Lieber arm dran, als Arm ab
Um einen Treffer zu landen ist die Positionierung und Ausrichtung der eigenen Einheiten von entscheidender Bedeutung. Konzentrieren wir alle Angriffe auf die rechte Flanke eines Ziels, hat das hoffentlich zur Folge, dass der Arm des Mechs zerstört wird. Der Gegner kann die dort angekoppelten Waffensysteme folglich nicht mehr gegen uns einsetzen.
Unsere Piloten gewinnen durch jeden Einsatz an Erfahrung, die wir in in einem Skilltree auf neue Fähigkeiten verteilen. Spezialisierungen schalten außerdem zusätzliche aktive und passive Skills frei, die es einem Piloten zum Beispiel erlauben, gezielt auf einzelne Segmente eines Mechs zu zielen.
Kein leichter Einstieg
Einen veränderbaren Schwierigkeitsgrad gibt es nicht, allerdings erhalten wir vor jeder Mission grob darüber Auskunft, welche Gegenwehr wir erwarten können und ob unsere aktuelle Staffel der Herausforderung gewachsen ist. In den Storymissionen hatten wir es vereinzelt mit einer unfairen Gegnerübermacht zu tun, die allerdings durch ein Laden eines vorherigen Savegames wieder neu ausgewürfelt werden kann.
Company of Heroes mit Mechs - Mega-Preview zu Iron Harvest
Mit welchen Einheiten wir in den Krieg ziehen, steht uns frei. Der Einsatztrupp muss lediglich aus genau vier Mechs bestehen. Verlassen wir uns ausschließlich auf schwer bewaffnete 80-Tonner, oder lockern wir den Trupp durch einen flinken aber verletzlichen Aufklärer auf? Die viel wichtigere Frage: Sind überhaupt alle Mechs repariert und die Piloten aus dem Lazarett entlassen, bevor wir Pleite gehen?
Jede Mech-Klasse hat ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile und die umfangreichen Möglichkeiten bei der Bestückung der Waffensysteme lassen viel Spielraum für Experimente. Wer auf dieses Mikromanagement keine Lust hat, kann sich allerdings auf die vorgeschlagene Standard-Ausrüstung der Mechs verlassen und kommt auch damit gut klar.
Ein Nachteil: Die Mechs sind für Battletech-Neulinge optisch nur schwer ihren Funktionen zuzuordnen. Zu erkennen, ob eine gegnerische Einheit nun eher ein Aufklärer oder der Fernkämpfer ist, erfordert deutlich mehr Einarbeitungszeit als bei vergleichbaren Titeln.
Für unfreiwillig komische Momente sorgt die ungestüme »Action-Kamera«, die in den Kampf- und Laufanimationen selten die passende Perspektive findet und gerne auch mal eine niedrig aufgelöste Bodentextur statt die einschlagenden Raketen in den Fokus rückt. Wenn die Kamera allerdings tut, was sie soll, haben uns die detaillierten Modelle der Mechs und die sichtbaren Kampfspuren gefallen, die die Wucht der kolossalen Kämpfe gut unterstreichen.
Motivierende Rundenstrategie für Mech-Fans
Battletech ist ein anspruchsvolles Rundenstrategiespiel, das Taktikern dutzende Stunden Spaß bringt. Für höhere Wertungsregionen fehlt dem Titel im direkten Vergleich zu XCOM aber der nötige Feinschliff, gegnerische Abwechslung und mehr taktische Varianz.
Mech-Neulinge müssen außerdem eine umfangreiche Einarbeitungszeit einplanen, um in die anfangs verwirrenden Fachausdrücke des Battletech-Universums einzutauchen. Mechwarrior-Veteranen, die ohne Probleme einen Centurion von einem Shadow Hawk unterscheiden können und wissen, was eine AC/10 ist, können dagegen bedenkenlos zugreifen.
Beschwerden über Bugs und Abstürze
Auf Steam gibt es im Forum derzeit einige Beschwerden und Klagen über Abstürze und technische Probleme. In unserer finalen Testversion hatten wir nur einen einzigen Absturz im Tutorial, danach lief das Spiel bis auf die beschriebenen Kamera-Probleme und einige Clipping-Fehler problemlos.
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