Nach einem sensationellen Start mit rund 50 Millionen Spielern im ersten Monat ist der Hype um Apex Legends etwas abgeflaut. Das liegt vermutlich auch an den verhältnismäßig wenigen neuen Inhalten. Die meisten Updates bezogen sich aufs Balancing, seit Launch kamen lediglich eine neue Legende und Waffe hinzu. Der Season Pass enttäuschte viele Fans.
Dass Apex Legends weniger Updates als Genre-Konkurrent Fortnite bekommt, hat aber auch einen Grund. Respawn Studiochef Vince Zampella zufolge wolle man nicht, dass sich die Entwickler überarbeiten. Crunch ist in der Spielebranche keine seltene Praxis, kürzlich erst berichteten wir über Überstunden bei Epic.
Die Update-Frequenz war allerdings nicht der einzige Kritikpunkt vieler Spieler. Auch die Kommunikation der Entwickler mit den Spielern läuft nicht optimal: Zu selten wissen Fans, an was Respawn gerade arbeite und wie es mit Apex Legends weitergehe - unter anderem, weil man Spielern keine falschen Hoffnungen machen und Verprechen geben will. Allerdings sieht Respawn ein, dass man den Spielern mehr Einsicht in den Entwicklungsprozess geben sollte:
"Wir müssen einen besseren Einblick in die Zukunft geben und daran arbeiten wir. Das bedeutet nicht, dass wir anfangen, jedem alles zu sagen, was sie wissen wollen und wann sie es wissen wollen, aber ihr könnt mehr Transparenz und zukünftige Ankündigungen und weniger Überraschungs-Updates erwarten."
Priorisierte Bugs und Ziele
In einem Update hat Executive Producer Drew McCoy außerdem verraten, welche Ziele die Entwickler für Apex Legends als nächstes anstreben.
Server Performance
Vor allem am Anfang einer Partie kann es in Apex Legends zu Lags kommen. Die nerven nicht nur, sondern können auch im schlimmsten Fall das Aus bedeuten, wenn ihr direkt neben einem anderen Squad landet. Respawn arbeitet an einer Lösung für die störrische Server-Struktur.
Audioprobleme
In Apex Legends treten immer mal wieder Audioprobleme auf. In der Vergangenheit gab es beispielsweise den Bug, dass das Geräusch einer ausgeworfenen Zipline nicht mehr aufhörte. Solche Probleme stehen auch in nächster Zeit im Fokus der Entwickler.
Cheater
Cheater sind bei Apex Legends schnell zum Problem geworden. Kein Wunder: Nach nur acht Stunden knackte der Shooter eine Million Spieler, nach einer Woche waren es bereits 25 Millionen. »Eine große Spielerbasis in einer sehr kurzen Zeit zu bekommen, zieht Explots, Bugs, Cheater und mehr nach sich« weiß McCoy. Bereits in der Vergangenheit sind die Entwickler gegen Schummler vorgegangen und auch in Zukunft hat der Kampf gegen Cheater höchste Priorität.
Nicht erkannte Treffer
Manchmal kommt es in Apex Legends vor, dass eure Treffer nicht als solche gewertet werden. Die Entwickler fügen Engine-Features hinzu, um den Grund für diese Registrierungsfehler zu finden und sie reproduzieren zu können.
Neue Inhalte in Season 2
Zum Schluss geht McCoy auf die zweite Season von Apex Legends und neue Inhalte ein. Mit jedem Start einer Season gibt es einen Battle Pass, eine neue Legende, Meta-Anpassungen und »mehr«.
Außerdem teasert er eine neue Waffe und Veränderungen für die Königsschlucht an, die Karte von Apex Legends. Erste konkrete Informationen zu den neuen Inhalten von Season 2 verrät Respawn auf der EA PLAY im Juni.
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