CS:GO - Mannschaft verschläft Turnierfinale, verliert deshalb 70.000-Dollar-Match

3 Team-Mitglieder der Immortals kamen zu spät zu den Dreamhack Montreal Finals, weil sie verschlafen haben. Das kostete den Sieg. Im Anschluss gab es eine Todesdrohung.

Zu spät auf einem 70.000-Dollar-Turnier, weil der Jetlag einen verschlafen lässt? Das tut weh. Zu spät auf einem 70.000-Dollar-Turnier, weil der Jetlag einen verschlafen lässt? Das tut weh.

Die Immortals gehören zu den prominentesten amerikanischen E-Sport-Organisationen. Sie glänzen in Overwatch, Super Smash Bros. und eigentlich auch in Counter-Strike: Global Offensive. Nur nicht am vergangenen Wochenende. Im Rahmen der Dreamhack Montreal Finals kamen drei Spieler der Immortals zu spät zum Spiel - das kostete alle den Sieg.

Gemäß der Turnierregeln musste die erste Map wegen der verspäteten Mannschafts-Mitglieder aufgegeben werden. Das verschaffte dem gegnerischen Team North einen großen Vorteil, den die Dänen prompt ausnutzten: Auf der zweiten Map Cobblestone konnten sie den Sieg erringen - die Immortals mussten sich mit zwei von drei verlorenen Maps geschlagen geben.

Team North trägt den Sieg der Dreamhack Montreal Finals davon, weil die Gegner zu spät kamen. Team North trägt den Sieg der Dreamhack Montreal Finals davon, weil die Gegner zu spät kamen.

Damit wanderten 50.000 Dollar des 70.000-Dollar-Preisgelds zu Team North. Die Immortals bekamen indes 20.000 Dollar aus dem Pool. Bei den Zu-Spät-Kommern handelte es sich um Vito »kNg« Giuseppe, Henrique »HEN1« Teles und Lucas »LUCAS1« Teles.

Todesdrohung zum perfekten Desaster

Ein anderer Turniergegner der Immortals (CLG) witzelte via Twitter, dass die drei Spieler verkatert zum Turnier antraten und wahrscheinlich die ganze Nacht beim Feiern verbracht hätten. Pujan »FNS« Mehta von CLG ärgerte sich gar über die eigene Leistung, wenn selbst verkaterte Spieler gegen sie gewinnen könnten. Vito Giuseppe von Immortals wurde daraufhin mehr als ausfallend und antwortete auf Twitter aufgebracht »Beweis es, oder ich bring dich um!«

Der Tweet wurde kurz darauf gelöscht, Giuseppe legte aber nochmal nach:

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Kzcas Teles reagierte mit etwas Fingerspitzengefühl: »Verkatert oder nicht - euch schlagen wir jedes Mal«. Dazu hängt er eine Statistik mit den 14 Siegen gegen CLG an, die im Gegenzug lediglich einmal gewinne konnten.

Im nächsten Schritt erklärt er aber, dass es tatsächlich am Jetlag lag. Man habe verschlafen. Immortals-CEO Noah Whinston kommentierte bei Twitter, dass diese Sache definitiv nicht unter den Tisch gekehrt werde. So ein Verhalten habe Konsequenzen, auch wenn natürlich im ersten Schritt alle Seiten zu Wort kommen werden.

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