Grafikkarten-Benchmarks
Um die Performance von Anno 1800 zu ermitteln, haben wir uns als Benchmarksequenz eine Kleinstadt mit rund 2.500 Einwohnern ausgesucht und den Detailgrad »Hoch« gewählt. Wir überfliegen die Stadt bei mittlerem Abstand in langsamer Geschwindigkeit. Dabei gilt es zu beachten, dass die Leistung bei deutlich kleineren oder größeren Städten stark variieren kann.
Das für die Grafikkarten-Benchmarks genutzte Testsystem besteht aus einem Intel Core i7 8700K und 16 GByte DDR4-2933-Arbeitsspeicher. Softwareseitig setzen wir auf Windows 10 (Version 1809) sowie die jeweils aktuellen Treiber (Nvidia 425.31, AMD 19.4.1)
Anno 1800 unterstützt mit DirectX 11 und DirectX 12 gleich zwei Render-Pfade, in unseren Benchmarks haben wir vorerst ausschließlich die bewährte DirectX 11-API genutzt. Laut Ubisoft kann es unter DirectX 12 noch zu Abstürzen kommen.
1920x1080
Preset: Hoch, Hardware: Core i7 8700K, 16 GByte DDR4-RAM
- durchschnittliche fps
- 99th percentile
- 0,0
- 28,0
- 56,0
- 84,0
- 112,0
- 140,0
Mit unserem Testsystem und den gewählten Einstellungen können Spieler selbst mit älteren Grafikkarten vom Schlag einer Geforce GTX 960 oder Radeon R9 270X Anno 1800 relativ flüssig spielen, ohne bei der Optik große Kompromisse zu machen.
Das liegt allerdings auch am Genre: Aufbauspiele sind auch mit relativ wenigen Bildern pro Sekunde noch gut spielbar. Zwar gilt auch hier, je mehr desto besser, und mit 60 fps spielt sich sich butterweich, aber auch Bildraten zwischen 35 und 40 fps schmälern den Anno-Spielspaß nicht signifikant.
Zum Anno-1800-Test - Das Aufbauspiel-Eldorado
CPU-Anforderungen
Die Anno-Serie ist bekannt für ihre hohe CPU-Auslastung, besonders im späteren Spielverlauf mit riesigen Städten. Sofern ihr außerdem in Full HD spielt und nicht die höchste Detailstufe nutzt, rückt der eigene Prozessor immer weiter in den Fokus.
Anno 1800 ist dabei keine Ausnahme und lastet Mehrkernprozessoren gut aus. In unseren Full HD-Benchmarks samt hoher Detailstufe verteilt das Spiel die Last nahezu gleichmäßig auf alle 12 Threads unseres Core i7 8700K.
Dank des hohen All-Core-Taktes von 4,3 GHz verringert sich die Performance jeweils im einstelligen Prozentbereich, wenn wir Kerne und Threads künstlich beschneiden. Selbst ohne Multithreading und nur mit vier Kernen läuft Anno 1800 weiterhin rund.
Erst wenn wir den Takt auf 3,5 GHz beschränken, brechen die durchschnittlichen fps stärker ein, in diesem Beispiel um rund 20 Prozent. Mit einer halbwegs aktuellen CPU (mindestens vier Kerne und einer Taktrate von mehr als 3 GHz) seid ihr also auf der sicheren Seite.
Ebenbürtige Ryzen-CPUs wie etwa der Ryzen 7 2700X performen im Schnitt etwas schlechter als Intel-Pendants, der Spielspaß wird aber dadurch nicht groß beeinflusst, da im Normalfall ohnehin die Grafikkarte den limitierenden Faktor darstellen dürfte.
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