Atlas - Trotz Kritik: Unter den Steam-Topsellern und solide Spielerzahlen

Der Release von Atlas war extrem problematisch. Den Käufen und Spielerzahlen tut das aber keinen Abbruch und das Spiel hält sich bei beiden Statistiken in den Top 10.

Atlas Teaserbild Atlas Teaserbild

40.000 Spieler auf einem Server, ein persistentes Universum und politische Zankereien wie in Eve Online. Atlas schürte vor dem Release große Erwartungen. Zum Early-Access-Release erwarteten die Fans nach mehreren Verschiebungen allerdings Verbindungsprobleme, Lags, schlechte Performance, Bugs und zu allem Überfluss soll Atlas selbst nur ein ausgelagerter Ark-DLC sein. Dennoch erfreut sich das Spiel weiterhin guter Verkäufe.

Direkt nach Release war das Piraten-MMO auf Platz 2 der Steamcharts und hält sich seitdem wacker in den Top 10 von Valves Online-Plattform. Die Spielerzahlen selbst lassen sich auch sehen: Mit derzeit zwischen 50.000 und 60.000 Spielern ist der Titel auf Platz 8 der meistgespielten Spiele auf Steam.

Reviews nach wie vor negativ

Auf Steam sind die Bewertungen der Spieler nach wie vor überaus negativ. Beinahe 12.000 Personen raten vom Kauf ab und nur etwas mehr als 5.000 geben einen Daumen nach oben, viele davon allerdings sarkastisch. Statt nur den Launch zu kritisieren, äußern sich jetzt jedoch mehr Spieler über das Gameplay als solches.

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Der Nutzer »Easy Target« beispielsweise verbrachte mehr als 20 Stunden mit Atlas und empfand es als sehr negativ, dass er kaum Fortschritte erzielen kann. Immerhin benötigt man eigenes Land, um sich ein Schiff oder ähnliches bauen zu können, aber sämtliche Ländereien sind bereits im Besitz verschiedener Spielergruppen. Solisten haben kaum eine Chance. Diese Kritik teilen auch andere Nutzer mit ihm.

Positiv äußern sich die Spieler hingegen über den Schiffbau und das individuelle Gestalten selbiger. Am häufigsten lässt sich in den positiven Reviews jedoch noch herauslesen, dass viele Nutzer ein Potential erkennen und glauben, dass der Entwickler dieses in Zukunft auch umsetzen wird. Derzeitig wird dieses hauptsächlich durch Bugs und andere technische Probleme gestört.

Erst kürzlich entschuldigten sich die Entwickler für den verpatzten Start des Spiels. Die Technik konnte dem Ansturm der Spieler nicht standhalten. Mit täglichen Updates will das Team sein Piraten-MMO nun stetig verbessern. Den Beginn machten Arbeiten an Verbindungsfehlern, Performance-Einbrüchen, Bugs und Abstürzen. Zwar sind noch nicht alle Probleme behoben, die Arbeiten sind aber auch noch nicht abgeschlossen.

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