Diese verschlossenen Türen, ey. Schon wieder gab es eine riesige, 45-minütige Gameplay-Präsentation von Cyberpunk 2077. Schon wieder durften nur Fachbesucher auf der E3 2019 daran teilnehmen. Zwar wird auch öffentlich etwas gezeigt, aber nicht die gleiche Demo. Bis die mit der gesamten Community geteilt wird, müssen wir voraussichtlich wie letztes Jahr bis zur Gamescom warten. Aber hey, so schlimm ist das alles nicht.
Denn immerhin war unser E3-Korrespondent Peter Bathge mit im Publikum, um danach in Windeseile alles Gesehene zu Papier zu bringen. In einer gigantischen Plus-Preview findet ihr den gesamten Ablauf der Demo, jedes noch so kleine Detail - und ein ausführliches Fazit zum Gezeigten. Lohnt sich!
Falls ihr aktuell nicht die Zeit für unseren großen Artikel findet, haben wir natürlich trotzdem was für euch: Im Folgenden findet ihr 19 wichtige neue Erkenntnisse, die die 2019er-Demo gegenüber dem Vorjahr offenbarte. Warum 19 und nicht 20? Weil auch in uns kleine Punks stecken. Übrigens: Unsere große Preview zur letztjährigen Demo ist mittlerweile nicht mehr plus-exklusiv. Alternativ auch hier die kürzere Faktenübersicht.
Keanu Reeves & ein neuer Trailer: Alle Neuigkeiten zu Cyberpunk 2077 von der E3 2019
19 Fakten zur neuen Demo von Cyberpunk 2077
1. Das ganze Spiel lässt sich ohne einen einzigen Kill durchspielen
2018 hieß es noch, dass man in Cyberpunk 2077 früher oder später tödliche Gewalt einsetzen muss. Nun beteuern die Entwickler: Ihr könnt das gesamte Spiel durchspielen, ohne jemanden umzubringen. Ob das gleichzeitig bedeutet, dass man ohne jede Form von Gewalt durchkommt, bleibt allerdings noch offen. Trotzdem will man immer eine nicht-tödliche Lösung anbieten, beispielsweise einen betäubenden Würgegriff.
2. Die Story dreht sich um das ewige Leben
Trotz High-Tech-Szenario dreht sich die Story von Cyberpunk 2077 offenbar um ein sehr metaphysisches Konzept: Einen Speicherchip, der ewiges Leben gewährt.
3. Niemand kann Keanu Reeves sehen
Keanu Reeves' Auftritt auf der Microsoft-Pressekonferenz war wahrscheinlich die größte Überraschung der gesamten Messe. Als Johnny Silverhand spielt er in der Story eine große Rolle, allerdings allem Anschein nach nur in unserem Kopf. Der Charakter ist zum Zeitpunkt der Geschichte nämlich eigentlich tot.
Wer ist Johnny Silverhand? Mehr Infos zu Keanu Reeves' Cyberpunk-Charakter
4. Der neue Schauplatz ist ein gescheiterter Las-Vegas-Abklatsch
Die neue Demo spielt in einem anderen Distrikt von Night City: dem heruntergekommenden Pacifica. Das ursprünglich als Glücksspiel-Oase geplante Stadtviertel dient jetzt gesetzlosen Gangs als Unterschlupf. In der Demo besucht Hauptfigur V dort die haitianische Gang Voodoo Boys.
5. Cyberpunk 2077 will Beleuchtungseffekte revolutionieren
Cyberpunk 2077 will die erste Open World bieten, die Global Illumination mit einem dynamischen Tag- und Nachtwechsel kombiniert. Global Illumination simuliert Lichtstreuung und lässt einen blauen Fußboden beispielsweise in unmittelbarer Umgebung eine weiße Wand bläulich schimmern. Auch Raytracing gehört ab Tag 1 zum Technik-Paket des Spiels.
6. Geschlecht, Geschichtszüge und Klamotten lassen sich über die ganze Kampagne ändern
Falls ihr regelmäßig an Charaktereditoren verzweifelt, könnte Cyberpunk 2077 euch viel Frust ersparen: Passend zum Cyberpunk-Szenario könnt ihr im Spiel jederzeit euer Aussehen frisieren lassen. Geschlecht, Gesichtszüge und natürlich Klamotten lassen sich dank moderner Chirurgie jederzeit beim Händler anpassen.
7. Tiere sind so selten wie in Blade Runner
Ein nettes kleines Detail: Fleischwaren werden in Cyberpunk 2077 synthetisch von einem Konzern hergestellt. Echte Tiere sind wie in Blade Runner hingegen absolut rar. Umso »beeindruckender«, dass eine Nebenfigur in der Demo ein echtes Huhn schlachtet.
8. Der Detailgrad der Demo-Welt kann sich sehen lassen
Selbst so ein tristes Gebiet wie Pacifica strotzt in der Demo nur so vor Details. Gang-Mitglieder schreien sich in haitianischer Kreolsprache an, ein Schwebegleiter braust über die Straßen, ein Passant schießt wütend in die Luft und verflucht das Ding. Natürlich können wir jetzt noch nicht beurteilen, ob dieser Detailgrad überall in der Welt zu finden ist. Aber die Demo erschafft eine wirklich lebendige Großstadt-Illusion.
9. Die Herkunft hilft - oder nicht
Zu Beginn der Kampagne wählt ihr eine Herkunft für eure Figur V aus. Vielleicht seid ihr ein Straßenkind. Oder habt eine Konzernvergangenheit. Während der neuen Präsentation wird klar: Die eigene Herkunft ermöglicht oder versperrt bestimmte Gesprächsoptionen. Konzernaffine Vs kommen mit Konzernagenten besser klar als Straßenkinder.
10. Motorräder funktionieren wie Autos
Auch in der neuen Demo klemmen wir uns hinters Steuer, diesmal allerdings auf einem Motorrad. Für die Zweiräder gelten die gleichen Regeln wie für Autos: Nur hier können wir nach Wunsch in die Third-Person-Ansicht wechseln. Zu Fuß bleibt V auf die Ego-Perspektive beschränkt.
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