Battlefield 2042: Neue Gameplay-Details zu Fahrzeugen, Loadouts & KI-Bots

Die Entwickler von Battlefield 2042 beantworten in einem neuen Blogeintrag viele Fan-Fragen. Wir fassen hier die wichtigsten neuen Infos zusammen.

Viele neue Details zu den Fahrzeugen und der Ausrüstung in BF2042 wurden im Vorfeld der EA Play bekannt gegeben. Viele neue Details zu den Fahrzeugen und der Ausrüstung in BF2042 wurden im Vorfeld der EA Play bekannt gegeben.

Ein neuer Blogpost mit und von Daniel Berlin, dem Design Director von Battlefield 2042, beantwortet zahlreiche Fragen von Spielern, die seit dem Reveal des Spiels an das Studio gestellt worden waren.

Dabei werden aber nicht nur bekannte Features erklärt, sondern auch einige völlig neue Details verraten. Wir haben deshalb alle frischen Infos herausgepickt und listen sie hier für euch auf.

Loadouts & Squads in Battlefield 2042

Das althergebrachte Klassensystem von Battlefield wird im neuesten Teil umgestaltet und um die sogenannten Specialists erweitert - wie das genau aussieht, lest ihr in unserem Überblick zum Specialist-System.

Bekannt war bisher außerdem, dass sich die Wahl eines Specialists lediglich auf Fähigkeiten und Gadgets auswirkt, nicht aber auf die Waffen. Die Entwickler erklären jetzt, wie genau das Loadout angepasst werden kann.

Eine aktive und eine passive Fähigkeit pro Held: Jeder Specialist verfügt über je ein einzigartiges Gadget und ein Talent (Trait). Maria Falck aus der Support-Klasse führt zum Beispiel die Pistole mit Heilungsspritzen und bringt Kameraden beim Squad Revive (der aus den Vorgänger zurückkehrt) mit vollem Leben zurück. Beides ist fix und kann nicht ausgetauscht werden!

Explosivwaffen wie das Carl Gustaf (links im Bild) belegen das Equipment-Slot und sind nicht von der Klasse abhängig. Explosivwaffen wie das Carl Gustaf (links im Bild) belegen das Equipment-Slot und sind nicht von der Klasse abhängig.

Vier freie Slots zusätzlich: Jeder Specialist kann zusätzlich noch vier Inventar-Slots frei mit allgemein verfügbarer Ausrüstung und Waffen belegen. Das sieht dann zum Beispiel so aus:

  1. Primärwaffe (wie die M5A3 oder andere Gewehre)
  2. Sekundärwaffe (wie die Glock 57 oder ähnliches)
  3. Equipment (zum Beispiel Medizin- oder Munitionskiste)
  4. Wurfgegenstand (Handgranate, Brandgranate, etc.)

Raketenwerfer sind freies Equipment: Jeder Specialist kann eine Explosivwaffe wie das Carl Gustaf M5 oder eine FIM-33 AA Luftabwehrrakete ausrüsten und sich so gegen Fahrzeuge wehren, verzichtet dann aber zum Beispiel auf Versorgungskisten. Die Entwickler betonen, dass sie Raketenwerfer aus diesem Grund beim Balancing besonders berücksichtigen:

"Wir schauen uns einzelne Komponenten genau an, wie die Einfachheit der Handhabung, Reichweite oder Effektivität gegen Infanterie und Vehikel. Wir führen außerdem Abwehrmaßnahmen gegen Rocket Launcher ein und sorgen für Situationen, in denen man lieber was anderes im Gepäck hat."

Vier Spieler pro Squad bestätigt: Die Entwickler bestätigen erstmals, dass die Trupp-Größe auf vier Spieler limitiert ist. Im regulären Multiplayer-Modus wird es keine Specialist-Beschränkungen geben, ein Squad kann also in Conquest oder Breakthrough den gleichen Specialist mehrmals enthalten. Durch eine große Auswahl verschiedener Skins können sich diese aber stark optisch unterscheiden, so die Entwickler.

Vehikel & Roboter in Battlefield 2042

Bereits zum Reveal des Shooters wurde auch der hundeartige Roboter Ranger enthüllt (ihr seht ihn ab Minute 0:44 in der Trailer-Premiere). Jetzt ist klar, wie genau er funktioniert und auch viele neue Details zu anderen Fahrzeugen und dem Drop-In-System sind endlich bekannt - hier die wichtigsten Eckpunkte.

Ranger zählt als Fahrzeug, nicht als Gadget: Der vierbeinige Roboter fällt streng genommen in die Vehikel-Kategorie, einsteigen kann man aber natürlich nicht. Trotzdem kann er von jedem beliebigen Specialist über das Call-In-Tablet angefordert werden und wird dann wie zum Beispiel Kampfpanzer per Abwurf aufs Schlachtfeld befördert. Es gibt aber eine Obergrenze für gleichzeitig aktive Ranger-Einheiten.

