Das erste Call of Juarez war mehr Single- als Multiplayerspiel. Nur Standard-Spielvarianten auf wenig einfallsreichen Karten waren kaum Anreiz für Gefechte in den Weiten des Internet. Dabei würde das Wild-West-Szenario so viele Vorlagen für stimmige Gefechte liefern. Im zweiten Teil Bound in Blood soll alles besser werden, versprechen die Entwickler von Techland. Wir sind nach Paris gefahren, um direkt bei Ubisoft in Paris die Multiplayer-Modi anzutesten und mit dem verantwortlichen Produzenten zu sprechen. Der hat sich eine große Aufgabe gesetzt: »Wir wollten den Multiplayer-Modus größer machen und ansprechender gestalten. So gibt es neben neuen Modi ein komplett überarbeitetes Interface. Wir haben jetzt vor allem die Spieler im Visier, die sich sonst immer nur den Singleplayer-Part anschauen und wegen diverser Barrieren nie Multiplayer spielen«, umschreibt der Multiplayer-Designer Kacper Szymczak seine Mission für Bound in Blood.
Den Sprung zwischen dem handlungsgetriebenen Einzelspielerteil von Call of Juarez: Bound in Blood und dem Multiplayer schafft ein neuer Modus: Wild West Legends. Jede Karte in dieser Mehrspieler-Variante versetzt Sie in ein Szenario, das aus Wild-West-Geschichten bekannt ist. Zuallererst spielen wir eine Karte, die den legendären Bankraub der High-Fives-Gang in Nogales, Arizona 1895 nachzeichnet. Ein Team übernimmt die Rolle der Gang, während die andere Seite die Marshalls mimt. Im Laufe des Szenarios bekommen die Bösen bestimmte Aufgaben, während die Gesetzeshüter diese verhindern müssen. Im Falle des Bankraubes muss das Outlaw-Team in die Bank gelangen, den Tresor aufsprengen, in den nahe gelegenen Ställen Pferde stehlen und mit ihnen abhauen. Für jedes Ziel steht ein festgelegtes Zeitlimit zur Verfügung
Sie spielen natürlich dabei nicht wie in Rollenspielen bestimmte Mitglieder der High-Fives-Bande. Wie in anderen Multiplayer-Spielen stehen verschiedene Klassen zur Auswahl. Zu Anfang ihrer Karriere haben die Spieler die Auswahl aus fünf Klassen: Rifleman, Gunslinger, Miner, Sniper und Native. Während der Rifleman zum Beispiel ein guter Allrounder bei den Waffen ist, richtet der Miner mit viel Dynamit im Nahbereich viel Schaden an. Durch Abschüsse verdient der Spieler Geld. Dieses Vermögen kann er später für neue Klassen und Upgrades ausgeben. Insgesamt gibt es 13 Klassen. Die unterscheiden sich in ihrem Aussehen, den Waffen, die sie benutzen können, und ihrer Geschwindigkeit. Spezialisierte Heiler gibt es nicht. Wie in anderen modernen Shootern heilen Sie von selbst, wenn Sie längere Zeit geduckt aus der Schusslinie gehen. Verletzungen bekommen Sie nicht über eine Zahl im HUD angezeigt: Vielmehr sehen Sie Blut auf dem Bildschirm, ihre Sichtfeld schränkt sich ein und Sie können nicht mehr so schnell laufen. Ihr Geld können Sie aber nicht nur in neue Klassen anlegen. Es stehen auch Upgrades etwa für mehr Gesundheit oder höhere Schnelligkeit zur Verfügung.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.