World of Warcraft: Mists of Pandaria im Technik-Check - Neues Addon, neuer Kontinent, höhere Systemanforderungen

Für ein Online-Rollenspiel sieht World of Warcraft durch die stetigen Erweiterungen immer noch stimmig und ansehnlich aus, ohne aber zu glänzen.

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Seit über sieben Jahren tummeln sich jetzt Spieler in Azeroth. Aber Blizzard hat seit dem Release des Hauptspiels nicht nur an der Spielmechanik, sondern auch an der Grafik des MMO gefeilt, wodurch nach und nach auch die Hardwareanforderungen des einst so genügsamen Spiels stiegen. Unverändert bleibt das technische Grundgerüst und der stimmige, charakteristische Comik-Look, mit dem Blizzard die generelle Polygonarmut kaschiert.

Mit World of Warcraft: Mists of Pandariaerweitert Blizzard das Online-Rollenspiel World of Warcraft nun zum vierten Mal. Die kostenpflichtige Erweiterung liefert eine neue Charakterklasse – den Mönch – und ein neues spielbares Volk, die Pandaran. Auch den neuen Kontinent erwecken die Blizzard-Programmierer wieder mit Ihrer Detailverliebtheit zum Leben und so fügt sich Pandaria ohne Stilbruch in die Welt von Azeroth ein.

Eine Nvidia Geforce GTX 560oder eine AMD Radeon HD 6970zusammen mit einem schnellen Zweikernprozessor reichen für maximale Details und vierfache Kantenglättung. Weniger als 2,0 GByte Arbeitsspeicher sollten nicht in Ihrem System stecken, ansonsten beschränkt Blizzard die maximale Stufe vieler Grafikeinstellungen wie beispielsweise der Sichtweite auf »Mittel«.

World of Warcraft: Mists of Pandaria stellt in maximalen Details deutlich höhere Systemanforderungen als das Originalspiel oder frühere Erweiterungen. World of Warcraft: Mists of Pandaria stellt in maximalen Details deutlich höhere Systemanforderungen als das Originalspiel oder frühere Erweiterungen.

Aufgrund von Treiberproblemen sind AMD-Grafikkarten aktuell deutlich langsamer als eigentlich zu erwarten wäre. Deshalb sollten Besitzer einer AMD-Grafikkarte unbedingt den neuesten Beta-Treiber Catalyst 12.9 installieren, der Performance-Probleme mit der 64-Bit Version von Mists of Pandaria behebt und die Bildwiederholrate in hohen Grafikeinstellungen erheblich verbessert. Achtung: Der Beta-Treiber funktioniert nur mit den DirectX-11-Karten von AMD, also ab der HD-5000er-Serie aufwärts.

Zudem sperrt Blizzard für ältere Nvidia-Grafikkarten wie der Geforce 9800 GTX mit weniger als 1,0 GByte Videospeicher einige Grafikoptionen. So können wir die Optionen »SSAO« und »Sonnenstrahlen« gar nicht aktivieren, und die Wasserqualität lediglich auf »Mittel« hochschrauben, wenn wir Kantenglättung einschalten.

Update 15:39: In der ersten Version des Technik-Checks hatten wir übersehen, dass sich die Option »Sonnenstrahlen« doch auf die Optik des Spiels auswirkt – dann, wenn sich zwischen dem Spieler und der Sonne Objekte befinden. Die entsprechenden Bilder haben wir nachgereicht. Danke für den Hinweis an unsere User Cela_CH und DestinationChaos.

Systemanforderungen

Systemanforderungen für Detailstufe Ultra in 1920x1080
Grafikkarte Geforce GTX 560 oder Radeon HD 6970
Prozessor Intel Core 2 Duo E8500 oder AMD Athlon II X4 640
Arbeitsspeicher 2,0 GByte
Festplatte 25 GByte

Systemanforderungen für Detailstufe Hoch in 1920x1080
Grafikkarte Geforce 9800 GTX oder Radeon HD 4870
Prozessor Intel Core 2 Duo E6600 oder AMD Athlon II X2 260
Arbeitsspeicher 2,0 GByte
Festplatte 25 GByte

Systemanforderungen für Detailstufe Gut in 1920x1080
Grafikkarte Geforce 8800 GT oder Radeon HD 4770
Prozessor Intel Core 2 Duo E4300 oder AMD Athlon X2 4400+
Arbeitsspeicher 2,0 GByte
Festplatte 25 GByte

Grafikmenü

Das Grafikmenü von »Mists of Pandaria« besitzt sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Das Spiel bietet fünf Grafikvoreinstellungen an, von denen aber nur die obersten drei (Ultra, Hoch und Gut) sehenswert sind. Auf den Einstellungen »Niedrig« und »Mittel« verkommt Mists of Pandaria zum unansehnlichen Grafikbrei.

Die wichtigsten Regler zum persönlichen Nachjustieren sind die Kantenglättung, die Schatten, die Umgebungsverdeckung (SSAO) und die Sichtweite, denn diese Einstellungen belasten Ihr System am Stärksten. Das Antialiasing sollten Sie nach Möglichkeit immer mindestens auf »2x« stellen, so vermeiden Sie die zahlreichen und hässlichen Treppeneffekte. Eine Reduzierung der Sichtweite kostet viel Atmosphäre an diesem Regler sollten Sie zuletzt drehen. Die wichtigsten Regler zum persönlichen Nachjustieren sind die Kantenglättung, die Schatten, die Umgebungsverdeckung (SSAO) und die Sichtweite, denn diese Einstellungen belasten Ihr System am Stärksten. Das Antialiasing sollten Sie nach Möglichkeit immer mindestens auf »2x« stellen, so vermeiden Sie die zahlreichen und hässlichen Treppeneffekte. Eine Reduzierung der Sichtweite kostet viel Atmosphäre an diesem Regler sollten Sie zuletzt drehen.

Grafikvergleich

Ultra Auf der Voreinstellung »Ultra« mit achtfacher Kantenglättung kann sich die Grafik von World of Warcraft auch nach sieben Jahren noch sehen lassen.

Hoch Ein Qualitätsverlust beim Wechsel von »Ultra« auf »Hoch« fällt im ersten Moment nicht auf. Im Detail sehen wir eine reduzierte Sichtweite und und eine schlechtere Schattenqualität.

Gut Auf »Gut« wirken sich vor allem die fehlende Umgebungsverdeckung und die fehlenden Objektschatten negativ auf das Gesamtbild aus. Die Sichtweite sinkt weiter.

Mittel Auf »Mittel« verringert sich die Texturschärfe sichtbar. Vegetations- und Objektdichte sinken deutlich.

Niedrig »Niedrig« wählen Sie nur auf extrem langsamen Systemen. Die Texturen verkommen zu einem einzigen Brei, die Sichtweite ist lächerlich und Objekte blendet das Spiel aus, sobald Ihre Spielfigur nicht mehr daneben steht.

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