Der Ranger ist mit einem MG bewaffnet und kann sich auf Befehl hin selbst zerstören. Der Ranger ist mit einem MG bewaffnet und kann sich auf Befehl hin selbst zerstören.

Ranger hört auf euer Kommando: Der Robo-Begleiter folgt Spielern und beschützt sie (notfalls auch mit seinem Leben), hört aber auch auf Befehle. Man kann ihn zum Beispiel als Ablenkungsmanöver oder Aufklärer einsetzen und sogar mit C4 bestückt in Gegnergruppen stürmen lassen. Beschuss und EMP-Waffen machen mit ihm jedoch kurzen Prozess.

So funktionieren Fahrzeug-Spawns: Battlefield 2042 bietet einen Mix aus traditionellen Systemen und dem Call-In. Spieler werden dabei nach wie vor aus dem Spawn-Bildschirm in Luftfahrzeuge wie Jets oder Helikopter direkt hinein starten, können aber neuerdings auch Landfahrzeuge über ein Tablet anfordern, die dann abgeworfen werden.

Das Call-In-System hat seine Grenzen: Welche Vehikel man per Fallschirm abwerfen lassen kann, hängt vom Modus, der Map und einem speziellen Punktebudget des eigenen Teams ab. Außerdem geht der Call-In auf einen Cooldown, sobald der Spieler eine Bestellung getätigt hat. Wer sich zum Beispiel für den Ranger entscheidet, verzichtet zugleich auf einen Panzer oder einen Jeep.

Leichtes Ziel: Ein Call-In-Fahrzeug kann noch in der Luft zerstört werden. Leichtes Ziel: Ein Call-In-Fahrzeug kann noch in der Luft zerstört werden.

Vehikel sind abhängig von der Fraktion: In Battlefield 2042 sind die verfügbaren Fahr- und Flugzeuge abhängig davon, auf welcher Seite der No-Pats man spielt. Falls ihr eine Auffrischung braucht, lest ihr in unserem Überblick, wer No-Pats sind und welche Parteien sich gegenüberstehen. Während also zum Beispiel auf der russischen Seite T28 (fiktive Nachfolger des Armata-Panzers) anrollen, verfügen die USA über M1A5 Tanks, die offenbar auf dem berühmten Abrams basieren.

Keine Seeschlachten zum Launch: Die Entwickler bestätigen zwar amphibische Fahrzeuge wie Hovercrafts, es gibt aber zum Release keinen Fokus auf Schlachtschiffe oder maritime Kriegsführung. Man wolle sich aber das Feedback der Community genau anhören und denke über entsprechenden Content in der Zukunft nach, bekräftigt DICE.

KI-Soldaten in Battlefield 2042

Auch zu den Bots gibt es neue Infos, die diesmal die traditionelle Solo-Kampagne ersetzen und zugleich Multiplayer-Matches auffüllen sollen. Hier sind die wichtigsten Fakten zu den KI-Mitspielern.

Solo- und Koop-Optionen: Wer auf PvP komplett verzichten oder einfach ein bisschen trainieren will, kann das mit Bots tun. Spieler können jederzeit allein oder im Koop mit Freunden gegen Bots in den regulären Spielmodi antreten. Offline geht das jedoch nicht: Auch im Solo-Modus wird eine Internetverbindung vorausgesetzt.

Bots im Multiplayer: Sind nicht genügend Spieler auf dem Server, wird er mit KI-Soldaten aufgefüllt. Im regulären Multiplayer kann man Bots nicht abschalten. Echte Spieler werden jedoch beim Matchmaking immer bevorzugt, sodass möglichst keine oder wenige Bots benötigt werden. Auf einem 128-Spieler-Sever mit 120 aktiven Nutzern, werden automatisch 8 Bots hinzugefügt.

Bots verwenden keine Specialist-Fähigkeiten wie zum Beispiel den taktischen Schild (links im Bild). Bots verwenden keine Specialist-Fähigkeiten wie zum Beispiel den taktischen Schild (links im Bild).

Bots sind keine Specialists: Zwar sollen die KI-Kameraden das Call-In-System nutzen, Fahrzeuge steuern, Granaten werfen, Teamkollegen wiederbeleben und Flankenangriffe durchführen können, sie sind aber keine Specialists. Entsprechend nutzen sie keinerlei Spezialfähigkeiten wie den Wingsuit, Recon-Drohnen, Greifhaken oder ähnliches.

Wann gibt es endlich mehr Gameplay?

Die nächste große Station auf dem Weg zum Start von Battlefield 2042 ist die EA Play Live am 22. Juli - das Event werden wir natürlich für und mit euch gemeinsam begleiten!

Dort soll vor allem der noch geheime Spielmodus enthüllt werden, den DICE L.A. (jetzt unter dem Namen Ripple Effect bekannt) entwickelt.

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