Battlefield 5 - Alles, was wir über den Weltkriegs-Shooter wissen

Battlefield wechselt vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg. Wir haben alle Informationen über Singleplayer, Multiplayer und Koop-Modi für euch gesammelt.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Battlefield 5 bietet Singleplayer, Koop und natürlich klassischen Multiplayer. Battlefield 5 bietet Singleplayer, Koop und natürlich klassischen Multiplayer.

Wieder einmal Weltkrieg: EA hat in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Battlefield 5 enthüllt. Und nachdem man im letzten Teil, Battlefield 1, in den Ersten Weltkrieg zog, wechselt as neue Battlefield das Szenario zum Zweiten Weltkrieg. Aber das ist ja kaum eine Neuigkeit mehr, nachdem Dice das Szenario schon vor einigen Tagen mit einem kurzen Trailer angeteasert hat.

Nun ist also die ganze Katze aus dem Sack: Battlefield 5 steht, ähnlich wie Call of Duty, auf drei Säulen: Einer Singleplayer-Kampagne namens War Stories, einem Koop-Modus namens Combined Arms und Multiplayer-Gefechte, für die die Serie bekannt ist.

Release, Editionen, Beta: Alle weiteren Infos aus dem Reveal-Event von Battlefield 5

Battlefield 5 - Reveal-Trailer zeigt immense Action und Gameplay Video starten 2:34 Battlefield 5 - Reveal-Trailer zeigt immense Action und Gameplay

War Stories für Solospieler

Anders als Call of Duty: Black Ops 4 setzt Battlefield auch 2018 noch auf einen klassischen Solo-Modus. Wie in Battlefield 1 wollen die Entwickler in War-Stories die "unerzählten Geschichten" thematisieren und den Fokus auf Schlachtfelder lenken, die man noch nicht kennt.

"Wir haben ja selbst schon alles gesehen und gespielt, was man über den Zweiten Weltkrieg kennt. Wir haben schon so oft an den Stränden der Normandie gekämpft, dass wir uns dort wie in unserer Westentasche auskennen."

Battlefield 5 - Screenshots ansehen

Deshalb setzt DICE auf Schauplätze des Zweiten Weltkriegs, die bisher nicht so sehr im Fokus der Popkultur standen:

  • Norwegen: Nördlich des Polarkreises kämpft man 1943 gegen die deutsche Besatzung
  • Frankreich: Panzergefechte im französischen Landesinneren
  • Rotterdam: Verheerende Schlacht um die niederländische Großstadt
  • Nordafrika: Kämpfe unter der sengenden Wüstenhitze

Viel gesehen haben wir von der Kampagne nicht: Während der Präsentation hat EA nur einen kurzen Teaser gezeigt. Und wenn wir kurz sagen, dann meinen wir kurz. Der Clip ist keine fünf Sekunden lang. Zu sehen ist eine Rebellin aus den nördlichen Provinzen Norwegens, die sich der Nazi-Herrschaft in ihrem Land entgegenstellt.

Keine Nazi-Symbole

Deutsche Soldaten: Ja. Historisch korrekte Symbole des Dritten Reiches: Nein. Deutsche Soldaten: Ja. Historisch korrekte Symbole des Dritten Reiches: Nein.

Eine Geschichte aus dem Zweiten Weltkrieg ohne eine deutsche Beteiligung zu erzählen, ist vermutlich schwer vorstellbar. Aber auf konkrete Symbole aus dieser Zeit werden die Macher vermutlich verzichten. Im Interview mit Daniel Berlin und den Kollegen von GamePro umschifft der Producer die Frage ein wenig:

"Im Moment wollen wir noch nicht zu viel über die Kampagne verraten. Aber wir haben schon in der Vergangenheit historisch inspirierte Spiele veröffentlicht und haben es darin immer geschafft, eine Balance herzustellen zwischen der historischen Akkuratesse und einem respektvollen Umgang mit der Materie."

Im Gespräch mit GameStar verrät Lars Gustavsson dann: Ja, es gibt wirklich keine verfassungsfeindlichen Symbole in Battlefield 5. Das Spiel soll authentisch sein, erhebt aber keinen Anspruch darauf, eine Historien-Doku abliefern zu wollen.

Koop-Modus: Combine Arms mit Bad-Company-Anleihen?

Eine Neuheit im Battlefield-Kosmos ist der Koop-Modus namens Combine Arms. Darin tretet ihr mit einem Squad aus insgesamt vier Soldaten in Missionen an, die euch gegen KI-Soldaten antreten lassen. Viele Informationen haben uns die Macher nicht gegeben, wir wissen aber, dass man darin als Ranger hinter die feindlichen Linien springt und Aufträge erfüllt. Man soll sogar die Wahl haben, nach dem Ende eines Auftrags zu entscheiden, ob man das Risiko erhöht und weitere Aufträge annimmt, oder die Map verlässt. Das klingt zumindest der Dark-Zone-Mechanik von The Division nicht unähnlich.

In Battlefield 5 kämpfen im Koop-Modus gemeinsam um Missionsziele. In Battlefield 5 kämpfen im Koop-Modus gemeinsam um Missionsziele.

