Streaming-Benchmarks
Streaming: Verlorene Frames im Stream
OBS zu Twitch.tv, AC:Origins (CPU-Preset »Medium«, Bitrate 5.000, 60 fps, x264)
- Stream-Auflösung 1920x1080
- Stream-Auflösung 1280x720
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
Wenn es um das gleichzeitige Spielen und Streamen zu Twitch per CPU an einem Rechner geht, stand AMD mit den Ryzen-CPUs dank vergleichsweise hoher Kern- und Thread-Zahl schon immer gut da - wenn auch etwas zu Lasten der Performance im Spiel selbst.
Die beiden getesteten Ryzen-3000-Modelle geben hier sogar ein noch besseres Bild ab: Es gelingt nicht nur beiden Prozessoren problemlos, einen Stream in Full HD mit 60 fps ohne Bildausfälle darzustellen, sondern auch der fps-Verlust im Spiel selbst fällt erfreulich niedrig aus.
Das wird insbesondere am Vergleich zwischen dem Ryzen 7 2700X und dem Ryzen 7 3700X deutlich: Während die fps im Spiel mit dem 2700X beim Streamen in 1920x1080 noch klar um 43,9 Prozent sinken, sind es beim 3700X nur noch 13,2 Prozent weniger Bilder pro Sekunde - ein sehr gutes Ergebnis.
Intels Core i9 9900K mit gleicher Kern- und Thread-Zahl verliert bei identischen Bedingungen zwar ähnlich viel fps im Spiel, hat aber bei der Darstellung des Streams gewisse Probleme: Ein Verlust von 12,8 Prozent der Bilder bedeutet hier bereits kein völlig flüssiges Bild mehr.
Leistungsaufnahme
Das Beste kommt zum Schluss: Mit Blick auf die Energieeffizienz zeigt die Fertigung in 7nm bei den Ryzen-3000-CPUs, was sie kann. Die Werte im Benchmark-Diagramm stammen dabei vom MSI X470 Gaming M7 AC, auf dem wir auch alle anderen Ryzen-Modelle gemessen haben.
Gegentests auf dem X570-Board führen zu etwa 15 bis 25 Watt höheren Werten, die primär dem gestiegenen Verbrauch des Chipsatzes geschuldet sein dürften.
Im Cinebench R15 verbraucht das gesamte Testsystem mit dem Ryzen 9 3900X in etwa so viel Strom wie mit dem Ryzen 7 2700X (ca. 210 Watt) - und das bei einer fast doppelt so hohen Punktzahl! Der Core i9 9900K benötigt dagegen für eine klar niedrigere Punktzahl etwa 40 Watt mehr.
Erwartungsgemäß sehr gut schneidet auch der Ryzen 7 3700X ab, was bereits seine niedrige TDP von 65 Watt erahnen lässt.
Das System mit dem Ryzen 7 2700X (105 Watt TDP) genehmigt sich Assassin's Creed: Origins etwa 357 Watt, während das Testsystem mit dem Ryzen 7 3700X bei minimal höherer Leistung nur 310 Watt verbraucht - ein sehr beachtliches Ergebnis!
Damit unterbietet der 3700X sogar Intels Core i5 8400 (321 Watt), der nur minimal höhere fps liefert. Insgesamt beeindrucken die neue Ryzen-CPUs in der Disziplin der Leistungsaufnahme damit am meisten, wobei die Ergebnisse in den anderen Disziplinen sich ebenfalls mehr als sehen lassen können.
Leistungsaufnahme: Spielelast
gesamtes Testsystem
- Assassin's Creed: Origins
- 0
- 80
- 160
- 240
- 320
- 400
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