»So einen Patch bringen wir nie wieder«: Selbst die Diablo 4-Entwickler bereuen den Start von Season 1

Die Entwickler von Diablo 4 entschuldigen sich für den Start von Season 1 und Patch 1.1 und geben zu, ihre Ziele für das Action-Rollenspiel nicht erreicht zu haben.

Die Entwickler von Diablo 4 haben (hoffentlich) ihre Lehren aus Patch 1.1 und dem misslungenen Start von Season 1 gezogen. Die Entwickler von Diablo 4 haben (hoffentlich) ihre Lehren aus Patch 1.1 und dem misslungenen Start von Season 1 gezogen.

Blizzard ist sich durchaus bewusst, dass Season 1 von Diablo 4 … besser hätte anlaufen können. Patch 1.1. sorgte unter Spielern des Action-RPGs für massive Kritik und daraus wollen die Entwickler ihre Lehre ziehen.

In einem Livestream versuchte das Team bereits die Wogen zu glätten und stellte dafür ein paar wichtige Änderungen in Aussicht. Gleichzeitig versprechen die Entwickler für die Zukunft von Diablo 4: So einen Patch wollen wir nie wieder bringen.

Was schief läuft und bald besser laufen soll

Der neueste Campfire Chat von Blizzard fand bereits am 21. Juli statt und schien von Anfang an darauf abzuzielen, Schadensbegrenzung zu betreiben und sich mit den Spielern zu versöhnen. 

Falls ihr eine kleine Auffrischung braucht: Season 1 startete aufgrund von Patch 1.1 mit kontroversen Nerfs, während Bugs und Server-Probleme den ersten Eindruck ebenfalls trübten. Darüber, was Update 1.1.1 schon sehr bald besser machen soll, haben wir euch bereits in einer eigenen Meldung aufgeklärt.

Diablo 4 erklärt euch in 6 Minuten wirklich alles, was ihr zu Season 1 wissen müsst Video starten 6:12 Diablo 4 erklärt euch in 6 Minuten wirklich alles, was ihr zu Season 1 wissen müsst

Was die Diablo 4-Devs zu Patch 1.1 sagen

Der Community Manager Adam Fletcher fand im Livestream klare Worte für die Diskussion um Season 1 von Diablo 4:

[...] Wir wissen, wie schlecht es läuft. Wir wissen, dass es keinen Spaß macht. Wir wollen mit euch darüber reden, was wir mit genau diesem Patch zu erreichen versucht haben und welche Änderungen letztendlich bei den Spielern angekommen sind. Und dann wollen wir ebenfalls darüber reden, wie wir planen, so einen Patch niemals wieder zu bringen.

Associate Game Director Joe Piepiora zufolge war das eigentliche Ziel von Blizzard, solche Builds zu verlangsamen, die einfach nur durch ihren Content rasen. Piepiora gibt zu, dass sowas durchaus Spaß macht und die entsprechenden Nerfs für Spieler schmerzhaft ausgefallen sein müssen.

Mit den kommenden Änderungen wollen die Entwickler nun daran arbeiten, ohne dabei den kompletten Patch 1.1 rückgängig zu machen. Den Aussagen seiner Kollegen schließt sich Game Director Joe Shely an:

Letztendlich wollen wir das Spiel für unsere Spieler spaßiger gestalten. Die Spieler sind das Herz von all dem, was wir tun und wenn Spieler nicht daran glauben, dass das Spiel mehr Spaß macht, je weiter es sich entwickelt, dann erreichen wir unsere Ziele nicht.

Was genau im Moment bei Diablo 4 passiert und wie es mit dem Action-Rollenspiel von Blizzard weitergeht, das könnt ihr unter den folgenden Links nachlesen:

Klage gegen Activision Blizzard

Der Entwickler und Publisher Activision Blizzard wurde von der kalifornischen Equal Employment Opportunity Commission verklagt, die über 700 Fälle von Belästigung und Diskriminierung dokumentierte. Alle Infos zur Sexismus-Klage findet ihr hier. Unsere Haltung zum Thema könnt ihr in einem Leitartikel zum Blizzard-Skandal von GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge nachlesen.

Wie zufrieden oder unzufrieden seid ihr mit dem aktuellen Zustand von Diablo 4? Hat Season 1 in euren Augen ebenfalls einen Fehlstart hingelegt oder betrachtet ihr die neuesten Änderungen gar nicht so argwöhnisch? Welche Verbesserungen und Änderungen wünscht ihr euch für die Zukunft des Action-Rollenspiels? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

zu den Kommentaren (100)

Kommentare(89)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.