Combine Arms dient als Brücke zwischen Singleplayer- und Multiplayer-Modus. In ihm sollen auch unerfahrene Spieler die Mechaniken von Battlefield 5 lernen, ohne direkt auf starke Gegenspieler zu treffen.

Damit sich das auch wirklich lohnt, wirft DICE die Loadout-Freischaltungen von Koop und Multiplayer zusammen. Jeglicher Fortschritt gilt nämlich für beide Modi. Das klingt nach einer attraktiven Art, um begehrte Waffen auch im kleinem Rahmen zu erspielen.

Multiplayer: Bewährte Modi, neue Technik

Im Multiplayer-Modus setzt Battlefield 5 auf Bewährtes: Es gibt keinen Battle-Royale-Modus und, soweit das jetzt zu überblicken ist, auch nur einen neuen Spielmodus mit Airborne. Die Entwickler konzentrieren sich auf ihre Kernmodi:

  • Team-Deathmatch
  • Conquest
  • Domination
  • Grand Operations

Wer böse sein will, könnte sagen: DICE will bloß keine Experimente wagen. Die Entwickler selbst sagen, dass sie sich auf das konzentrieren, was ihnen unbestritten am besten liegt. Dennoch gibt es eine ganze Menge von Neuerungen im Gameplay, die den Multiplayer-Fokus von Battlefield 5 unterstützen:

  • Neue Animationen: DICE hat vor allem Kleinigkeiten verfeinert. Nun bewegen sich Körper natürlicher über Felsen hinweg und reagieren auf Untergrundmaterialen. Wer zum Beispiel durch tiefes Wasser watet, muss seine Füße heben - und wird dadurch etwas langsamer. Von den Füßen kann wiederum eine Explosion heben und großkalibrige Waffen durchschlagen Deckung teilweise.
  • Neues Spotting-System: DICE will massenhaftes Markieren von Feinden eindämmen und das Spotting-System von Grund auf überdenken. Statt auf rot leuchtende Icons zu schießen, soll man sich so wieder mehr auf Umwelt und kleine Hinweise konzentrieren - etwa hohes Gras, das sich bewegt, oder kleine Wellen im Wasser. Ob die Symbole damit komplett vom Tisch sind, haben wir aber noch nicht herausfinden können.
  • Neue Wiederbelebungen: Ab sofort können nicht nur Medics gefallene Mitspieler wiederbeleben, sondern jede Klasse. Zumindest im kleinen Rahmen: Das neue Buddy-Revive-System ermöglicht es euch, Mitglieder eures Squads zurückzuholen - jedoch mit weniger Lebenspunkten und längerer "Ladezeit" (also mit einem Cooldown) als der Medic. Den Sanitäter ersetzt die Mechanik also nicht.
  • Drag-Mechanik: Mitspieler können ihre Kameraden nun erst aus der Schusslinie ziehen, bevor sie sie wiederbeleben.
  • Befestigungsanlagen: Alle Klassen können militärische Bauwerke auf der Karte errichten, darunter Dinge wie Sandsack-Wände, Panzersperren, Betonpfähle oder Gräben. Der Support-Soldat kann zusätzlich besonders starke Anlagen errichten, wie etwa stationäre Waffen oder Resupply-Truhen. Das erinnert teilweise an den War-Modus von Call of Duty: WW2.
  • Schwere Waffen abschleppen: Apropos stationäre Waffen - die kann man nun auch "auf den Haken nehmen" und mit anderen Fahrzeugen auf der Karte bewegen. So lassen sich zum Beispiel Luftabwehrkanonen oder Anti-Tank-Kanonen aufsatteln. Wenn ein Mitspieler darin einsteigt, kann man sie sogar während der vollen Fahrt abfeuern. Interessant, weil man so Panzer, MG und Luftabwehr kombinieren könnte.
  • Respawn: Sobald man stirbt, sieht man eine Montage seines Killers mit Informationen. Danach wechselt man direkt zu seinen Team-Kameraden. Solange man auf den Respawn wartet, sieht man ihnen aus einer Third-Person-Perspektive zu und kann so wählen, bei wem man am liebsten spawnt. Klingt gelungen, um frustrierende Spawn-Kills zu vermeiden.
  • Munitionsknappheit: Nach dem Spawn startet man nicht mehr mit 100% voller Munition. Man hat genug Kugeln und Granaten dabei, um zwei oder drei schnelle Kills zu machen. Danach gehen einem aber die Ressourcen aus und man muss sich entweder an einem Flaggenpunkt aufmunitionieren oder von einem Supporter neue Clips holen.
  • Airborne: Im neuen Modus springt ein Team aus Flugzeugen auf die Karte, ein anderes Team verteidigt. Viel mehr ist noch nicht bekannt.

Zu den Grand Operations widmen wir uns in einem separaten Artikel, der zu diesem Zeitpunkt entsteht.

Im Airborne-Modus springt ein Team aus dem Flugzeug, das andere Team verteidigt auf dem Boden. Im Airborne-Modus springt ein Team aus dem Flugzeug, das andere Team verteidigt auf dem Boden.

1 von 2

nächste Seite


zu den Kommentaren (233)

Kommentare(175)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.