11. Das Schleichen berücksichtigt Helligkeit und Dunkelheit
Das Schleichen bekommt als Spielmechanik einen hohen Stellenwert in Cyberpunk 2077, denn viele Spielstile sind damit verbunden: Hacker, Meuchler und Techniker haben gleichermaßen, aber in unterschiedlicher Weise Vorteile, wenn sie sich klammheimlich fortbewegen. Deshalb »simuliert« die Stealth-Mechanik im Spiel nicht nur Sichtlinien zu Gegnern, sondern auch Licht und Schatten. Nachts haben Leisetreter es deutlich leichter als tagsüber.
12. Schießwütige Spieler bekommen kein schlechteres Ende
Die Entwickler wollen völlige Entscheidungsfreiheit bieten. Dazu gehört auch, dass kein Spielstil schlechter als der andere abschneidet. Wer als tödlicher Ninja durch die Flure schleicht, bekommt dafür anders als beispielsweise in Dishonored kein schlechteres Ende als ein freundlicher Diplomat. Viel drastischer wirken sich eure Entscheidungen in der Story auf die unterschiedlichen Enden aus.
13. Es gibt kein Deckungssystem
Das Schießen funktioniert anders als in Deus Ex: Mankind Divided. Dort gab es trotz Ego-Perspektive die Möglichkeit, sich aktiv per Deckungsfunktion an Wände zu pressen. In Cyberpunk 2077 bewegt ihr euch selbstständig hinter Vorsprünge, allerdings kann man per Rechtsklick automatisch den Kopf recken und über einen Vorsprung zielen. Die Schießereien wirken rudimentärer als bei der Konkurrenz.
14. Das Hacking-Minispiel ist ... kompliziert
Hacking wird in Cyberpunk 2077 über ein kompliziertes Minispiel geregelt. Einen Erklärungsversuch findet ihr in Peter Bathges Plus-Titelstory - hier begnügen wir uns mit einer ganz groben Skizze: Ihr müsst aus laufenden Codezeilen die richtigen Kombinationen herausarbeiten. Bisschen wie bei Splinter Cell: Double Agent.
15. Die Umgebung lässt sich kreativ hacken
Hacking bedeutet im Spiel weit mehr als das Umgehen von Windows-Passwörtern. In einer Demo-Szene manipulieren wir Trainingsgeräte in einem Gangster-Gym, sodass der Box-Sparring-Roboter seinen Kontrahenten ziemlich brutal aus dem Verkehr zieht. Außerdem können wir Menschen hacken, um sie zu betäuben oder Zugriff auf das Personalnetzwerk der jeweiligen Gruppe zu erhalten. Das sah man auch schon in der 2018er-Demo.
16. Das Aufleveln funktioniert ganz klassisch
Für Levelaufstiege bekommt ihr Talentpunkte und ab und an auch Attributpunkte. Attribute regeln, wie hoch ihr bestimmte Fertigkeiten aufstufen könnt, Talentpunkte sind logischerweise für die Expertise im Hacking, Umgang mit Klingen und so weiter verantwortlich. Auch Dialogoptionen werden durch eure Skillung beeinflusst. Hier bleibt Cyberpunk 2077 ein klassisches Rollenspiel, auch wenn nicht die ganze Komplexität der Pen&Paper-Vorlage ihren Weg ins Spiel findet.
17. Schießereien verbinden klassisches Ballern mit neuartigen Fähigkeiten
Die Schießereien von Cyberpunk 2077 wirken im ersten Moment sehr klassisch. Mit Schrotflinte, MP, Sturmgewehr oder Pistole sucht ihr Deckung, zielt auf Köpfe, verschießt jede Menge Blei. Trotzdem will Cyberpunk ein Rollenspiel bleiben - der Einsatz der richtigen Fähigkeiten ist folglich A und O. Beispielsweise schlucken Gegner Reflex-Booster, um sich blitzschnell zu bewegen.
Werft ihr kurzerhand selbst so eine Stimulanz ein, bewegen sich die geboosteten Feinde wieder in Echtzeit, alles andere jedoch in Zeitlupe. Cool. Mit genügend Stärke könnt ihr auch Geschütztürme aufreißen und darin verbaute Maschinengewehre schnappen.
18. Hacking ist sehr, sehr mächtig
In der neuen Demo entpuppen sich die Netrunner-Fähigkeiten als Wunderwaffe. Wir hacken damit nicht nur Sicherheitssysteme, schalten Kameras aus, manipulieren besagte Trainingsgeräte. Nein, man kann auch mitten im Gefecht auf Gegner einwirken, sofern man vorher ihr Netzwerk geknackt hat.
So lassen wir Granaten in Taschen detonieren und zwingen Feinde gar, ihre Waffe gegen sich selbst zu richten. Im fertigen Spiel sollen diese Dinge aber ausbalanciert werden, erst sehr spät im Spiel schaltet man die wirklich starken Skills frei.
19. Der Cyberspace ist spielbar
Alles deutet darauf hin, dass man sich auch im Cyberspace aktiv bewegen wird. Die Demo endet damit, dass V sich in einen Eistank begibt, um in die virtuelle Welt abzutauchen. Den Frost braucht man, denn im Cyberspace erhitzen all die Informationen das Gehirn derart, dass man bei Zimmertemperatur bleibende Schäden erleiden kann. Wie genau das Cyberspace als Spielwelt funktioniert, wissen wir allerdings noch nicht.
Mehr zu Cyberpunk 2077
Auf unsere große Plus-Preview haben wir ja bereits hingewiesen, doch auf der GameStar findet ihr viele weitere Artikel und Videos zum Spiel. Beispielsweise alle Infos zum Release des Spiels am 16. April 2020. Direkt nach der Ankündigung sprang das Spiel in kürzester Zeit auf Platz 1 der Steam Bestseller. Und falls ihr generell die Faszination des Cyberpunk nachvollziehen möchtet - auch dazu gibt es einen ausführlichen Plus-Report.
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