Seite 3: Mit Pixeln zum Milliardär - Die reichsten Köpfe der Spielebranche

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Lord British: Richard Garriott

Richard Garriott wächst bei Astronauten auf, sein eigener Vater reiste schon als Wissenschaftler ins All. Weil er selbst wegen eines Augenfehlers nie die Chance auf diese Laufbahn hat, schlägt er schon in der High-School einen anderen Weg ein: Er programmiert.

Grade einmal 19 Jahre ist Garriott alt, als er Akalabeth entwickelt und über einen Computerladen vertreibt. Eine der acht Versionen landet bei einer Firma in Kalifornien, die das Spiel in den Laden bringen will. Tatsächlich kommt es sehr gut an und verkauft sich gleich 30.000 Mal - eine hohe Zahl im Jahre 1979.

Aber erst 1981 startet Garriott so richtig durch. In diesem Jahr veröffentlicht er Ultima, den ersten Teil einer der wichtigsten PC-Rollenspielserien aller Zeiten. Nach dem zweiten Teil gründet Garriott seine eigene Firma Origin Systems, programmiert bis 1999 munter einen Ableger nach dem anderen und gestaltet die Art und Weise, wie Rollenspiele sich weiterentwickeln, maßgeblich mit.

Reich und positiv verrückt: Richard Garriott ist sich selbst treu geblieben. Reich und positiv verrückt: Richard Garriott ist sich selbst treu geblieben.

2000 ist dann Schluss, weil er seine Firma verlässt. Electronic Arts hat diese bereits 1992 aufgekauft und zerstreitet sich mit Lord British - so der Spitzname des Entwicklers. Danach folgen noch Projekte wie Tabula Rasa, oder Shroud of the Avatar, die an alte Erfolge aber nicht mehr anknüpfen können.

Schlimm ist das für Garriott nicht, der es sich mit seinem über die Jahre eingenommenen Geld gutgehen lässt. So hat der Mittelalterfan die »Britannia Manor« gebaut - ein Haus voller Geheimgänge und mittelalterlicher Ausstattung. Außerdem reist er in die Antarktis, taucht in der Tiefsee und erfüllt sich seinen Weltraumtraum.

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Als sechster Weltraumtourist überhaupt fliegt Garriott doch noch ins All. Geld kann manchmal eben doch Makel ausbügeln. Wie viel der Mann davon aktuell noch besitzt, ist unklar. Wer aber 30 Millionen Dollar für einen Flug ins All ausgeben kann, der wird vermutlich nicht am Hungertuch nagen - und ein Leben voller Luxus und exzentrischer Eskapaden hat es ihm auf jeden Fall ermöglicht.

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