Seite 4: Warum die GameStar-Community Spiele liebt - Von der Internet-Liebe zur Gilden-Midlife-Crisis

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Eine engere Beziehung

Whizme: Wie man bereits dem Video entnommen hat vereinen Games einfach alles unter einem Hut. Man entschlüpft der Realität, taucht in Charaktere ein, die man im echten Leben nicht sein kann oder nicht sein möchte, erlebt Welten - manchmal so riesig und umfangreich gestaltet, dass man Stunden benötigt alles zu entdecken. Jedes Spiel hat seinen eigenen Charme und zwar auf seine ganz persönliche Art und Weise.

Dabei spielt es auch keine Rolle auf welchem Medium man Spiele spielt. Auf mich bezogen hat alles mit (Handheld)-Konsolen begonnen und man kann sagen, dass ich das breite Spektrum über RPGs, Shooter, Simulatoren, Indie, Racing, MMOs (und wahrscheinlich viele weitere, die mir spontan nicht einfallen) bereits mal mit viel Herzblut gespielt habe. Ein paar Stationen, die mir von früher am meisten im Kopf hängen geblieben sind: Super Mario, Animal Crossing, Harvest Moon, Pokemon sowie FIFA und sämtliche Halo-Teile auf der Xbox. Ich glaube in der Welt von Halo habe ich eine Menge Zeit verbracht bevor ich das Medium PC entdeckte.

Dadurch, dass wir Helden wie Geralt selbst steuern, wachsen sie uns umso mehr ans Herz. Dadurch, dass wir Helden wie Geralt selbst steuern, wachsen sie uns umso mehr ans Herz.

Seitdem spiele ich eher weniger Konsole, da meiner Meinung nach PC Gaming die besten Möglichkeiten liefert, noch tiefer in solche Fantasywelten einzutauchen. Hier faszinierten mich Spiele wie Minecraft, WoW, League of Legends, die Dark-Souls-Reihe und Witcher 3 am meisten. Ich persönlich kann Witcher jedem wärmstens empfehlen, wenn er in einer liebevollen Welt versinken möchte, in der an jeder Ecke eine kleine Geschichte erzählt und erlebt wird. Genauso deswegen liebe ich Spiele. Anstelle ein Buch zu lesen, spielt man die Person darin und baut eine engere Beziehung zu dieser auf. Vergleicht man es mit Filmen, so ist man auch hier der selbstständig handelnde Akteur.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Spiele ein viel tiefgründigeres Erlebnis als andere Medien bieten und das auf eine so besondere Art und Weise. Abschalten vom Alltag, entschleunigen und Stressreduktion sind wohl meine am höchsten gewichteten Gründe, warum ich Spiele liebe.

Die richtigen Fragen stellen

Arne: Die richtig guten Stories oder Spiele sind eben nicht nur unterhaltsam, sondern beantworten durchaus auch philosophische, ethische und religiöse Fragen. Herr der Ringe ist eigentlich gar nicht so gut lesbar wie beispielsweise Game of Thrones oder Harry Potter. Aber der Unterschied ist, dass eine ganze Religion (Silmarillon) dahinter steht. Oder Civilization: Das eigentlich coole war doch nicht mal nur das eigentliche Spiel, sondern dass bei Civ 1 im Intro die Welt erschaffen wurde, dass man dann mit einem einsamen Siedler in der Prärie stand und langsam aber sicher tatsächlich eine ganze Zivilisation aufgebaut hat. Oder The Last of Us. Gutes Spiel, gab's aber so ähnlich auch schon vorher. Was macht es besser? Richtig: Die ethischen Fragen, wie würden wir in derselben Extremsituation reagieren? Würden wir zu Kannibalen werden, um zu überleben? Würden wir andere ermorden oder opfern, um die eigene Haut zu retten?

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Richtig gute Spiele unterscheiden sich von anderen dadurch, dass sie über das eigentliche Spiel hinausgehen und Themen behandeln, die für den Spieler aus ganz anderen Gründen interessant sind.

Seit 1999 durchgehend Counter Strike

p3ro: Warum ich Videospiele liebe? Weil es das ultimative Medium ist.

Angefangen hat alles mit einem Sega. 1996 durfte ich mit meinem Vater in sein Büro mitgehen, da hatte er einen Computer stehen und ein Freund von ihm hat eine CD liegen gelassen, 50 demos waren da drauf. Dreimal dürft ihr raten welches Spiel ich mir herausgepickt habe: Ja, genau, Doom. Und dann war es um mich geschehen. ich nutzte jede Möglichkeit, mit meinen Vater ins Büro zu fahren. Gott sei Dank, meine Schwester ging kurze Zeit später auf die Handelsakademie und brauchte auch einen PC zuhause. Und dann war es 1998. Ein Freund erzählte mir sein Bruder spiele Half-Life... musste ich haben. Habe Rotz und Wasser geheult, bis es mir meine Mama gekauft hat.

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Und dieses Spiel prägt bis heute mein Leben. Es hat mir gezeigt, dass man Filme »selbst spielen kann« und dass man sich mit Leuten aus der ganzen Welt bekriegen kann.

und hier gleich ein Dankeschön an die GameStar: Ihr habt damals die Beta 6.5 von Counter Strike auf einer CD gehabt und ich spiele jetzt tatsächlich seit 1999 durchgehend Counter Strike.

Graffiti in Counter Strike:Das steckt hinter den Bildern

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