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Deutsche Entwickler über Genre-Trends - »Das Rollenspiel ist tot, es gibt nur noch Action-Adventures«
In der Spieleentwicklung gibt es immer wieder Trends - und manche wiederholen sich sogar. Adventures etwa lagen dank Sierra, LucasArts & Co. in den 1990ern total im Trend und erlebten später dank der Telltale-Spiele und Life is Strange eine Wiedergeburt, wenn auch in veränderter Form.
Doch bringt es Entwicklern überhaupt etwas, diesen Trends zu folgen? Muss heute jeder ein Rollenspiel entwickeln - oder gibt es gar keine richtigen Rollenspiele mehr? Darüber diskutieren Jan Klose von Deck13 (The Surge) und Jan Wagner von Cliffhanger Productions (Shadowrun Chronicles: Boston Lockdown) in der neuen Episode von DevPlay.
Bei Rollenspielen etwa hat sich die Action-Richtung durchgesetzt; klassische Party-Abenteuer wie Pillars of Eternity 2 gibt es zwar noch, aber eher in einer Nische. Doch wie entsteht ein solcher Trend überhaupt? Hat das rein finanzielle Gründe und Entwickler kopieren lediglich erfolgreiche Spiele? Wie kam es dann aber vor einigen Jahren zum Comeback der Rundenstrategie, obwohl die meisten Strategiespiele vom finanziellen Erfolg eines Skyrim - oder derzeit eines Fortnite - meilenweit entfernt waren?
Oder geht es am Ende einfach nur darum, dass Menschen irgendwann einfach etwas Neues brauchen? Battle Royale statt dem alten Deathmatch, MMOs statt Singleplayer-Rollenspiele, Minecraft statt billig produzierter Kindersoftware?
Über diese Serie
Auf dem Youtube-Kanal DevPlay geben deutsche Spieleentwickler einen Blick hinter die Kulissen: Wie funktioniert die Spielebranche in Deutschland? Wie stehen die Designer zu Trends à la Open World und Virtual Reality? Wie lief die Arbeit an Spielen wie Lords of the Fallen oder Risen 3? Neue Folgen ihrer Talkrunde veröffentlichen die Designer zwei Wochen vorab exklusiv auf GameStar Plus, und zwar im Regelfall jeden Sonntag.
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