»That escalated quickly«
Der bisher vernachlässigte PvP-Aspekt gewinnt mit dem »Patch 1.4: The Call to War« jetzt ein Ehrensystem dazu. Wer in der offenen Welt Spieler der gegnerischen Fraktion tötet, erhält nun Ehrenpunkte dafür, steigt im Rang auf, und darf sich dafür letztlich spezielle Ausrüstung kaufen.
Im Prinzip ein Riesenspaß - der aber auch zu viel Frust bei unterlegenen Spielern führt, die so gar keine Lust auf PvP haben. Ständig eskalieren kleine Scharmützel zu ausgewachsenen Massenschlachten zwischen Allianz und Horde.
Der »Patch 1.5: Battlegrounds« kommt da gerade recht, denn endlich dürfen sich Allianz und Horde auf zwei dafür ausgelegten Schlachtfeldern duellieren. In der Kriegshymnenschlucht ringen zwei Teams à zehn Spieler um die Flagge der Gegner, im Alteractal prallen sogar 80 Kämpfer aufeinander. Mitunter dauern solche Massengefechte mehrere Tage am Stück, ehe eine Partei als Sieger hervorgeht - nicht sonderlich effektiv, aber ein großer Spaß.
WoW als Epidemie-Modell
Dank »Patch 1.6: Assault on Blackwing Lair« erwartet die Spieler nun endlich ein dritter Schlachtzug für 40 Spieler. An der Spitze des Pechschwingenhorts wartet letztlich der Drache Nefarian und lockt mit dem Tier-2-Rüstungsset. Die derweil beschäftigten PvP-Spieler können ihre Schlachtfelder jetzt durch Kampfmeister in den Städten betreten - mühsame Reisen entfallen.
Über die Ankunft von »Patch 1.7: Rise of the Blood God« freuen sich alle Spieler. Schließlich steht mit dem Arathibecken nun ein drittes Schlachtfeld für 15 Spieler bereit, während der 20er Raid Zul'Gurub seine Pforten öffnet. Die Trollstadt des Schlingendorntals sorgt für eine witzige Kuriosität: Die Krankheit »Verseuchtes Blut«, mit der man sich vom Endboss Hakkar ansteckt, überträgt sich auch auf andere Spieler in der Nähe.
Durch die Seuche infizieren und entvölkern heimkehrende Schlachtzüge ganze Hauptstädte. Nachdem die Polulation binnen weniger Minuten drastisch ausgedünnt ist, bannt ein Hotfix die Epidemie dauerhaft. Neben dem Raid startet im Schlingendorntal auch der Angelwettbewerb, bei dem man so schnell wie möglich Fische fangen muss. Durch den Zeitdruck nervenaufreibend genug, artet der Wettbewerb auf PvP-Servern mitunter zum Angler-Gang-Krieg aus.
2006: XXL-Kooperation
Mit dem »Patch 1.8: Dragons of Nightmare« tauchen vier Drachen des smaragdgrünen Traums in Azeroth auf und werden zu neuen Weltbossen. Außerdem verändert sich die Wüste Silithus und wartet mit neuen Monstern sowie Quests auf. Für viele Spieler stellt das verlassene Gebiet in Süd-Kalimdor schon lange ein Mysterium dar - lauert hier etwa noch Großes?
Durch »Patch 1.9: The Gates of Ahn'Qiraj« arbeiten nahezu alle Spieler auf ihrem Server zusammen und häufen gewaltige Rohstoffmengen an, damit sich die titelgebenden Tore öffnen lassen. Der gemeinsame Erfolg von Horde und Allianz wird sogar mit einem von Blizzard inszenierten Ingame-Event gefeiert, das den Spielern lange im Gedächtnis bleiben soll. Mit den Ruinen von Ahn'Qiraj für 20 Spieler sowie dem Tempel für 40er Raids werden jetzt gleich zwei Schlachtzüge freigeschaltet.
Etwas unspektakulärer, aber extrem praktisch: Die drei Auktionshäuser einer jeden Fraktion fusionieren zu einem globalen Handels-Netzwerk, was den Spielern nerviges Pendeln zwischen den Hauptstädten erspart. Und ja: Paladin-Segen halten jetzt 15 Minuten - wie schön.
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