Verkaufszahlen von Warhammer Age of Sigmar: Realms of Ruin. Deswegen zieht der Entwickler jetzt Konsequenzen.

Wohin führt ihr Weg? Die Zukunft von weiteren Titel im Warhammer-Universum aus dem Hause Frontier ist äußerst ungewiss. Wohin führt ihr Weg? Die Zukunft von weiteren Titel im Warhammer-Universum aus dem Hause Frontier ist äußerst ungewiss.

Obschon Warhammer Age of Sigmar: Realms of Ruin sowohl international als auch bei uns im Test ordentlich angekommen ist, enttäuschen die Verkaufszahlen aber laut Entwickler Frontier deutlich.

Deshalb wurde eine Entscheidung getroffen, die alle alteingesessenen Fans der Titel des Entwicklers freuen dürfte.

Besinnung auf die eigenen Stärken

Schön, laut und krass: Realms of Ruin ist Warhammer-Strategie, wie sie sein muss Video starten 10:27 Schön, laut und krass: Realms of Ruin ist Warhammer-Strategie, wie sie sein muss

Als Konsequenz will Frontier den vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg des Publishings Werke Dritter sowie eigener Spieleproduktionen in benachbarten Genres mindestens einschränken. Sie sprechen wortwörtlich von einem Refokus auf CMS-Spiele. Damit meinen Sie ihre sogenannten Creative-Management-Sims, wie Planet Coaster, Planet Zoo, oder Jurassic World Evolution 1 und 2.

CMS-Titel for the Win: Alle besagten CMS hätten sich bereits kurz nach Release als rentabel erwiesen und dieser Erfolg habe sich auch in den Monaten und Jahren danach fortgesetzt. Vor allem Planet Coaster, Jurassic World Evolution and Planet Zoo stechen laut dem Bericht positiv heraus.

Deshalb soll jeweils ein neues Simulations-Spiel in den Finanzjahren 2025, 2026 und 2027, erscheinen.

Wie schlecht läuft es für Realms of Ruin wirklich?

Wir kennen keine genauen Zahlen, sie seien aber halt niedriger als erwartet. Ein Blick auf die Spielerzahlen auf Steamdb lässt Böses aus Sicht der Entwickler erahnen: Nur kurz nach Release kommt das Echtzeitstrategiespiel täglich auf nicht mal 250 Spieler - Tendenz weiter abwärts.

Was bedeutet das für DLCs und Support? Frontier beharrt darauf, den Titel trotz seiner als mäßig empfundenen Verkaufszahlen auch in Zukunft zu unterstützen. Es sollen auch Bezahl-DLCs als Erweiterungen erscheinen. Ebenso bleiben Elite Dangerous sowie die F1-Manager-Reihe für die kommenden Jahre weiter aktiver Teil des Portfolios.

Branchenentlassungen

Frontier hat dieses Jahr nach dem mauen Verkaufsstart der neuesten Version des F1-Managers bereits Mitarbeiter entlassen. Derweil ist die Embracer Group nur einer der weiteren Giganten der Gaming-Industrie, die 2023 ebenfalls Stellen abgebaut haben. Im folgenden GameStar-Talk besprechen wir die derzeitige Lage der Spielebranche ausführlich und wagen einen Blick in die Zukunft.

Einige Zeit nach der Aufnahme des Talks bestätigte sich bereits eine Kernaussage der Gesprächsrunde: Es geht weiter. Embracer entlässt noch mehr Leute.

Was denkt ihr über diese Entwicklung? Überrascht euch diese Nachricht? Oder habt ihr mit eher mäßigen Verkäufen, trotz auf dem Papier gutem Spiel gerechnet? Seid ihr derzeit auf den Schlachtfeldern von Realms of Ruin selbst unterwegs? Gefällt euch der Titel oder seid ihr regelrecht froh über die zukünftige Abkehr von anderen Genres zugunsten der Creative-Management-Sim? Schreibt uns eure Gedanken gerne in die Kommentare!

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