Atlas - Wie sich das MMO von Sea of Thieves unterscheidet

Offene Welt und Piraten. Atlas und Sea of Thieves haben die gleichen Zutaten. Das MMO der Ark-Entwickler will sich allerdings in vielen Aspekten von Rares Projekt unterscheiden.

Atlas soll sich von Sea of Thieves unterscheiden. Atlas soll sich von Sea of Thieves unterscheiden.

Nach nunmehr zwei Verschiebungen soll es das MMO Atlas bald in seine angekündigte Early-Access-Phase schaffen. Eigentlich war der Early-Access-Start für gestern geplant, erhältlich ist Atlas aber noch nicht bei Steam. Durch sein Piraten-Setting sieht das Spiel erstmal aus wie Sea of Thieves. Und dennoch spielt es sich ganz anders. In einem Interview erklären die Entwickler wie genau sich die beiden Spiele voneinander unterscheiden.

Der größte Unterschied ist, wie beide Spiele ihre Welt handhaben. So ist Sea of Thieves laut den Atlas-Entwicklern eher ein instanziertes Multiplayer-Spiel. Atlas hingegen bietet eine einzige, riesige Welt, in der mehr als 40.000 Spieler gleichzeitig Platz finden, womit es sich eher mit einem Eve Online vergleichen lässt.

Das bietet die offene Welt von Atlas

Dem Interview zufolge wird folgende Liste von Elementen ein Bestandteil des Online-Rollenspiels:

  • Festungsbau
  • Kreaturen-Zähmung
  • Ressourcen-Transport
  • Handel
  • Eroberung von Territorien
  • Besteuerung anderer Spieler
  • Anheuern von Crews
  • Meutereien
  • Schatzkarten
  • PvP-Auseinandersetzungen
  • Fantasy-Elemente wie Geisterpiraten, Dämonen und mehr

Die Karte von Atlas ist zudem, wie gesagt, riesig. Im Interview behaupten die Entwickler, dass es ganze 30 Stunden dauern wird in einer geraden Linie über die gesamte Map zu reisen. Und dabei gehen sie davon aus, dass die Winde günstig stehen. Um das abzukürzen wird es eine Schnellreisefunktion geben. Wenn ihr die nutzt, könnt ihr allerdings keine Gegenstände mit euch führen.

Die Schiffsreisen sollen euch stets beschäftigen. So müsst ihr euch aktiv um den Betrieb eures Schiffes kümmern. Zwar könnt ihr euren Kutter auch komplett alleine steuern, effektiver ist es aber, euch die Arbeit mit anderen Spielern zu teilen. Und wenn es doch mal Leerlauf gibt, dürft ihr Bands gründen und zusammen Lieder spielen, die euch Status-Boni geben werden.

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Hurricanes zur Serverentlastung

Um die geplanten Spielermengen zu bewältigen, nutzt der Entwickler Hurricanes als Spielelement. Wenn sich zu viele Piraten an einem Ort der Map versammeln, wird einer der natürlichen Wirbelstürme ausgelöst und verteilt die Spieler wieder an unterschiedlichen Ecken der Maps.

An sich will man versuchen so wenig künstliche Barrieren wie möglich zu haben. Allerdings steht das Team hier vor technischen Hürden. Das Hurricane-System soll dafür sorgen, dass die Spieler die Server nicht in die Knie zwingen können, wenn sie sich auf einem Fleck der Map versammeln.

Altersschwäche, Jungbrunnen und Generationen

Während dem Spielen altert euer Charakter zudem, ob ihr eingeloggt seid, oder nicht. Ein hohes Alter werdet ihr nicht nur visuell sehen, sondern auch anhand von diversen Debuffs und Buffs am Gameplay merken.

Sobald ihr die magische Zahl von 100 erreicht, soll es das aus für euren Charakter sein. Allerdings dürft ihr dem Tod auch irgendwie von der Schippe springen. Zum Beispiel durch diverse Jungbrunnen, die stets ihre Position ändern. Und sollte euer eigener Pirat doch einmal das zeitliche segnen, könnt ihr danach als dessen nachwuchs weiterspielen. Vorausgesetzt natürlich, dass ihr im Laufe des virtuellen Lebens Kinder aufgezogen habt.

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