Das nächste Battlefield wurde endlich offiziell angekündigt: Battlefield 2042 wird es heißen, am 22. Oktober erscheinen und (wie im Vorfeld vermutet) auf gewaltige Schlachten mit 128 Spielern und ein modernes Militär-Szenario im Jahr 2042 setzen.
Inzwischen haben wir neben jeder Menge Infos von den Entwicklern auch den Reveal-Trailer (oben in diesem Artikel) und die Gameplay-Premiere gesehen. Hier sind die ersten echten Spielszenen:
Wie geht's jetzt weiter? Am 22. Juli zur EA Play sehen wir mehr von BF2042. Geplant ist die Enthüllung eines neuen Spielmodus. Wir rechnen zudem mit neuen Gameplay-Details.
Warum das, was uns der Reveal-Trailer zeigt, für Phil persönlich übrigens der absolut richtige Weg für die Serie ist, erklärt er in seiner Kolumne bei GameStar Plus:
128 Spieler - aber nicht überall!
Battlefield 2042 unterstützt erstmals in der Serie Multiplayer-Schlachten mit 128 Spielern (also 64 vs. 64) auf PS5, PC und Xbox Series X/S. Um so vielen Spielern samt Vehikeln genug Platz zu bieten, fallen die Maps diesmal deutlich größer aus als in den Vorgängern. Möglich wird das laut den Entwicklern nur durch »die Kombination aus der neuesten Frostbite-Engine und die Leistungsfähigkeit von NextGen-Konsolen und PCs«.
Entsprechend wird das Spielerlebnis auf den älteren Plattformen eingeschränkt: Auf PS4 und der Xbox-One-Familie werden lediglich 64 Spieler (also 32 vs. 32) unterstützt und die spielbaren Bereiche auf den Karten entsprechend verkleinert.
»Beide Spiele sind aber in Sachen Features - und allem, was man sonst im Trailer sieht - identisch«, bekräftigt Game Director Daniel Berlin. »Wir bauen lediglich separate Spielbereiche auf den bestehenden Maps für diese Plattformen und balancieren sie speziell für 64 Spieler aus.«
Wie die großen Karten aussehen und was genau euch auf ihnen erwartet, erfahrt ihr hier:
Klassensystem: Alt und doch neu
Battlefield 2042 behält grundsätzlich die Einteilung in Assault, Engineer, Support und Recon bei, baut das Klassensystem aber um und führt die Specialists als neue Spielmechanik ein. Specialists sind individuelle Spielcharaktere mit eigenem Namen, Herkunft, einem ganz persönlichen Gadget und erinnern stark an die Operator aus Rainbow Six: Siege.
Je nachdem, welche Funktion das Gadget erfüllt, wird der Specialist dann in eine Klasse eingeteilt - Klassen sind also künftig eher Rollenkategorien. Abseits des primären Gadgets und einer passiven Fähigkeit, kann jeder Specialist seine Ausrüstung komplett frei zusammenstellen - es gibt keine Loadout-Begrenzung aufgrund der gespielten Klasse mehr.
Der Specialist Casper zum Beispiel führt eine ferngesteuerte Mini-Drohne mit sich, die Feinde markiert und per EMP gegnerische Elektronik stört. Die Rolle als Aufklärer macht ihn deshalb zu einem Soldaten der Recon-Klasse. Dennoch kann Casper völlig frei zwischen Sturmgewehren, Snipern, MGs und anderen Waffen sowie Granaten und sekundären Gadgets (Munitionstasche, Raketenwerfer, etc.) wählen.
Zum Release wird es 10 spielbare Specialists in Battlefield 2042 geben. An Gadgets wurden bisher außerdem eine Medic-Pistole, ein Greifhaken und ein aufstellbarer Geschützturm bestätigt - mehr dazu lest ihr in unserer Klassen-Übersicht:
Setting, Story und Abschied von der Kampagne
In der fiktiven Zukunft von Battlefield 2042 ist die Menschheit gebeutelt von Sturmfluten, einer neuen Wirtschaftsdepression, Wassermangel und der größten Flüchtlingskrise der Menschheitsgeschichte. Mehrere Nationen haben sich aufgelöst und zahllose Menschen heimatlos gemacht.
Unter diesen sogenannten »Non-Patriated« sind auch ehemalige Soldaten, die kein Land mehr haben, für das sie kämpfen können und sich selbst No-Pats nennen. Als schließlich ein Konflikt zwischen den USA und Russland um die verbleibenden Rohstoffe der Erde ausbricht, heuern die Großmächte No-Pats als Söldner an.
Battlefield 2042 - Screenshots ansehen
Die Spieler in Battlefield 2042 schlüpfen in die Rolle dieser staatenlosen Krieger und kämpfen auf beiden Seiten um Ressourcen, Anerkennung und eine neue potenzielle Heimat. Dabei wird es übrigens keine traditionelle Singleplayer-Story geben: Battlefield 2042 konzentriert sich ausschließlich auf den Multiplayer.
Die Geschichte der No-Pats soll laut den Entwicklern stattdessen in Form von Seasons, der Spielwelt und den Specialists vorangetrieben werden. Mehrspieler-Partien können aber dank KI-Bots auch allein oder im Koop gespielt werden. GameStar-Redakteur Dimi sagt: Eine gute Entscheidung von DICE - auch für Solo-Fans!
Maps und Spielmodi: Klassiker statt Battle Royale
In Battlefield 2042 wird es zum Launch sieben Multiplayer-Maps geben, die aufgrund der höheren Zahl von 128 Spielern gleichzeitig zum Teil deutlich größer ausfallen, als die bisherigen Karten der Serie. Die Maps sind rund um den Globus angesiedelt und führen die Spieler von der Antarktis, über eine südkoreanische Großstadt bis in die Wüste Ägyptens.
Bestätigt wurden bisher zwei bekannte klassische Varianten für alle Maps:
- Conquest (Beide Teams versuchen neutrale Zielpositionen zu erobern)
- Breakthrough (Angreifer erobern in linearer Abfolge Ziele der Verteidiger)
Aufgrund der Größe der Spielfelder wurde für diese Modi das neue Clustersystem eingeführt: Dabei werden mehrere Flaggenpunkte zu einem Sektor zusammengefasst.
Hat ein Team alle Flaggen eines Sektors erobert, gilt der Sektor als eingenommen. In Conquest verliert das Team mit weniger Sektoren konstant Sieg-Tickets. In Breakthrough verschiebt sich die Frontlinie zugunsten der Angreifer, sobald sie einen Sektor besetzt haben.
Zusätzlich wurden mit Hazard Zone und einem weiteren (noch namenlosen) Spielmodus zwei weitere Varianten angekündigt, bisher gibt es zu denen allerdings keinerlei Details. Ein Battle Royale wurde aber zumindest für den Launch explizit ausgeschlossen.
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