Schon mal so schönen Krieg gesehen?
Wo wir uns hingegen schon ziemlich sicher sind: Battlefield 1 verdient sich in der Präsentation eine 1. Die Schlachtfeld-Panoramen, die die Frostbite Engine regelmäßig auf den Bildschirm zaubert, rauben uns immer wieder den Atem. Und zwar ebenso in der Kampagne wie im Mehrspieler-Modus. Egal, ob wir über die matschigen Schützengräben der Westfront oder sandige Dünen blicken, das sieht einfach super aus.
Hinzu kommen feine Details wie der Schlamm, der sich an unserer Waffe festsetzt und erst nach einem Bad im Wasser wieder verschwindet. Oder das neue Schadensmodell der Flieger. Zerfetzen Kugeln unsere rechte Tragfläche, kippt unser Doppeldecker fortan von selbst zur Seite. Das dynamische Wettersystem lässt plötzlich Regen, Nebel oder einen Sandsturm aufziehen, die unsere Sichtweite extrem einschränken. Ein Fluch für Sniper und Piloten. Nur die Explosionen sehen manchmal etwas flach und grob aufgelöst aus.
Dank cleverer Technik (Stichwort: Photogrammetrie) und guter Optimierung läuft Battlefield 1 dabei auch auf Mittelklasse-Rechnern flüssig und sieht selbst auf niedrigen Einstellungen immer noch klasse aus. Wer's nicht glaubt, sollte unbedingt einen Blick in den umfangreichen Battlefield 1 Technik-Check unserer Hardware-Kollegen werfen.
Server Browser und Matchmaking
Die gute Nachricht: Battlefield 1 bietet einen vollwertigen Server Browser. Die noch bessere Nachricht: Battlefield 1 bietet zusätzlich ein Matchmaking-System. Wir können also frei entscheiden, ob wir manuell nach einem freien Platz auf unseren Lieblingsservern suchen oder unser Schicksal der automatischen Spielersuche überlassen. Nur der Operations-Modus und Eigene Spielmodi sind ausschließlich über das Matchmaking zu erreichen. Die schnelle Spielersuche funktioniert flott und problemlos. Wir können aber noch nicht beurteilen, ob wir tatsächlich nur mit Spielern mit ähnlichem Können in eine Partie gesteckt werden.
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Battlefield 1 - Alle Grafik-Optionen im Detailstufen-Vergleich
Die Lehren der Vergangenheit
Spieler, die Battlefield 4 kurz nach der Erstveröffentlichung gespielt haben, könnten an dieser Stelle ungläubig den Kopf schütteln. Haben wir denn nichts aus dem verbuggten Release des Vorgängers gelernt? Doch, haben wir. Aber scheinbar hat das auch Dice.
Adieu Battlelog
Mit dem Release von Battlefield 1 ist auch das Battlelog endgültig Geschichte. Die Browser-Erweiterung, die seit Battlefield 3 als Hauptmenü und Serverbrowser diente, wird durch ein neues HUB-Menü im Spiel ersetzt, aus dem wir direkt zwischen Battlefield 1 sowie den Vorgängern 4 und Hardline wechseln dürfen.
Ja, wir haben noch einige kleinere Bugs entdeckt. In der Kampagne blieb ein KI-Panzer mehrmals an der gleichen Stelle hängen. Außerdem bleiben die Zwischensequenzen gerne mal für mehrere Sekunden hängen. Aber die wirklich wichtigen Baustellen hat Dice in den Griff bekommen. Allen voran der Netzcode, in Battlefield 4 noch echtes Problem, präsentiert sich im Nachfolger ohne Fehl und Tadel.
Ein großes Fragezeichen steht allerdings noch hinter der Stabilität der Server, insbesondere kurz nach dem Release am 21. Oktober. Halten sie dem Ansturm tatsächlich stand oder gibt es wieder die üblichen Probleme? Wir sind mehr als gespannt und drücken fest die Daumen, damit auch Sie einen genauso hervorragenden Eindruck von Battlefield 1 bekommen können, wie wir ihn jetzt schon haben.
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Battlefield 1 - Sprachvergleich: Deutsche und englische Tonspur im Check
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